Was sind negative mentale Programme, wie entstehen sie und wie kann man sie deaktivieren? Forscher gewinnen neue, überraschende Einsichten in die Funktionsweise unseres Gehirns.
Es ist nicht leicht, einmal erlernte Denkpfade zu verlassen und die durch negative Programmierungen entstandenen Blockaden aufzulösen - daher fällt Querdenken vielen schwer.
Unsere Forschungen und Forschungen von renommierten Universitätslabors haben gezeigt, dass mit Hilfe gezielter mikroelektrischer Hirnstimulation es möglich ist verschiedenen Mängeln entgegenzuwirken. Die mittels Neurostimulation unterstützten, mental Trainierenden schnitten bei direkt nachfolgenden Tests, beim Lösen neuartiger kniffliger Aufgaben deutlich besser ab, als ihre nicht trainierten Kollegen. ...
Üblicherweise versuchen wir neue Aufgaben oder Probleme auf Basis unserer Erfahrungen zu lösen, das macht unser Gehirn weitgehend automatisch.
Neue Möglichkeiten! |
Das Reptiliengehirn steckt noch immer in uns |
Ist dieser Hirnbereich zu stark aktiv, trennt er uns von allen höheren Fähigkeiten! |
Mehr Intuition für neue Möglichkeiten! |
Bei den Wirkungstests der Neurostimulation zeigte sich, dass die erste, stimulierte Gruppe gegenüber der Placebo-Kontrollgruppe deutlich besser beim Auflösen der alten Programmierungen und beim Finden von kreativen Lösungen abschnitt. Die stimulierten Probanden konnten bestimmte neuartige Aufgaben innerhalb von sechs Minuten lösen, unter der Placebo-Kontrollbedingung waren es nur Einzelne die zu einer Lösung kamen.
Doch das beste an dem Training mit der Neurostimulation ist, dass Kreativität und Intuition ein fester Bestandteil unseres Denken werden können.
Alles, was wirklich zählt, ist Intuition!“, sagte Albert Einstein.
Der geniale Physiker kritisierte: „Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer DIENER. Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den DIENER ehrt und das Geschenk vergessen hat.“
Durch die Neurostimulation entsteht eine besondere Fähigkeit für Intuition, die man normalerweise nur durch Jahrzehntelanges Mentaltraining und Meditation erreichen kann.
Raus aus dem alten Trott! |
Dieser Bereich der Psyche, war lange Zeit von der modernen Gehirnforschung vernachlässigt worden – man wusste einfach nicht, wie man ihn untersuchen sollte. Durch immer bessere technische Möglichkeiten können wir heute dem Gehirn beim Arbeiten regelrecht zuschauen. So kam es zu ganz neuen Erkenntnisse über unsere Denkprozesse.
Die bahnbrechende Kernaussage der neuen Erkenntnisse: Alle menschlichen Entscheidungen sind im großen und ganzen Gefühlsentscheidungen. Der Verstand ist lediglich ein Berater (bzw. oft auch ein Wählender), der Vorschläge macht. Das emotionale Entscheidungszentrum des alten limbischen Systems stimmt nur solchen Entscheidungen zu, die im Licht der bisherigen Lebenserfahrungen akzeptabel sind. Erst wenn man die Bereiche der Schläfenlappen (den Zensor) richtig schaltet, wird die Intuition frei. Ein neues Wissen / Denken wird möglich. Dieses Wissen steht über den Blockaden und den immer wieder beschrittenen alten, eingefahrenen Wegen. Es befreit uns von den alten Zwängen. Ist der Zensor entsprechend richtig geschaltet, konnten die Trainierten bei komplizierten Problemen immer der Intuition eine Chance geben: man muss sich dazu den Problemfall nur vor Augen führen, die Lage einfach wahrnehmen am besten ohne sie zu bewerten, dann nicht zu lange über das Problem nachgrübeln, sondern die Sache erst einmal "absinken" lassen und dann einen späteren Lösungsvorschlag des Gehirns nur noch abwarten.
Warum ist das intuitive Denken dem bewussten normalen Nachdenken überlegen?
Erstens der logische Verstand hat keinen Einfluss auf unsere negativen Programmierungen, sonst bräuchte wir nur mit oft störenden uns belastenden Gewohnheiten aufhören. Doch die Meisten scheitern daran.
Zweitens die Verarbeitungskapazität des bewussten Denkens beträgt nur sehr geringe 40 bis 60 Bits pro Sekunde, was gerade einmal dazu reicht, einen kurzen Satz zu lesen und zu verstehen.
Auch der Arbeitsspeicher unseres Gehirns ist äußerst gering: Höchstens sieben Aspekte einer Sache können gleichzeitig bedacht werden, mehr überlastet den Speicher. Fürs Analysieren komplexer Sachverhalte ist das bewusste Denken daher schlicht und einfach ungeeignet! Und wenn uns unglücklicherweise auch noch falsche Argumente, negative Gedanken einfallen, in die wir uns verstricken, ist das Unglück schnell komplett.
Raus aus den Problemen!
Das Neurostimulationstraining |
Ist das Neurostimulations-Training erfolgreich, kann bei einem Problem der neue Ansatz des Denkens eine Entscheidung in Form eines „Geistesblitzes“ ins Bewusstsein eintreten. Und dann heißt es nur noch, je besser unser Frontalhirn arbeitet, umso besser können wir die neuen Ideen, Geistesblitze und Lösungen umsetzen. Denn es ist letztendlich unser Frontalhirn das uns den neuen Geistesblitz entsprechen wahrnehmen lässt.
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