Kurz notiert!
Es tut sich was: Dem US-Dollar wurde wieder ein empfindlicher Schlag verpasst. China und Großbritannien haben nun vereinbart, ihren gegenseitigen Handel künftig auch in britischen Pfund und in chinesischen Yuan zu betreiben. Laut Medienberichten fürchtet Großbritanniens Finanzsektor durch die enge Verbundenheit zu den USA den Anschluss zum Rest der Welt zu verpassen.
Hintergrund: China und Großbritannien haben am Donnerstag 19. Juni 2014 ein neues Handelsabkommen unterzeichnet, das von nun auch Deals zwischen beiden Ländern in britischen Pfund oder chinesischen Yuan ermöglicht. Dies ist deswegen schon bemerkenswert, da Großbritannien der wichtigste Verbündete der Vereinigten Staaten ist (war) und in der Vergangenheit maßgeblich am Erhalt des Dollar als einzige Handelswährung beteiligt war. Die City of London verliert bislang aufgrund der historischen Verbundenheit zu den USA international immer mehr an Einfluss. Nun ist einiges in Bewegung geraten!
Die Welt kehrt sich zunehmend von US-Dollar als Handelswährung ab.
Gründe dafür sind die ausufernden Schulden der USA, der extreme Wertverlust der Währung seit der Abschaffung der Goldbindung in den 1970er Jahren, die Sanktionen gegenüber wichtigen Handelsstaaten wie Russland, Iran oder Venezuela, sowie die besonders aggressive Kriegspolitik, die sich international immer heftigerer Kritik ausgesetzt sieht. Nun heißt es "jeder rettet sich zum Schluss immer selbst zuerst"!
Auch Russland und einige andere Staaten lösen sich vom US-Dollar!