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Mittwoch, 9. April 2025

Ignorieren Sie nie die Warnsignale Ihres Körpers


Wir müssen lernen auf unsere Körpersignale zu hören 
und auf diese richtig zu reagieren. 
Schon lange bevor wir krank werden, bekommen wir von unserem Körper Signale, regelrechte Hilferufe die wir unbedingt ernst nehmen sollten. In unserer modernen Welt lernen wir, dass der Arzt für unsere Gesundheit zuständig ist und dass es für alle Probleme eine Pille gibt. Wir nehmen Pillen um uns aufzuputschen, Schmerzen zu ertragen oder einschlafen zu können. Diese Einstellung führt nicht selten dazu, dass wir leichtsinnig mit unserer Gesundheit umgehen und unseren Körper teilweise Unglaubliches zumuten. In Österreich werden jährlich etwa 805 Tonnen Medikamente geschluckt. 245 Tonnen davon sind Schmerzmittel. Da alle Medikamente durch ihre Nebenwirkungen unsere Gesundheit belasten, ist es sinnvoll, so wenig wie möglich davon einzunehmen beziehungsweise, wo es geht möglichst zu verzichten. Schon kleine Änderungen in seinem Lebensstil können Schmerzen reduzieren. 

Diese Signale können mitunter auf schwere Krankheiten hinweisen:
Verlust des Geruchssinns, Schmerzen im Magen, Stechen im Herzen und Herzklopfen, Nasenbluten, Dauerhusten, anhaltendes Durstgefühl, Einschlafen der Gliedmaßen, ständiges Schwitzen, plötzliche Hautveränderungen, Kopfschmerzen, geplatzte Äderchen im Auge. Wenn diese Körpersignale mehrmals auftreten, sollten Sie einen Gesundheits-Check machen lassen.



Jeder Mensch ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich.
Es überhaupt nicht schwer etwas mehr auf seinen Körper zu hören und ein paar Grundregeln eines gesunden Lebensstils zu beachten. Wenn man bedenkt, dass lange bevor es die heutige Medizin gab, die die Naturheilkunde eingesetzt wurde, die als Basis der heutigen Medizin dient. Dann können wir ruhigen Gewissens, diese Naturmedizin für unsere Gesundheit nutzen. Zu den therapeutischen Maßnahmen gehören die Sonne, das Licht, die Luft, die Bewegung, die Ruhe, die Nahrung, das Wasser, die Kälte, die Erde, die Atmung, die Gedanken, die Gefühle und Willensvorgänge. 

Warten Sie also nicht zu lange und beginnen Sie jetzt 
mit dem Schutz Ihrer Gesundheit!
Die aktuellen Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil um Krankheiten wie Arthrose, Lungenerkrankungen, Krebs, Diabetes, Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Osteoporose, oder Demenz vorzubeugen, lauten in Kurzfassung, nicht Rauchen, wenig Alkohol, ausreichend Bewegung in der Natur, gesunde Ernährung, ausgewogene emotionale Balance und guter Schlaf.

Auf der Eggetsberger Website finden Sie viele Informationen und 

kostenlose Tipps für mentale Ausgeglichenheit und Gesundheit. LINK



Fotoquelle: fotolia/pixabay



Montag, 7. April 2025

Wie Muskelaufbau das Gehirn schützt

 
Anti-Aging beginnt in den Muskeln – und endet im Kopf

Altern bedeutet nicht zwangsläufig Abbau. Im Gegenteil: Mit dem richtigen Training und moderner Technologie können wir den Alterungsprozessen aktiv entgegenwirken – körperlich und geistig. Eine neue Studie aus Brasilien liefert nun bahnbrechende Erkenntnisse: Krafttraining schützt nicht nur die Muskulatur, sondern auch das Gehirn. Vor allem bei älteren Menschen kann dies den Unterschied zwischen geistiger Klarheit und kognitivem Abbau ausmachen. 
GeroScience, doi: 10.1007/s11357-024-01483-8

Gleichzeitig zeigt sich: Die Kombination aus gezieltem Muskeltraining und innovativen Anti-Aging-Geräten ist der Schlüssel für nachhaltige Vitalität im Alter. 

Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen klar: Wer im Alter stark bleiben will – körperlich wie geistig – sollte Krafttraining und moderne Technologien kombinieren. Der Schutz vor Demenz beginnt nicht mit Medikamenten, sondern mit Bewegung, gezieltem Training und der richtigen Unterstützung.

Wissenschaftlich bewiesen: Muskelaufbau gegen Demenz

Eine aktuelle Untersuchung der Universidade Estadual de Campinas (Unicamp) hat gezeigt, dass gezieltes Krafttraining die Hirngesundheit bei Senioren mit kognitiver Beeinträchtigung signifikant verbessert. Dabei wurde eine Gruppe älterer Menschen zwei Mal pro Woche einem strukturierten Krafttraining unterzogen – mit beachtlichen Ergebnissen.

Ergebnisse auf einen Blick:

  • Schutz des Hippocampus: Der für das Gedächtnis zuständige Hirnbereich blieb stabil.

  • Verbessertes verbales Gedächtnis: Die trainierende Gruppe zeigte messbare kognitive Fortschritte.

  • Verzögerung der Demenzentwicklung: Bei mehreren Teilnehmern war am Ende der Studie keine klinische Diagnose mehr notwendig.

Diese Resultate belegen: Krafttraining ist ein wirksames Mittel gegen den geistigen Abbau – und somit ein essenzieller Bestandteil eines ganzheitlichen Anti-Aging-Konzepts.

Die doppelte Wirkung: Körperlich stark – geistig fit

Krafttraining hat laut Studie eine doppelte Wirkung:

  1. Produktion neuronaler Wachstumsfaktoren: Diese Proteine fördern die Regeneration und das Wachstum von Nervenzellen – eine Art Jungbrunnen fürs Gehirn.

  2. Reduktion von Entzündungsprozessen: Entzündungen beschleunigen den neurodegenerativen Abbau. Durch Training wird die Aktivität entzündungshemmender T-Zellen gesteigert, was das Risiko für Demenz deutlich senken kann.

Warum Muskeltraining im Alter besonders wichtig ist

Mit zunehmendem Alter verlieren wir nicht nur Muskelmasse – auch unser Gehirn ist zunehmend gefährdet. Der Alterungsprozess betrifft den ganzen Körper. Deshalb ist es entscheidend, frühzeitig präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Vorteile regelmäßigen Krafttrainings für Senioren:

  • Höhere Mobilität und Selbstständigkeit

  • Weniger Sturzgefahr durch stärkere Muskulatur

  • Geringere Gebrechlichkeit

  • Verbesserte Stimmung und Schlafqualität

  • Schutz vor altersbedingten Hirnveränderungen


Mentally Powered Fitness Training

Das Mentally Powered Fitness Training kombiniert innovative Biofeedback-Messungen mit gezieltem Körpertraining und Stimulationen, um Ihre Lebensqualität, Fitness und mentale Gesundheit nachhaltig zu steigern. Mit modernster Biofeedback-Technik und gezielten Stimulationen – z. B. für eine bessere Regeneration, das leichtere Erlernen von Bewegungsabläufen oder beschleunigtes Abnehmen – heben wir Ihr Training auf ein neues Level. Verspannungen werden gelöst, Ihre individuelle Gesundheit gefördert und der gezielte Kraftaufbau unterstützt. 

Dieses maßgeschneiderte Programm hilft, körperliche und mentale Blockaden effektiv zu überwinden, und maximiert Ihr Wohlbefinden. Entdecken Sie ein Training, das perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist!


Um den Effekt des Trainings zu maximieren, bieten wir unser innovatives Pce EternaStim, das speziell für Antiaging entwickelt wurde. Ob für den Einstieg oder zur Ergänzung eines bestehenden Trainingsplans – unser Pce EternaStim ist der perfekte Begleiter für alle, die Körper und Geist langfristig fit halten wollen.


Montag, 24. Februar 2025

ADHS im Erwachsenenalter

 
ADHS ist längst nicht nur ein Thema für Kinder –
auch Erwachsene leiden unter der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung. 

Weltweit sind etwa 2,5 Prozent der Erwachsenen betroffen. Konzentrationsprobleme, impulsives Verhalten und Schwierigkeiten in der Alltagsorganisation können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Doch welche Behandlungsmethoden sind wirklich wirksam? 


Medikamente, schnelle Hilfe mit Nebenwirkungen

Eine neue Metastudie liefert Klarheit. Eine umfassende Analyse von 113 Studien mit fast 15.000 Betroffenen zeigt: Wer schnelle Linderung der Symptome sucht, kommt um Medikamente kaum herum. Besonders wirksam sind sogenannte Stimulanzien wie Methylphenidat (in Deutschland bekannt als Ritalin). In den USA werden oft Amphetamine verschrieben, die ähnlich wirken. Eine Alternative ist Atomoxetin, ein Nicht-Stimulans. Doch die Akzeptanz ist gering, da Nebenwirkungen wie Appetitlosigkeit, Schlafstörungen und Herzrasen auftreten.

Psychotherapie als begleitende Unterstützung: Während Medikamente kurzfristig helfen, ist Psychotherapie entscheidend für den langfristigen Umgang mit ADHS. Besonders die kognitive Verhaltenstherapie zeigt positive Effekte. Sie hilft, Routinen aufzubauen, Impulsivität zu kontrollieren und den Alltag besser zu strukturieren.

Psychotherapie ist außerdem unerlässlich, da ADHS selten isoliert vorkommt. Viele Betroffene kämpfen mit Herausforderungen – sei es in Beziehungen, am Arbeitsplatz oder in der weiteren Kindererziehung. Hier kann therapeutische Unterstützung nachhaltige Verbesserungen bringen.

Der beste Weg ist individuell: Es gibt keine Universallösung für ADHS im Erwachsenenalter. Medikamente wirken schnell, während Psychotherapie langfristige Strategien vermittelt. Ergänzende Maßnahmen können den Behandlungserfolg verbessern. Wer unter ADHS leidet, sollte sich nicht scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen – für mehr Lebensqualität und ein besseres Selbstmanagement.


Biofeedback – eine kognitive Verhaltenstherapie 

Mentales Training bedeutet, die Wahrnehmung von normalerweise nicht bewussten körperlichen oder geistigen Vorgängen zu erkennen und diese durch bestimmte Übungen zu lenken und auf die jeweiligen Erfordernisse einzustellen. Es entsteht dadurch ein Lernprozess, der es erlaubt, seine persönlichen Fähigkeiten zu steigern und zu steuern. Diese Fähigkeiten sind ganz besonders bedeutungsvoll in Lebenssituationen, die erhöhte Konzentration, innere Stärke und Leistungsfähigkeit erfordern. Im beruflichen Alltag, bei persönlichen Krisen oder sportlichen Wettkämpfen, das mentale Training gibt Ihnen die Möglichkeit, die gewünschten Ziele besser zu erreichen und Probleme aus den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens besser zu meistern.

Weitere hilfreiche Ansätze:

Neben Medikamenten und Psychotherapie gibt es ergänzende Methoden, die den Alltag erleichtern können:

  • Achtsamkeit und Entspannungstechniken: Meditation und Atemübungen können helfen, die Impulsivität zu reduzieren und die Konzentration zu verbessern.
  • Sport und Bewegung: Körperliche Aktivität fördert die Ausschüttung von Neurotransmittern, die für die Selbstregulation wichtig sind.


Biofeedback-Mentaltraining bei ADHS: Präzision statt Gefühl
ADHS ist nicht nur eine Frage der Konzentration – es ist ein Zusammenspiel von neurologischen Mustern, Emotionen und physiologischen Reaktionen. Klassisches Mentaltraining basiert oft auf subjektivem Eindrücken, doch Biofeedback bringt eine neue Dimension: messbare, objektive Daten.
Durch Sensoren werden körperliche Signale wie Gehirnpotenziale in Echtzeit erfasst und sichtbar gemacht. So erkennen Menschen mit ADHS sofort, wie sich Stress, Fokus oder Entspannung auf ihren Zustand auswirken – und lernen, diese aktiv zu steuern.
Anstatt nur zu bewerten, ob eine Technik wirkt, liefert Biofeedback den klaren Beweis. Damit wird Mentaltraining nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger. Die Zukunft gehört denen, die ihre innere Welt präzise verstehen – und sie gezielt optimieren.



Bildquelle: fotolia/eggetsberger.Net

Donnerstag, 30. Januar 2025

Biofeedbackausbildung NEU


Ausbildung zum Psychonetik-Trainer
Die praxisnahe Ausbildung für messbares Biofeedback & mentales Höchstleistungs-Training nach Eggetsberger. Erlernen Sie eine wissenschaftlich fundierte Methode, die sich im Spitzensport, Top-Management und High-Performance-Bereichen bewährt hat. Durch die Kombination aus Biofeedback, Mentaltraining und innovativen Stimulationsmethoden erzielen Sie außergewöhnliche Ergebnisse – präzise messbar und nachhaltig wirksam.

Mentaltraining ohne Messung?
Das ist Vergangenheit!


Warum diese Ausbildung?
  •  Praxis im Fokus – Trainieren Sie in Kleingruppen mit modernster Biofeedback-Technologie unter Anleitung erfahrener Experten.
  • Neurostimulation gezielt einsetzen – Lernen Sie, wie Gehirn- & Vagus-Stimulation in Kombination mit Achtsamkeit, Atemtechniken und Biofeedback für maximale Wirkung sorgt.
  • Messbar statt vage – Heben Sie sich von der Masse ab: Nutzen Sie objektive Daten statt subjektiver Einschätzungen.
  • Bewährt in Hochleistungsfeldern – Vom Spitzensport bis ins Top-Management – diese Methode optimiert Leistung, Resilienz und mentale Stärke.
  • Maximale Flexibilität – Bereiten Sie sich mit exklusiven Online-Kursen gezielt vor, um vor Ort noch intensiver zu trainieren.
Programm zum Experten für mentale Höchstleistung:
  • Mix aus Präsenz und Online-Ausbildung
  • 7-tägiges intensives Präsenztraining in Kleingruppen (1 Trainer pro 2 Teilnehmer)
  • Online-Ausbildung, Video-Kurse
  • komplette Schulungsunterlagen
  • Abschlusszertifikat

Ihr Nutzen nach der Ausbildung
  • Fundiertes Wissen & praxisnahe Erfahrung mit Biofeedback & Neurostimulation.
  • Zertifizierung als Psychonetik-Trainer für eine wissenschaftlich fundierte Arbeit.
  • Sofort einsetzbare Techniken für Coaching, Therapie oder Training.
  • Exklusiver Zugang zu Online-Material & Updates für nachhaltigen Lernerfolg.

Für wen ist die Ausbildung geeignet?
  • Coaches, Trainer & Therapeuten, die ihr Angebot mit wissenschaftlich fundierten Methoden erweitern wollen.
  • Menschen, die mentale & körperliche Spitzenleistungen ermöglichen möchten.
  • Berufseinsteiger & Profis, die sich mit messbaren Ergebnissen als Experten positionieren wollen.
  • Dauer der Präsenzausbildung: 7 Tage (11:00–18:00 Uhr)
  • Intensives Präsenztraining in Kleingruppen (1 Trainer pro 2 Teilnehmer)
  • Inklusive: Video-Kurse, Schulungsunterlagen & offizielles Zertifikat
Ausbildungstermin für die Präsenz-Ausbildung: 7.-13.7.2025

Werden Sie Psychonetik-Trainer und setzen Sie neue Maßstäbe in der Leistungsoptimierung - melden Sie sich hier an.




Sonntag, 21. April 2024

Einfluss elektrischer Felder auf die Girnaktivität


Elektromagnetische Felder der Sonnenstürme beeinflussen unser EEG
Noch immer halten viele Wissenschaftler die elektrische Felder im Innern des Gehirns für ein reines Nebenprodukt der Hirnaktivität. Eine Studie an der "Yale University" belegt aber, dass entsprechende elektrische Felder auch die Aktivität von Hirnzellen beeinflussen können.

 Anm.: Dazu gehören auch Felder, die durch Sonnenaktivitäten entstehen, wie auch E-Smog.

Die Entdeckung hilft dabei den Wissenschaftler besser zu erklären, warum Techniken, wie beispielsweise die "transkranielle Magnetstimulation" (TMS) oder "die tiefe Hirnstimulation" (DBS), die zur Behandlung unterschiedlicher neurologischer Krankheiten, wie Depressionen eingesetzt werden, wirken bzw. wie sie die elektrischen Felder im Gehirn beeinflussen.

Sonnenstürme beeinflussen das EEG

Sind der tägliche Elektrosmog (WLAN, Handy, Funk etc.) und die erhöhten Schwankungen des Erdmagnetfeldes, ausgelöst durch die stärker werdenden Sonnenstürme, ein echter Störfaktor für unser Gehirn und unser Nervensystem? 

Diese Frage stellt sich nun vermehrt so die Forscher: "Zugleich erweckt die Studie aber auch zahlreiche Fragen etwa darüber, wie stark sich elektrische Felder die uns tagtäglich umgeben, etwa jene von Stromleitungen und Mobiltelefonen, auf unser Gehirn auswirken", erläutert Professor David McCormick von der "Yale School of Medicine".

Hintergrund zur Entstehung der EEG-Schwankungen: 
Angeregt wird die elektrische Aktivität in den Membranen der Hirnzellen (Neuronen) durch chemische Prozesse und kann - wenn gemeinsame Schwankungen vieler dieser Neuronen stattfinden - so durch die "Elektroenzephalografie" (EEG) gemessen werden. 

Diese inneren elektrischen Signale beinhalten Informationen über bestimmte kognitive und Verhaltenszustände. Bislang konnte jedoch noch nicht aufgezeigt werden, ob sie tatsächlich auch die Hirnaktivität selbst verändern.

ESMOG durch Handy
Gemeinsam mit Flavio Fröhlich hat McCormick langsam oszillierende Signale in das Hirngewebe übertragen. Die Forscher entdeckten dabei, dass das Signal eine Art von Rückkopplungsschleife erzeugte, anhand derer sich eine deutliche Veränderungen der neurologischen elektrischen Felder nachweisen lässt, die dann wiederum ihrerseits das elektrische Feld des Gehirns selbst verstärken.

Die Untersuchung macht klar, dass die vom Hirn erzeugten elektrischen Felder rückwirkend ihre eigene Aktivität beeinflusst. Dieses Phänomen erscheint während epileptischer Anfälle besonders ausgeprägt zu sein, die Felder schaukeln sich dann gegenseitig auf. Zugleich belegt die Studie aber auch, dass die elektrischen Felder auch während normaler Aktivitäten, wie beispielsweise beim Schlafen, die Hirnfunktion direkt beeinflussen. "Die Ergebnisse unserer Studie verändern die Art und Weise, wie wir die Hirnfunktion betrachten und könnten von großem klinischem Wert für zukünftige Therapien zur Kontrolle von Epilepsie, Depressionen und anderer neurologischer Krankheiten sein", so Prof. McCormick.

Dienstag, 16. April 2024

Elektroden haben ein Ablaufdatum

 Aktion im Bio-Vit Shop 
Stimulations-Elektroden 

Elektroden sind wichtige Komponenten unserer Stimulationsgeräte, jedoch haben sie ein Ablaufdatum. Ähnlich wie Batterien verlieren sie je nach Nutzung ihre Wirksamkeit. Mit der regelmäßigen Anwendung der Elektroden kommt es zu einem Alterungseffekt, der den Leitwiderstand und die Leitfähigkeit verändert und somit die Wirkung des Geräts schwächt.

Selbst bei Nichtbenutzung unterliegen die Elektroden einer natürlichen Materialermüdung. Die volle Funktionalität der Elektroden hängt von ihrer Nutzungsdauer und Nutzungsintensität ab, wobei eine durchschnittliche Haltbarkeit von etwa 2 Jahren anzunehmen ist. Bei intensiver Nutzung sollten sie jedoch bereits nach einem Jahr ausgetauscht werden, um die Qualität und Wirkung auf einem hohen Niveau zu halten.

Damit Sie die volle Wirkung der Stimulationsgeräte genießen können, sollten die Elektroden regelmäßig erneuert werden.

 Wann ist es Zeit für den Elektrodentausch?

Durchschnittlich alle 2 Jahre, bei einer intensiver Nutzung (4-5mal in der Woche) nach ca. 12 Monaten.


Die Elektroden der Stimulationsgeräte von V-Trainer | E-MOR | L-Clean | ReVitron | TX-Unity-Kabel | Zellenergie Aktivator | Whisper | Erdungskabel beim Pce Scanner sollten regelmäßig gewechselt werden, um die volle Wirkung der Stimulation zu gewährleisten!

Ganz besondere Aufmerksamkeit sollte man der Erdungselektrode beim Pce Scanner widmen. Hier kann es bei einer alten Elektrode zu Fehlmessungen und Messstörungen kommen.

 Für die Alterung der Elektroden gibt es mehrere Ursachen:

  • Natürliche Materialermüdung
  • Kontakt mit der Säure der Haut
  • Kontakt mit dem Elektrodengel.


Donnerstag, 1. Februar 2024

Der Glaube kann Berge versetzen!


„Ganz egal was man Ihnen erzählt, ihre mentale Grundeinstellung und ihre Gedanken können ihre Gesundheit verändern. Das ist eine bewiesene Tatsache!” - G.H.Eggetsberger

Dass der Beobachter die Natur -seinen eigenen Körper- beeinflussen kann und das auch ständig tut, ist heute unbestritten. Genauso ist es Fakt, dass eine positive Grundeinstellung bei der Selbstheilung wichtig ist – mit Physik hat das natürlich nicht viel zu tun. Um all diese Phänomene zu erklären, muss man nicht unbedingt die Quantenphysik bemühen. 

Die positive Grundeinstellung
Auch wenn manche -ewigen Zweifler- es nicht wahrhaben wollen, natürlich ist es gut, ja sogar wichtig, das Leben positiv zu sehen. Man soll Vertrauen in die Zukunft haben und sich große Ziele setzen. Negatives Denken kann dazu führen, dass man seine Chancen gar nicht mehr erkennen und sie daher auch nicht ergreifen kann. Wenn man von vornherein ans Scheitern denkt, gibt man auch eher vorzeitig auf. Bei einer negativen Sichtweise kann man sogar leichter in Angst oder Depressionen verfallen. Krankheiten entstehen bei Menschen mit negativer Einstellung leichter. Die Selbstheilungsprozesse und der positive Placeboeffekt wirken bei positiver Einstellung besser.

Der Glaube kann Berge versetzen
Der Placebo-Effekt funktioniert auch in der heutigen Medizin. Placebos, also Scheinmedikamente ohne Wirkstoff, rücken immer mehr in den Fokus der Wissenschaft. Der Glaube an die Heilkraft einer Medizin - oder eines Mediziners - kann Krankheitssymptome bzw. Erkrankungen bessern oder gar beseitigen. Das beweisen inzwischen auch Studien mit Scheinoperationen. So wurde eine Standard-OP bei Kniebeschwerden durch Schnitt und Naht nur simuliert - doch vielen Patienten ging es nach dem Eingriff viel besser als vorher. Bei Parkinson-Patienten wurde nur leicht die Schädeldecke angebohrt und es ging ihnen schon sichtbar besser. Diese Phänomene verunsichern Schulmediziner - und reizen Forscher aus vielen Bereichen. 

Der Placebo Effekt
Grundlage der Placebo-Wirkung ist die Beziehung zwischen Körper und Geist. Im Gehirn gibt es Schnittstellen, an denen Wahrnehmungen, Gedanken, in handfeste elektrische wie auch biochemische Prozesse umgewandelt werden, so erklären das Phänomen die Placebo-Forscher. Natürlich geht es auch um die notwendige positive Grundeinstellung (= nicht gleichzusetzen mit positivem Denken). Ähnliche Phänomene kennen wir auch bei der Hypnose bzw. Selbsthypnose. Da werden Worte, Vorstellungen bzw. Suggestionen eingesetzt um den Körper, das Körperbewusstsein zu bestimmten Aktionen anzuregen.

Der Nocebo Effekt
Man fand im Zuge der Placebo-Forschung heraus, dass sich negative Wirkungen – also "Nocebo"-Effekte – einfacher erzielen ließen, als die positiven Wirkungen. Glauben Menschen (egal welchem Geschlecht sie angehören) eher an pessimistische Prognosen, verlieren auch sehr gute und starke Medikamente ihre Wirkung. 

Also die positive Einstellung einer Person ist wichtig für den Krankheitsverlauf. Das heißt, irgendwo sind wir alle Placebo-Responder, man muss nur den richtigen Stimulus finden." Wir, unser Körperbewusstsein "antwortet" eher positiv auf eine Placebo-Instruktion, wenn wir dazu auch gleichzeitig eine positive Grundstimmung aufgebaut haben, das ist Fakt.

Die "Medizin ohne Wirkstoff" wird also immer besser erklärbar. Und es bleibt das Schicksal des Placebos, dass es nur im Verborgenen (also wenn es nicht gerade von uns beobachtet wird), also in der Tarnung, seine Wirkung entfalten kann, ähnliches sehen wir auch in der Biofeedbackforschung.

Biofeedbackforschung im IPN-Labor

Biofeedback
Biofeedback ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode am Schnittpunkt von Medizin und Psychologie. Yoga, Hypnose, Selbsthypnose und die moderne biomedizinische Messtechnik waren an der Entdeckung und Entwicklung von Biofeedbackgeräten und den modernen Biofeedbacktrainingsmethoden maßgeblich beteiligt. 

Die Entdeckung der willkürlichen Beeinflussung, der bisher als autonom geltenden Funktionen durch den Forscher Dr. Kimmel im Jahre 1958 zerstörte das bis dahin geltende Dogma der Unbeeinflussbarkeit des vegetativen Nervensystems. Diese neue Erkenntnis machte der Wissenschaft klar, dass alle vegetativen Funktionen nach dem Prinzip einer instrumentellen Konditionierung (Lernen am Erfolg bzw. Misserfolg) beeinflussbar sind.


Die Biofeedbackforschung zeigt auch, dass es möglich ist eine Reprogrammierung des Gehirns von Trainierenden zu erreichen:
  • Durch die gezielte Aktivierung bestimmter Regelkreise (beispielsweise nach Schlaganfall, bestimmten Lähmungen usw.)
  • Durch willentliche Verstärkung vegetativer Funktionen zur Förderung von Entspannungstechniken.
  • Durch die gezielte Beeinflussung bestimmter Hirnareale (Erhöhen oder Abschwächen der Aktivität in spezifischen Hirnbereichen).
Biofeedback bringt willentlich, scheinbar nicht beeinflussbare Körperfunktionen wie z.B. Hirnaktivität, Hautleitwert, Hauttemperatur / Durchblutung oder Muskelspannung (diese werden in optische - digitale Signale umgesetzt) unter die direkte bewusste Kontrolle des Trainierenden. Durch die Messung und Rückmeldung (Feedback) normalerweise unbewusster Körperfunktionen lernt der Trainierende diese Körperwerte willentlich unter Kontrolle zu bringen und zu steuern. Durch die Rückmeldung der sichtbar gemachten Körpersignale, kann der Trainierende sofort seinen Trainingsfortschritt bei Entspannung bzw. Aktivierung objektiv kontrollieren. Anwendung findet das Biofeedbacktraining z.B. in der Migränebehandlung, bei Angstzuständen - Panikzuständen, bei Depressionen und Schlafstörungen in vielen medizinischen Bereichen, im Spitzensporttraining aber auch bei Lern- und Konzentrationsstörungen.


Mit Biofeedback lernen gesund zu sein und gesund zu bleiben.
Im Bereich der Medizin wird Biofeedbacktraining heute vor allem in dem Bereich der Psychosomatik, in der Schmerzbehandlung wie Migräne, Spannungskopfschmerz, Nacken und Rückenschmerz, Bandscheibenschmerzen, im Bereich der Neurologie und Rehabilitation bei bestimmten Arten von Lähmungen und bei der Harnstressinkontinenz (Pc-Muskeltraining), wie auch zum Erlernen einer wirksamen Entspannungsmethode angewandt. Im Leistungssportbereich wie auch beim Managementtraining wird Biofeedback im Bereich der Stressprophylaxe, zum Erlernen eines effektiven Entspannungstrainings und zum Verbessern der Konzentrationsfähigkeit.


Die Philosophie des Biofeedbacktrainings basiert auf zwei grundlegenden Prinzipien:
Das 1. Prinzip besagt, dass jede neurologische Funktion eines Menschen, die kontinuierlich überwacht und sichtbar (rückgemeldet) gemacht wird, von Trainierenden unter willentliche Kontrolle gebracht werden kann.

Das 2. Prinzip wurde von Elmer Green, einem der Urväter des Biofeedback perfekt formuliert: "Jede Veränderung im körperlichen Zustand geht mit einer bewussten oder unbewussten Veränderung im geistig-emotionalen Bereich einher und umgekehrt jede bewusste oder unbewusste Veränderung im geistig-emotionalen Bereich bringt eine entsprechende Änderung im physiologischen Bereich hervor."


Biofeedbacktraining ist eine besondere Form des Lernens die zur Körperwahrnehmung, Selbstkontrolle und Selbstheilung eingesetzt werden kann. Hierbei ist es besonders wichtig den sogenannten passiven Willen als Urheber der Veränderungen zu erlernen. Der Trainierende sieht sofort, was sein Körper tut. Im weiteren Verlauf des Trainings lernt er, die gemessenen Körpervorgänge willentlich zu kontrollieren. Biofeedbackforschung, Placebo- Nocebboforschung, Selbsthypnose bewiesen eindeutig, dass wir Menschen (wie auch Tiere) in der Lage sind unseren Körper, unsere Organe, Drüsen und sogar unser Gehirn nur durch die richtige Beobachtung und den passiven Willen positiv beeinflussen können.


Informationen und Quellen:
Auf der Medizin-Forschung-Datenbank Pub-Med. gibt es über 16887 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Biofeedback. 
DIREKTLINK: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=biofeedback

Zum Thema Placebo und Nocebo gibt es 261397 Forschungsarbeiten
DIREKTLINK: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=placebo

Zum Thema Hypnose gibt es 15787 Arbeiten,
DIREKTLINK: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=hypnosis


Beitrag-Quelle: IPN-Forschung/Eggetsberger-Net
Bildquellen: pixabay/ Eggetsberger.Net



Donnerstag, 9. November 2023

EINLADUNG zur PEP.tech am 25. November 2023

Am 25. November 2023 findet ab 17:00 Uhr

die PEP.tech Online 2023 statt!


Unsere Technik Hausmesse findet als Online-Stream statt!

Wie gewöhnlich erwartet Sie auch in diesem Jahr ein geführtes Programm durch die Messe, in dessen Rahmen wir unsere neuen Entwicklungen und aktuelle technische Projekte vorstellen. In unserem Live- Stream stellen wir Ihnen diese Präsentationen vor. Die meisten praktischen Vorführungen haben wir vorab abgefilmt und spielen Sie im Zuge des Vortrags ein. Schon während des Events haben Sie Zugang zu Informationsmaterial, das Sie sofort einsehen bzw. downloaden können.

Für unser Team ist es wichtig, dass Sie als Teilnehmer ein möglichst interaktives Erlebnis haben! 
Wir planen zwischen den Präsentationen interaktive Diskussionen zu den vorgestellten Themen ein. Dies technisch gut umzusetzen war uns sehr wichtig. Konkret werden Sie also die Möglichkeit haben, während der Präsentation, in der kurzen Pause danach und auch noch während der Diskussionsrunde selbst Fragen zu stellen. 

Die PEP.tech 2023 findet am 25.11.2023 ab 17:00 Uhr statt. 

Den Stream können Sie entweder über Microsoft Teams verfolgen und vom interaktiven Erlebnis profitieren, oder ganz unkompliziert über YouTube ansehen.

So können Sie an der PEP.tech teilnehmen!
Bei der technischen Umsetzung setzen wir auf Microsoft Teams. Das Programm können Sie kostenlos verwenden. Sie müssen nur einen Account erstellen und anschließend unsere kurze Anleitung befolgen um teilnehmen zu können. Die Software können Sie auf viele Arten nutzen. Sie steht als Programm zum Download für Ihren PC zur Verfügung, kann direkt im Browser verwendet werden und es gibt auch eine App für Ihr Smartphone bzw. Tablet. 

Wenn Sie sich schon jetzt Microsoft Teams holen wollen und einen Account erstellen möchten, so finden Sie alle notwendigen Informationen unter dem folgenden  Link: 

https://teams.microsoft.com/l/meetup-join/19%3ameeting_ZTM4MzM0NDgtOGE3Ni00MjUwLWFkMzctMjU3MDhhMzM2N2Ew%40thread.v2/0?context=%7B%22Tid%22%3A%22c526b43c-15ed-49a2-bc16-ca55f5c1ccce%22%2C%22Oid%22%3A%221bc2971b-da12-4de8-a79c-a96e97b9d00c%22%2C%22IsBroadcastMeeting%22%3Atrue%2C%22role%22%3A%22a%22%7D&btype=a&role=a

Wer bereits über ein Microsoft Konto verfügt, kann dieses einfach verwenden, um direkt auf der Website einloggen zu können. Auf Ihrem Smartphone bzw. Tablet können Sie Teams einfach installieren indem Sie im entsprechenden App Store nach „Microsoft Teams“ suchen. Rechtzeitig vor der Veranstaltung werden wir einen Link veröffentlichen, über den Sie auf jedem Endgerät, einfach den Stream verfolgen können. In den nächsten Tagen werden wir hier im Blog weitere Informationen zum Zugang zur Veranstaltung veröffentlichen!

Wie gewohnt wird es im Zuge der PEP.tech 2023 auch besondere Angebote geben.

Wir würden uns reuen, wenn Sie uns zur PEP.tech online besuchen!


Fotoquelle: pixabay/ eggetsberger.net



Dienstag, 24. Oktober 2023

Geistheiler, Energieübertragung im Labor gemessen


Der Lebensenergie auf der Spur!
Ist Geistheilung, Übertragung von Energie (heilende Lebensenergie) wirklich möglich? 
Im biomedizinischen Labor der Menninger Klinik hat der Biofeedback-Pionier Dr. Elmer Green die Übertragung bzw. Freisetzung von Energie (messbare, physikalische Energie) messtechnisch nachweisen können. Und das schon vor einigen Jahren. 
Warum wissen das nur wenige? 
Weil es einfach nicht sein darf! Es widerspricht dem gängigen Bild und der Lehrmeinung der Schulmedizin und der Physik (nicht der Quantenphysik!).

Prana, Chi, Lebensenergie 
Schon immer berichteten Yogis, Geistheiler, Energetiker, dass sie Energie auf andere übertragen können. Dass dies wirklich möglich ist, zeigt das Video. Auch in unserem Biofeedback-Labor konnten wir die geheimnisvolle Fähigkeit mittels Potenzialmessung (z.B. Handenergiemessung / Feedback) zweifelsfrei nachweisen. Wie auch Elmer Green erkannten wir, dass wirklich jeder nach kurzem Training in der Lage ist, diese Energie aufzubauen und auf andere zu übertragen.

Biofeedbacktraining der Handenergie 

Eigentlich sollte jeder lernen diese Energie aufzubauen, zu konzentrieren und im gegebenen Falle zu übertragen. Diese, bis heute noch immer als übernatürliche Kräfte bezeichneten Fähigkeiten lassen sich umso einfacher aktivieren, je besser man sich in einen veränderten Bewusstseinszustand versetzen kann (durch bestimmte Formen von Meditation) und dabei auch noch den Gedankenstopp beherrscht. Zusätzlich kann man die Fähigkeit auch noch mittels Biofeedback-Training verbessern lernen. Zum Beispiel durch Handenergie-Feedback, eine neue Art des Potenzialfeedbacks.


Kurzbiographie von Dr. Elmer Green: Biographie-Link
Weitere Videos zu Dr. Green:
Biofeedback-Pionier, E.Green (1) 
Direktlink: https://www.youtube.com/watch?v=KABAEJ1o7xo
Biofeedback-Pionier, E.Green (2)
Direktlink: https://www.youtube.com/watch?v=5paXjO2fNfQ


Quellen: Videos, Bücher von Dr. Green, Eggetsberger, Psy-Lab, u.a.
Bildquelle: fotolia

Mittwoch, 19. Juli 2023

Sehen Sie hier ein Bewusstseinsexperiment


Wie Menschen eine dritte Hand fühlen können
Schwedische Wissenschaftler haben bei Testpersonen die Illusion erzeugt, sie würden einen dritten Arm besitzen. Die Probanden entwickeln dabei das Gefühl, ein künstlicher Arm sei ein zusätzlicher Teil ihres Körpers.

Dieser Effekt lässt sich mit einer überraschend einfachen Methode erreichen 
Die Testperson sitzt an einem Tisch und sieht eine realistisch aussehende Armprothese direkt neben dem eigenen rechten Arm. Wenn die Wissenschaftler nun synchron sowohl den künstlichen Arm als auch den realen berühren, entsteht durch diesen Anblick bei den Probanden die skurrile Fehleinschätzung.


Die Forscher glauben, dass diese Methode Potenzial haben könnte, etwa für die Therapie von Schlaganfallpatienten, deren Körpergefühl beeinträchtigt ist.

Das Gehirn kann uns manchmal seltsame Streiche spielen 
Über drei funktionierende Arme verfügt kein Mensch, aber die Illusion davon haben schwedische Wissenschaftler jetzt ihren Studienteilnehmern verschafft. Die Neurologen des Stockholmer Karolinska Institutes versahen mehr als 150 Testpersonen mit einem künstlichen Gummiarm und tricksten dann deren Wahrnehmung davon durch bestimmte Berührungstechniken aus. Wie der Hirnforscher Arvid Guterstam und seine Kollegen im Fachjournal "Plos One" berichten, sahen die Versuchspersonen ihren eigenen rechten Arm und den ihm gleichenden Gummiarm vor sich auf einer Tischplatte liegen. Beide waren bis zur Hand hin mit einem Tuch abgedeckt. Um das Gefühl zu erzeugen, dass auch die Prothese körperlich zu ihnen gehört, berührte ein Versuchsleiter Finger der rechten Hand und der Gummihand so simultan wie möglich an der gleichen Stelle mit je einer kleinen Bürste. Dies führe zu einem Konflikt im Gehirn, welche der beiden Hände zum eigenen Körper gehöre, heißt es in dem Bericht. "Es hat sich zu unserer Überraschung herausgestellt, dass das Gehirn diesen Konflikt löst, indem es beide "rechten Hände" als Teil des eigenen Bildes vom Körper akzeptiert", meinte Guterstam.


Echte Angst um die falsche Hand
Insgesamt nahmen 154 gesunde Testpersonen an der Testreihe teil. Um die "Echtheit" der beschriebenen Illusion im Kopf auf die Probe zu stellen, "bedrohten" die Versuchsleiter sowohl die echte rechte Hand als auch die Gummihand mit einem Messer. In beiden Fällen habe es dieselbe Stressreaktion gegeben, hieß es weiter - die Forscher maßen (gemessen mittels Hautleitwert -HLW-), wie viel Schweiß sich in der Handfläche bildete. Als Kontrolle führten die Wissenschaftler die gleichen Versuche auch durch, wobei sie neben die echte rechte Hand entweder eine linke Gummihand oder eine Fußattrappe legten. Dabei trat der Effekt, dass das künstliche Körperteil als eigenes wahrgenommen wurde, deutlich seltener auf.

Die Frage, ob die menschliche Vorstellung vom eigenen Körper an dessen faktische Ausformung gebunden ist, gilt als klassische Fragestellung für Psychologen und Neurologen.
Die Forscher meinen, dass ihre Erkenntnis auch bei der Entwicklung von Prothesen helfen könnte. Henrik Ehrsson, der die Studie leitete, schildert ein mögliches Beispiel: Ein Patient, der durch einen Schlaganfall halbseitig gelähmt sei, könne eine Armprothese tragen, die er wie einen eigenen Arm erlebt und nutzen könne, während der eigene gelähmte Arm im Körperbild verankert bleibe.
Z.B. bei der Behandlung von Körperwahrnehmungsstörungen, beispielsweise bei einer Lähmung als Folge eines Schlaganfalles kann dieser Effekt ebenso sinnvolle Anwendung finden. Hier könnte eine modifizierte Variante der Illusion möglicherweise helfen, den gelähmten Arm wieder in das Körperbild zu integrieren (z.B. auch mit EMG-Biofeedbackunterstützung). Alternativ können sich die Forscher auch vorstellen, den Betroffenen eine Armprothese anzupassen und sie dazu zu bringen, diesen Kunstarm als einen echten, zusätzlichen Arm wahrzunehmen.


Video dazu (oben): llusion of having three arms




PDF zur Forschung: http://www.pce.at/PDF/The_Illusion_of_Owning_a_Third_Arm.pdf
LINK: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0017208
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Weitführendes: "Den Körper geistig verlassen - wissenschaftliche Untersuchungen"
Direktlink: http://eggetsberger-info.blogspot.com/2011/12/den-korper-geistig-verlassen.html

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Mittwoch, 31. Mai 2023

Mit Biofeedback zur Entspannung kommen!

Mit Biofeedback wird das Mentaltraining überprüfbar.
Stellen sie sich vor, sie setzen sich hin, um sich zu entspannen und im gleichen Augenblick gelingt ihnen das perfekt. Ihr Atem wird ruhig, ihr Muskeln entspannen sich und jede Form von Stress fließt ab.

Sie verschwenden keine Zeit damit, innerlich aufgewühlt zu sein und können die vielen Gedanken, die sich immerzu im Kreis drehen, loslassen und innere Ruhe finden. Beim Biofeedback-Training werden  Körpersignale wie Muskelspannung, Temperatur, Hautleitwert und der Konzentrationszustand im Gehirn, über Elektroden am Körper gemessen und in Messwerten angezeigt. 

Biofeedback beruht auf der Erkenntnis, dass das was Sie messen können, beeinflussen können. Jede Körperfunktion, die für den Menschen erkennbar und wahrnehmbar ist, kann willentlich beeinflusst werden. Durch die Rückmeldung von Körperreaktionen, wie die Spannung der Muskeln, die Gefäßspannung, oder die Nervenanspannung, entsteht sozusagen eine ganz feine Wahrnehmung von Stressreaktionen. Jeder Gedanke löst Reaktionen im Körper aus und diese Reaktionen können Biofeedbackgeräte detektieren und anzeigen. Somit ist es nur noch ein ganz kleiner Schritt, zu erkennen was Sie aufregt, oder was sie beruhigt. Das messtechnisch gestützte Biofeedbacktraining ist eine angenehme Methode, mit größtmöglichem Trainingseffekt.

Permanent laufen im menschlichen Geist Prozesse ab. 
Vorstellungen werden zu Bilder, die unser Handeln bestimmen. Dies geschieht zumeist unbewusst und unkontrolliert und wirkt häufig destruktiv. Wenn der Großteil der Gedanken nur um innere Unsicherheiten, Ängste und Versagen kreist, blockiert man nicht nur sein Energiepotenzial, sondern man ist auch unfähig seine Ziele positiv umzusetzen. 

Ziel eines mentalen Trainings ist es, immer wiederkehrende belastende Gedanken und Gefühle aufzufinden und in positive und konstruktive Bahnen zu lenken. Biofeedback ist ein technisches Verfahren, mit dessen Hilfe man sich unbewusst ablaufende Körperfunktionen bewusst machen und gezielt mental steuern kann. Hat man etwas geübt, ist es ganz einfach, in Stresssituationen die notwendige Ruhe und Kontrolle zu behalten.

Biofeedback-Heimgeräte sind handliche Geräte, mit denen Sie in entspannter Umgebung Ihre mentale Belastbarkeit trainieren und stärken können!

LINK: Lesen Sie mehr über die Biofeedback-Methode

LINK: Pce Trainer Go, das Biofeedbackgerät für zu Hause und unterwegs


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Sonntag, 28. Mai 2023

Wissen statt Glauben


Ihre persönliche Messung verhilft Ihnen zum Durchblick! 
Wir messen wichtige Parameter, die wertvolle Aussagen über Ihre mentale Verfassung und den allgemeinen Stress- Level liefern. Es gibt viele Entspannungstechniken die man annehmen kann. Aber um sich richtig umzuprogrammieren, ist es normalerweise ein langer und schwerer Weg. Deshalb setzten wir vom Eggetsberger.Net auf messen statt nur vermuten. Mit Hilfe der Biofeedback-Messtechnik kann man die persönlichen Belastungssituation genau erfassen und auflösen. Während man verschiedene Übungen durchführt, zeigt das Messgerät die Wirksamkeit und den Erfolg der Übung an und so ist es möglich, ganz genau und effizient die Stressbelastungen aufzulösen. Mit Hilfe der Biofeedback-Messtechnik ist es überhaupt nicht schwer zur Ruhe zu kommen und den neuen Gedanken genug Kraft zu geben, sodass sie gegen die alten Programmierungen bestehen können.

Stress ist zur Epidemie geworden. 
Teilweise völlig unbemerkt erhöht sich der Stresspegel immer mehr und richtet seinen Schaden an. Nicht selten erkennen Menschen den Schaden, der durch Stress ausgelöst wurde, erst viel zu spät. Viele schrecken davor zurück selbst zu erkennen, dass sie Hilfe brauchen, weil sie Angst davor haben dadurch als schwach zu gelten. Ein Drittel der westlichen Angestellten ist wie gelähmt durch Stress und scheinbarer Überforderung und die Hälfte der sog "Generation Millennium" (Generation Y) also Menschen die im Zeitraum von etwa 1980 bis 1999 geboren wurden hat mit einem so hohen Stress-Level zu kämpfen, dass sie nachts wach liegen. Vielen der Betroffenen wurde eine Depression oder massive Angststörung attestiert. Aber auch ältere Personen leiden heute mehr denn je unter Stress und Existenzangst. Nicht selten ist dann entweder nach außen getragene Aggression oder ein stark depressives Verhalten das Resultat.

Menschen am Rande des Abgrunds 
Neuere Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass Stress die Menschen viel anfälliger macht für schwere Erkrankungen, und eine wachsende Zahl von Studien bestätigt inzwischen, dass chronischer Stress eine wichtige Rolle bei den Ursachen von Krebs spielt, der zweithäufigsten Todesursache in den westlichen Ländern. Bei der häufigsten Todesursache der Herz- Kreislauferkrankung, die für einen von vier Toten in unseren Breiten verantwortlich ist, weiß man, dass Stress einen signifikanten Anteil daran hat. Aber auch unser Immunsystem leidet unter Stress, Ängsten und Depressionen.

Biofeedback-Messtechnik ist für den Privatanwender zu Hause möglich, 
oder als Zusatz-Qualifikation für Therapeuten und Trainer.



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Donnerstag, 18. Mai 2023

Positives Denken, oder Schönreden von Problemen?


Glücklich zu sein hängt nur zu 10% von den Lebensumständen ab.
Unser Denken ist viel wichtiger als wir glauben und das banale positive Denken kann uns tatsächlich unglücklich machen. Das ist eine provokative Aussage, aber meistens heißt positives Denken nichts anderes, als sich seine Probleme schönzureden. Das ist aber der größte Fehler, den man machen kann, denn wer seine eigenen Bedürfnisse und seine Realität nicht in aller Nüchternheit sieht, kann keine Veränderung erwarten.

So hört man oft von Menschen, die sich finanzielle Probleme nicht eingestehen wollen Sätze, wie „reiche Menschen sind auch nicht glücklich“. Singles argumentieren oft, „ich muss auf niemanden Rücksicht nehmen, ich bin frei und kann tun was ich will“.

Solange man mit einer Lebenssituation nicht glücklich ist, sollte man zuerst seine Gedanken ordnen und überlegen, ob die Aussagen, die man tätigt, tatsächlich ehrlich sind und stimmen, oder ob man sich ein Problem nur schönredet, um nichts ändern zu müssen/können. Also, wenn Sie zufrieden sind mit dem wie Ihr Leben läuft, dann machen Sie alles richtig und Sie müssen gar nichts ändern. Aber wenn Sie aber mit verschiedenen Themen immer wieder die gleichen frustrierenden Erfahrungen machen, dann sollte Sie im ersten Schritt zumindest mit sich selber ehrlich sein und die Probleme so benennen wie sie sind. 


Warum das Betrachten der Welt durch eine rosarote Brille falsch ist!
Es ist immer die Frage warum man etwas recherchiert und wie man aufgrund des Erfahrenen beschließt in Zukunft zu denken, zu fühlen und zu handeln. Es ist immer besser, Probleme zu erkennen (den Jetzt-Zustand zu akzeptieren, das heißt auch die geplanten Aktionen anderer zu erkennen) und sich dann auf das was man selbst möchte zu konzentrieren bzw. darauf einzufühlen. Den Jetzt-Zustand zu erkennen heißt nicht, ihn gut zu finden.

Das Erkennen und Akzeptieren der Gegebenheiten (der Realität wie sie sich mir gerade zeigt) ist der erste Schritt zur persönlichen Veränderung. Eine persönliche Veränderung kann auch andere anstecken, positiv beeinflussen und somit kann die persönliche Veränderung auch eine enorm große Wirkung auf die Zukunft haben. Aus der Biofeedbackforschung ist uns bekannt, dass wir zuerst das was ist wahrnehmen müssen, um es für uns zu ändern. Als Beispiel: Beim sogenannten Temperaturtraining lernt man mittels Biofeedbacktechnik die Temperatur zum Beispiel in den Händen zu erhöhen. Das Biofeedbackgerät zeigt dem Trainierenden die aktuelle (echte) Temperatur die jetzt an der Hand gemessen werden kann. Die könnte also 25,8 Grad Celsius beim Start des Trainings betragen. Von diesem Wert aus (von der aufs Genauestes erfassten Realität) lernt der Trainierende nun diesen Zustand durch die richtige Visualisation, Vorstellung bzw. den sogenannten passiven Willen zu verändern. 

Auch wenn es um die äußere Wirklichkeit geht, müssen wir immer die nüchterne Realität als Basis betrachten. Man muss beachten, dass es nicht zur "rosaroten Brillen Sicht" kommt und dass wir uns das Jetzt nicht durch die falsche Sicht der Realität verschönern bzw. schönreden. Das Gleiche gilt auch für eine zu negative Sicht der Dinge. Wir dürfen, wenn wir die derzeitige Wirklichkeit beobachten, diese so weit wie möglich nicht interpretieren und bewerten. Wir müssen Bewusstheit für die aktuelle Realität des Jetzt erreichen.

Auch das positive Denken wie es oft gepflegt wird, kann sehr hinderlich sein und eine notwendige Veränderung gleich gar nicht zulassen. Zumeist ist das positive Denken eine Einschränkung der möglichen Veränderungen. Durch die Sicht der rosaroten positiven-Denker-Brille, tritt eine falsche Realität in unser Bewusstsein und auch in unseren Unterbewussten. Sind wir in bestimmten Situationen zu positiv eingestellt, betrachten wir Dinge die eigentlich keineswegs positiv sind, mit einem künstlichen Positivismus so sieht unser Unterbewusstsein keinen Grund die Situation für uns zu ändern. Wir sind ja zufrieden mit der Situation oder auch mit der gesundheitlichen Störung. Es bedarf also leider mehr als nur positives Denken, oder Schönreden von Problemen, das haben fast alle Praktizierenden des positiven Denkens letztendlich erkennen müssen. Auch wenn Sie es jetzt vielleicht nicht gerne lesen wollen: Millionen von Menschen haben versucht, durch positives Denken ihr Leben zu verändern – nur um irgendwann aufzugeben. Viele haben das positive Denken ad acta gelegt und sich wieder dem alten Denken, dass man sich alles erkämpfen muss zugewandt.

Das heißt aber auch nicht, dass wir die negative Situation bekämpfen sollen, Kampf gibt dem Negativen oder der gesundheitlichen Störung durch das Mehr an emotionaler Aufmerksamkeit auch mehr Kraft und mehr Energie. Am besten nimmt man eine Situation, eine Information, eine körperliche Störung in allen Details ganz wahr, dann kommt die Aktivität eines passiven Willens dazu in dem man versucht nicht die Änderung zu erreichen, sondern man ist die Änderung und dann lässt man geschehen was von selbst geschieht. Das gleiche gilt, für Situationen in denen man aktiv werden muss. Man bekämpft nicht das Negative sondern man strebt das Positive an. Welche Reaktion meinerseits ist die beste in dieser Situation. 

Man kämpft nicht gegen den Krieg, sondern man ist einfach für den Frieden.
Bei negativen Gedankengängen ist die Gedankenstopp-Technik effizienter als das positive Denken bzw. das Schönreden von Problemen. Die Gedankenstopp-Technik lässt negative Gedanken nur für Sekunden auftauchen und beseitigt diese (mit etwas Übung) sofort im Augenblick des Entstehungsprozesses, noch bevor die negativen Gedanken den Kreislauf der belastenden Emotionen startet. Das geschieht ganz leicht, ohne Kampf, ohne Widerstand und Kraftaufwand. Auch positiv ausgerichtete, vernünftige Affirmationen und Suggestionen können eine sinnvolle Ergänzung zu den Gedankenstopp-Techniken sein. 

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: 

Man sollte positives Denken nicht mit einer positiven Grundstimmung verwechseln. Die positive Stimmung sollte man so gut es geht üben und immer aufrechterhalten, oder schnell wieder darauf zurückkommen. Eine positive Stimmung oder gar ein Glücksgefühl können uns als "Türöffner" dienen um das innere Tor zur positiven Veränderung aufzuschließen.


Quelle: Eggetsberger-Info-Blog/G.H.Eggetsberger
Fotoquelle: pixabay/Eggetsberger.Net

Mittwoch, 17. Mai 2023

Heilsames Beten und Meditation wissenschaftlich untersucht


Wohlbefinden durch Gebet und Meditation
Dass Wissenschaftler Spiritualität untersuchen, ist keine Neuigkeit. Bereits 1998 untersuchten amerikanische Wissenschaftler die positiven Gesundheitsauswirkungen von Gebeten. Und im vergangenen Dezember zeigten italienische Forscher, dass Rosenkranzgebete die Atemfrequenz vermindern und auf längere Sicht somit Herz und Lunge stärken können.
Die komplexen Interaktions- und Aktivitätsmuster zwischen verschiedenen Gehirnregionen standen auch schon im Mittelpunkt früherer Untersuchungen von spirituellen oder mysthischen Erfahrungen.
So erforschte Newberg die Gehirnaktivitäten von Nonnen des Franziskanerordens während einer bestimmten Art von Gebet. Da Gebete Worte enthalten, waren dabei auch in anderen Teilen des Gehirns Aktivitäten feststellbar. Dennoch zeigte sich schon bei den Nonnen eine besondere Tätigkeit des Aufmerksamkeitszentrums und nur eine geringe Beanspruchung des Orientierungszentrums.

Bestimmte Gebets- und Meditationsformen können Wunder wirken, zumindest auf das Herz- und Kreislaufsystem. Denn wer regelmäßig Rosenkranzgebete oder meditative Mantras spricht, der verlangsamt seine Atemfrequenz und stärkt dadurch Herz und Lunge. Zu diesem Ergebnis kamen die italienischen Wissenschaftler Luciano Bernardi und Kollegen in ihrer vergleichenden Studie über den Einfluss von rhythmischen Sprachformeln auf das Herz- Kreislaufsystem. 

Die Originalstudie ist erschienen im "British Medical Journal" unter dem Titel "Effect of rosary prayer and yoga mantras on autonomic cardiovaskular rhytms". Bernardi und Kollegen untersuchten, ob rhythmisch gesprochene Formeln wie der Rosenkranz und meditative Mantras kardiovaskuläre Rythmen synchronisieren und in Gang setzen sowie die Baroreflex-Sensitivität verändern können. Bei 23 Erwachsenen wurde während des Rezitierens vom Ave Maria (in Latein) oder meditativen Mantras die Regelmäßigkeit der Atmung, Atemfrequenz, Baroreflex-Sensitivität und Schwankungen der Herzfrequenz gemessen.


Entspannung durch Gebet und Meditation
Ergebnis der Untersuchungen: Das Rezitieren des Ave Maria wie auch von Mantras führt zu einer Entspannung, die durch ein regelmäßigeres Atmen und die Senkung der Atemfrequenz hervorgerufen wird. Konkret betrug die spontane Atemfrequenz 14,1 Atemzüge pro Minute und verlangsamte sich während des Rezitierens auf sechs Atemzüge pro Minute. 

Die Atemfrequenz ist altersabhängig und beträgt normalerweise in Ruhe beim Neugeborenen 40-60 Atemzüge pro Minute, beim Kleinkind 25-30 und beim Erwachsenen 12-20 Atemzüge pro Minute.
Sie beschleunigt sich bei körperlicher aber auch psychischer Belastung. Viele Erkrankungen, insbesondere der Atmungsorgane, können mit einer Erhöhung der Atemfrequenz einhergehen, zum Beispiel Lungenentzündung oder Fieber.

Zwar konnten die Forscher eine Senkung der Atemfrequenz auch während einer normalen Unterhaltung feststellen, allerdings wiesen die Testpersonen in diesem Zusammenhang keine regelmäßige Atmung auf. (Anm.: Weitere Untersuchungen zeigten auch, dass sich die Herzfrequenz- Variabilität HRV beim Beten oder Meditieren positiv verändert.)

Laut Bernardi und seinen Kollegen sei es aber gerade die niedrige Atemfrequenz in Verbindung mit einer regelmäßigen Atmung, die sich direkt und positiv auf das Herz auswirkt.

Damit glauben die Forscher auch einen der Gründe für die Beliebtheit des Rosenkranzgebetes und Mantras herausgefunden zu haben: Da sie den natürlichen Herzrhythmen entsprechen zu scheinen, würden sie ein Wohlgefühl auslösen, das wiederum die Aufnahmebereitschaft für religiöse Botschaften steigert, so das Fazit der Forscher.

Was ist der Baroreflex

Quelle ©: Wirkung von Rosenkranzgebet und Yoga Mantras auf autonome Herz-Kreislauf-Rhythmen: vergleichende Studie 
Link zur Originalstudie
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