Aus der Gehirnforschung ist bekannt, dass im Gehirn messbare energetische Spannungsunterschiede auftreten, die sowohl an der Kopfoberfläche als auch mittels Gehirnsonden gemessen werden können. Zwischen Punkten mit hohem Spannungsunterschied besteht ein stärkeres elektrisches Feld als zwischen solchen mit niederen. Dieses Feld mit unterschiedlicher Ausprägung beeinflusst die lokale Gehirngewebsumgebung. Die Nervenzellen dieser Hirnregion werden in ihrem elektrischen Verhalten ganz spezifisch beeinflusst. Der Zustand des Feldes im Gehirn ist in seiner Hauptstruktur zumeist recht konstant, manchmal aber instabil und laufenden Schwankungen unterworfen.
Nach intensiven Untersuchungen liegt der Schluss nahe, dass man diese Feldschwankungen, als Indikator für alle Vorgänge im gesamten Organismus betrachten kann.Diese Vorgänge sind beispielsweise an Geschehen wie Gesundheit, Krankheit und emotionalen sowie psychischen Prozessen bet eiligt. Den Gleichspannungsanteil des elektrischen Hirnfeldes innerhalb der einzelnen Hemisphären bezeichnen wir als psychogenes Hirnfeld.
Beides, das zu schwache und das zu starke Feld, kann als schlecht bewertet werden. Es hat eine bestimmte Grundform, die die meiste Zeit des Tages (und wahrscheinlich auch in der Nacht, im Schlaf) bestehen bleibt. Eine gewisse Geneigtheit zur Dominanz eines der beiden Hirnfelder ist immer zu finden. Das psychogene Hirnfeld spiegelt die Bewusstseinsstruktur wider, durch die Informationen gemäß der Beschaffenheit, der Struktur des Feldes interpretiert, zensiert und weitergegeben werden. Dieses Feld bestimmt, wie die eingehende und schon vorhandene Rohinformation weiter verarbeitet werden. Diese Rohinformationen durchlaufen bei ihrer Bearbeitung die dem psychogenen Feld entsprechenden aktivierten Hirnstrukturen. Die so beeinflussten Hirnregionen werden bevorzugt verwendet, sie konstruieren, formen, ordnen unsere Wirklichkeit. Wir "mixen" unser Bewusstsein. ...
So kann aus ein- und derselben Information in unserem Bewusstsein etwas völlig Unterschiedliches entstehen, je nachdem, welche Gehirnteile daran beteiligt waren. Informationen aller Art werden vom Gehirn neutral aufgenommen und registriert. Erst die Verarbeitung des Inputs, das Interpretieren und Ausfiltern der Information wird über das Feld gesteuert. Entsprechend der Aktivierung spezifischer Gehirnareale erfolgt die Interpretation in eine bestimmte Richtung, das Feld bestimmt die Art der Interpretation. So entstehen die unterschiedlichsten Denk- und Verhaltensweisen.
Liegt ein starkes Feld auf oder über der rechten Hemisphäre, kann global gesagt werden, dass die erhaltenen Rohinformationen eher gefühlsmäßig interpretiert werden. Die interpretierende Instanz liegt zumeist in der linken Gehirnhälfte. Herrscht bei einem Menschen zu viel Rechtshirnaktivität vor und damit ein starkes (überwiegendes) Feld, so rationalisiert er sehr oft seine Wahrnehmungen. Er versucht dabei, eine Erklärung zu finden, die gewisse innere oder äußere Zustände erklärt. Je stärker jemand zu einem der beiden Hirntypen neigt, umso mehr lehnt er den gegenpoligen Hirntyp ab, er wird ihm unverständlich. Der Linkshirnige lehnt den Rechtshirnigen ab und umgekehrt.
Linkshirn-Typen:
Linkshirn-Typen übernehmen gern die Leitung und Steuerung von Aktivitäten und Unternehmungen. Sie sind aufgabenorientiert, argumentieren logisch und haben für alles Erklärungen, sind ergebnisorientiert, arbeiten gerne mit Listen von Dingen, die zu erledigen sind. Sie brauchen zum "glücklichen Leben" Erfolg und Anerkennung, aber auch Ordnung und Struktur.
Problemlösung: Der linkshirnige Typ löst seine Probleme logisch, analytisch, Schritt für Schritt. Er bevorzugt Zahlen, Fakten in logischer Abfolge, interessiert sich für Technik, Finanz- oder Rechnungswesen, er lernt in der Auseinandersetzung mit Fakten.
Rechtshirn-Typen:
Rechtshirn-Typen suchen Arbeiten, oder besser gesagt, in der Sprache des Rechtshirn-Typs gesprochen, Tätigkeiten, die Spaß machen, wie Malen, Musizieren, Zeichnen, Gartenarbeit,
gestaltgebende Tätigkeiten. Sie denken an vieles gleichzeitig, beginnen mehrere Tätigkeiten auf einmal, brauchen eine Menge Platz, haben eine hohe Ausdrucksfähigkeit - solange sie sich nicht zu sehr dämpfen - sind mitteilsam, oft spirituell und erfinderisch.
Problemlösung: Der rechtshirnigeTyp löst seine Probleme intuitiv, mit Gefühl für "Ganzheit". Er bevorzugt Konzepte, ist für Entwicklungen offen, er lernt durch Aktion, Tun und
Beobachten.
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