Montag, 24. März 2014

Eine beunruhigende Studie zeigt: Das menschliche Gehirn wird wieder kleiner

Gehirnschrumpfung - geht die Evolution zurück? 
Viele Neuro-Wissenschaftler haben es seit Längerem schon vermutet, nun hat es eine Studie chinesischer Forscher bestätigt. Das Volumen des menschlichen Gehirns wird wieder kleiner.

Seit der Existenz des Menschen nahm das Gehirn-Volumen stetig zu. Doch seit nunmehr 10.000 Jahren schrumpft das Gehirn wieder und zwar in einer Geschwindigkeit, welche die Forscher beunruhigt. 

Nimmt unsere geistige Leistungsfähigkeit wieder ab? Warum das menschliche Gehirn wieder kleiner wird, ist unklar. Ebenso streiten die Wissenschaftler noch, ob mit dem Verkleinern des Gehirns auch ein Intelligenz-Verlust beim Menschen eintritt.
Viele Wissenschaftler haben argumentiert, dass größer nicht immer besser bedeutet. Befürworter der "größer ist nicht besser"-Hypothese haben argumentiert, dass unsere Vorfahren einen größeren visuellen Kortex hatten, weil gute Vision für das Überleben notwendig war. Die Menschen mit kleineren visuellen Kortex hatte mehr Ressourcen für die soziale Regionen des Gehirns zur Verfügung, wodurch sich die Überlebenschancen in der neuen Umgebung und unter den neuen Bedingungen verbesserte.

Die einzige Ausnahme ist unser Frontalhirn, dieser wichtige Bereich scheint in der Größe sogar zuzunehmen. Der Frontallappen ist der Bereich, der für die höheren Hirnfunktionen zuständig ist. Dazu gehören logisches Denken, Kreativität, Mitgefühl, Ethik, Sprechen, das Verständnis der Rede des Anderen, lesen und schreiben.
Quelle Studie - Veröffentlichung: Journal of Physical Anthropology veröffentlicht.
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