Kurz notiert!
Ab heute den 1. September 2015 müssen sich Passagiere an Flughäfen auf erweiterte Sicherheitskontrollen einstellen: Denn dann treten ergänzende EU-Vorschriften für die Kontrolle von Fluggästen und ihres Handgepäcks in Kraft. Das teilt die Bundespolizei in Potsdam mit. Die Regeln sollen dazu beitragen, Sprengstoffe künftig noch besser aufspüren zu können.
Zum einen kann das Handgepäck künftig nicht nur manuell nachkontrolliert werden, sondern auch mit Hilfe von Sprengstoffspürgeräten. Außerdem können auch Fluggäste selbst stichprobenartig mit den Sprengstoffspürgeräten nachkontrolliert werden. Die Bundespolizei geht aber nicht davon aus, dass es dadurch zu längeren Wartezeiten kommen wird.
Auch die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) beruhigt: "Ziel ist, dass bei erhöhter Sicherheit der Servicekomfort für die Flugreisenden nicht beeinträchtigt wird." Die Vorschriften zum Einsatz von Sprengstoffspürgeräten gelten laut Bundespolizei für alle Flughäfen in der EU. Der Ablauf der Kontrolle könne aber je nach Flughafen variieren. In Österreich und dem Rest der EU sieht es ab nun gleich aus wie in Deutschland.
Die Reisefreiheit wird langsam auf eine schlimme Probe gestellt. Dazu kommt, auch in Zügen wird in naher Zukunft kontrolliert! Wir werden uns auf eine totale Überwachung einstellen müssen, verhindern wird diese aber nicht wirklich etwas.
Quelle: Div. Infos