Nach einem Brand im belgischen Atomkraftwerk Tihange ist Medienberichten zufolge der Reaktorblock 3 heruntergefahren worden. Der Reaktor in Tihange, etwa 70 Kilometer westlich von Aachen, schaltete sich demnach heute Vormittag automatisch ab.
Zuvor hatte einer der Transformatoren Feuer gefangen.
Zuvor hatte einer der Transformatoren Feuer gefangen.
Eine Explosion habe den Brand ausgelöst, berichtete die Mediengruppe Sudpresse. Wie es zu dieser gekommen ist, ist noch unklar. Eine Sprecherin der Betreiberfirma Electrabel sagte der Nachrichtenagentur Belga, der Brand sei mittlerweile gelöscht. Alle Sicherheitsmaßnahmen seien befolgt worden.
Es ist jedoch unklar, wie lange der 1.048-Megawatt-Reaktor abgeschaltet bleibt. Ein erster Neustartversuch soll laut Betreibern am Dienstag gemacht werden.
Der Zwischenfall könnte die Stromversorgung in Belgien weiter belasten. Es gab Warnungen, dass Ausfälle bei anderen Atommeilern zu Stromknappheit im Winter führen könnten. Tihange 3 ist der vierte belgische Reaktorblock, der wegen Schäden oder Sicherheitsbedenken vom Netz genommen wurde. Das Land plant, bis 2025 völlig auf Atomkraft zu verzichten.
Es ist jedoch unklar, wie lange der 1.048-Megawatt-Reaktor abgeschaltet bleibt. Ein erster Neustartversuch soll laut Betreibern am Dienstag gemacht werden.
Der Zwischenfall könnte die Stromversorgung in Belgien weiter belasten. Es gab Warnungen, dass Ausfälle bei anderen Atommeilern zu Stromknappheit im Winter führen könnten. Tihange 3 ist der vierte belgische Reaktorblock, der wegen Schäden oder Sicherheitsbedenken vom Netz genommen wurde. Das Land plant, bis 2025 völlig auf Atomkraft zu verzichten.