Wegen großer Unterschiede zwischen Arm und Reich und politischer Missstände wird es nach einer neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung auch in den nächsten Jahren in vielen Teilen der Welt zu Protesten kommen. In einem großen internationalen Vergleich kommt die Stiftung zum Schluss, dass es in den vergangenen Jahren selbst in zahlreichen Demokratien Rückschritte gab. Als Negativ-Beispiele in Europa werden unter anderem die EU-Mitglieder Bulgarien und Ungarn sowie die Ukraine genannt. Die Studie über die Entwicklung in insgesamt 129 Ländern wird an diesem Mittwoch 22. Jänner 2014 vorgestellt. Sie liegt der Deutschen Presse-Agentur bereits vor. Grundlage für den sogenannten Transformations-Index der Bertelsmann-Stiftung (BTI) sind Daten von Januar 2011 bis Januar 2013. Untersucht wurden neben Entwicklungs- und Schwellenländern auch Staaten in Ost- und Mitteleuropa.
Mehr Ungleichheit, aber selbstbewusstere Bürger
Viele wollen die Zeichen der Zeit nicht sehen! |
Anm.: Ein wichtiger Grund für Aufstände ist auch immer mehr die allgemeine Unzufriedenheit, weil Eliten (inkl. Banken und Konzerne) dieser Welt die Armen und die Mittelschicht immer mehr ausbeuten.
Die EU-Mitgliedschaft führt nicht überall zu Fortschritt
Als einen der Gründe nennen die Experten auch die Euro-Krise (!!!) und den Zustand der Europäischen Union.
Wörtlich heißt es in der Studie: „Die Mitgliedschaft in der EU hat bisher längst nicht überall die erhoffte Schubkraft für bevölkerungsweite Wohlstandsgewinne und einen schnelleren ökonomischen Aufholprozess entfaltet.“ (Anm.: Der Euro ist mehr denn je gefährdet!)
Die Stiftung ist in vielen Bereichen besorgt!
Quelle: Bertelsmann-Stiftung u.a.
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