Am Beispiel Wien!
Täglich fast drei verletzte Radfahrer in Wien, einige von ihnen starben – die Unfallbilanz 2014 zeigt dass die Gefahr für Radfahrer auf Wiens Straßen steigt: Im Vorjahr verunglückten 916 Radfahrer. 1983, als die Unfälle noch nicht EDV-mäßig erfasst waren, zählte die Polizei 382 verletzte Radler. Und das obwohl der Anteil der Radfahrer am Gesamtverkehrsaufkommen in Wien nur von 2% im Jahr 1983 auf nun 7,4% gesteigert hat.
Seit dem Beginn der Mitregierung der Grünen in Wien seit 2010 hat sich der Anteil der Radfahrer am Verkehrsaufkommen in Wien -trotz massiver und teurer Werbekampagnen- lediglich von 6 auf 7,4% erhöht – die Zahl der verunglückten Radfahrer hat sich aber von 526 auf 916 fast verdoppelt. Nach Meinung einiger Fachleute liegt die erhöhte und ständig ansteigende Unfallrate bei Fahrradfahrern daran, dass diese sich weitaus disziplinloser im Straßenverkehr bewegen, auch in gefährlichen Bereichen (einige Radfahrer fuhren sogar in Straßenbahnen mit tödlichen Folgen, viele Rarfahrer fahren ohne Rücksicht auch bei rot über Kreuzungen) dazu kommt, dass sie kaum angezeigt oder bestraft werden können. Egal was sie tun, sie sind nicht greifbar, da sie ja ohne Kennzeichen unterwegs sind. ...
Dazu kommt auch noch die steigende Unachtsamkeit und Aggression. Viel Fußgänger bereichten über aggressives, rücksichtsloses Radfahren auf Gehwegen.
Die Zahl der verletzten Autofahrer auf Wiens Straßen nimmt stark ab.
Auch die Zahl der verletzten Fußgänger nimmt bei fast gleichbleibenden Fußgeheranteil nicht zu!
Das Bewusstsein für Disziplin und die Gefahren beim Radfahren muss dringend geschärft werden. Fahrrad-Kennzeichen wären für das Einhalten von Regeln sicher eine sinnvolle Einführung.
Radfahrwege (auch wenn sie grün gestrichen sind) und Sonderregelungen für Radfahrer haben zu keiner Verbesserung im Fahrverhalten der Radfahrer geführt (siehe Steigerung der Rad-Unfälle).
Quelle: Statistik Austria, der standard at, u.a.
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Link: Fahrrad Unfall- Stadistik 1983 - 2013 als Grafik