Der neue Zehner wird eigentlich erst im September eingeführt. Jetzt ist er trotzdem im Umlauf und die deutsche Bundesbank steht vor einem Problem: Rein formal ist es so, dass eine Banknote erst in dem Moment den aufgedruckten Wert hat, wenn sie offiziell von der Zentralbank ausgegeben wurde.
So lang ist sie nur bedrucktes Papier.
Diebe haben in einer Firma für Bargeld-Prüfsensoren 700 neue Zehn-Euro-Scheine geklaut. Nun hat die Bundesbank ein Problem.
Am 23. September werden in der Euro-Zone neue Zehn-Euro-Scheine herausgegeben. Dies muss natürlich vorbereitet werden, beispielsweise von den Automatenbetreibern. Seit Januar können sich Firmen, die sich vorbereiten müssen, daher bei der Bundesbank neue Zehn-Euro-Scheine ausleihen. Doch nun ist – man kann es einen dummen Zufall nennen – bei einem Hersteller von Banknoten-Prüfsensoren in Hamburg eingebrochen worden. Die Einbrecher nahmen die neuen 10 Euro Scheine mit. (700 Stück.) Bis 23 September 2014 sind die Scheine schlicht und einfach nur wertloses Papier, mit einem Material-Wert von etwa acht Cent. So bleibt für alle, die einen solchen neuen Zehner in den kommenden Wochen in die Hände bekommen, eigentlich nur der Rat: Aufbewahren, bis September 2014.