Freitag, 30. Januar 2015

Finanzaffäre - Hypo Alpe Adria (was einige Politiker gerne vergessen wollen)

In kurzer Zeit kann sich niemand mehr erinnern wer die Verursacher diese Mega-Verlustes für Österreich waren. So etwas stresst die Bürger eines Landes enorm, wenn Sie für X-Millionen Euro herhalten müssen. Da benötigt man schon eine gute Entspannungstechnik!



Die Schuldfrage des Hypo-Desasters ist für den Kanzler WERNER FAYMANN (SPÖ) auch unabhängig vom Bericht klar: "Ohne den FPÖ-Handlungen hätte es dieses Hypo-Problem nicht gegeben", sagte er. 

(Egal wie man darüber denkt, der erste Deal war eindeutig besser für Österreich!)
Das hier vieles nicht mit rechten Dingen zugegangen ist beweisen die Untersuchungsprotokolle!
FPÖ, ÖVP und SPÖ sehen bei den Finanzskandal aus verschiedenen Gründen nicht gut aus.

Im Laufe des Jahres 2009 dämmert der BayernLB - die selbst mit einer Zehn-Milliarden-Euro-Finanzspritze gerettet werden musste - was für ein Problem sie sich mit der Hypo eingefangen hat. Nachdem im Herbst bekannt wird, dass die Bank für eine gültige Bilanz 1,5 Milliarden Euro benötigt, stellten die Bayern auf stur. Österreich soll sich die Bank schenken lassen.

Die BayernLB ließ sich nicht in die Karten blicken - und Österreich hat bei den Verhandlungen dumm verloren. Denn: Die bayerische Landesregierung hätte die Kärntner Bank nie in die Pleite geschickt. Sie rechnete nicht einmal damit, dass Wien das volle Risiko übernimmt. „Da zu erwarten ist, dass die Republik keine kurzfristige Übernahme der Hypo vollziehen wird“, wurde eine – für Österreich wesentlich billigere – Zwischenlösung erarbeitet. Das beweist ein interner Mailverkehr vom November 2009, der erst im März 2014 von den Neos an die Öffentlichkeit gespielt wurde.

Sucht man nach den Stichworten „Hypo Alpe Adria“ und „Gutachten“, spuckt Google innerhalb von 0,41 Sekunden fast 39.000 Ergebnisse aus. Die zahlreichen Expertisen, die die Regierung in den Jahren nach der Rettung einholt, haben alle ein Ziel: Das Hypo-Drama möglichst günstig für den Steuerzahler zu beenden. Das Ergebnis ist fragwürdig.

Das Drama geht weiter, auf den glücklosen Finanzminister JOSEF PRÖLL (ÖVP) folgt die Finanzministerin MARIA FEKTER (ÖVP) die aber in Sachen Hypo-Skandal nicht gerade für ihre Problemlösungskompetenz in die Geschichte eingehen wird.
Der passende Spruch zum Hypo-Alpen-Adria-Bank-Skandal!
Machen wir es kurz: Als nächster wird Notenbankchef EWALD NOWOTNY mit dem Fall "betraut". Nach einer hektischen Konferenz-Nacht verkünden der damalige Vizekanzler und ÖVP-Chef MICHAEL SPINDELEGGER und Notenbankchef Nowotny am 14. März 2014 die Entscheidung: Die Hypo wird ab September in einer privatwirtschaftlich organisierten Anstalt abgewickelt. Die Bilanzsumme von 17,8 Milliarden Euro geht eins zu eins in die Staatsschuldenquote über, die von 74 auf 80 Prozent des Bruttoinlandsprodukts springt. Die aus der Bank herausgelöste Osteuropa-Gruppe soll bis Mitte 2015 gesondert verkauft werden (?). Gelingt das nicht, steigt das Verlust-Volumen der Hypo-Anstalt schlagartig auf 26 MilliardenWas bleibt, sind eine Unmenge Schulden, die der Österreichische Bürger zahlen muss.

Das ganze Finanzaffäre der Hypo Alpe Adria hier: Wiki-Link
Link zu: Rechnungshof-Bericht

Bildquellen: Zeitungsartikel u.a.