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Mehr als 153 Menschen werden innerhalb von wenigen Minuten in Paris getötet. Mehr als 200 Personen werden zum Teil schwer verletzt. Staatspräsident Hollande verhängt über Frankreich den Ausnahmezustand.
Bei einer beispiellosen Terrorserie in Paris mit mehreren fast zeitgleichen Anschlägen sind mindestens 153 Menschen getötet worden. Mehr als 200 Personen wurden verletzt, davon mindestens 80 schwer. Die Attentäter schossen am Freitagabend an verschiedenen Orten der französischen Hauptstadt wild um sich und zündeten mehrere Bomben. Allein in der Konzerthalle "Bataclan" richteten sie ein Massaker mit mindestens 80 Toten an. Vier Tote gab es in der Nähe des Stadions Stade de France, wo gerade das Fußball-Länderspiel Deutschland gegen Frankreich stattfand.
Frankreich befindet sich damit erneut in einem Schockzustand. Die Zeitung "Le Figaro" titelte: "Krieg mitten in Paris". Erst vor zehn Monaten hatte ein brutaler Überfall von islamistischen Terroristen auf die Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" und einen jüdischen Supermarkt das Land erschüttert. ...
Frankreichs Staatspräsident François Hollande rief in einer Fernsehsprache an die Nation den Ausnahmezustand aus. Zugleich sagte er dem Terrorismus "erbarmungslosen" Kampf an. Die Grenzkontrollen wurden verstärkt - auch mit Blick auf den Weltklimagipfel, zu dem Paris Ende des Monats Spitzenpolitiker aus aller Welt erwartet. Entgegen ersten Ankündigungen blieben die Grenzen aber geöffnet.
Acht tote Terroristen - wie viele untergetaucht sind ist noch offen
Die genauen Hintergründe der Angriffe waren auch nach Stunden noch nicht ganz klar. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen Terrorismus ein. Befürchtet wurde, dass sich Attentäter oder Komplizen noch auf freiem Fuß befinden könnten. Nach Polizeiangaben starben mindestens acht Angreifer.
Doch alle Indizien deuten darauf hin, dass es sich um eine minutiös vorbereitete Aktion handelte. Bei dem Überfall auf das "Bataclan" soll einer der Männer "Allah ist groß" ("Allahu Akbar") gerufen haben. Ein Augenzeuge berichtete ferner, dass die Angreifer ihre Tat mit Frankreichs Militäreinsatz in Syrien begründet hätten. Der Mann habe gerufen: "Das ist die Schuld von Hollande. Das ist die Schuld Eures Präsidenten. Er hätte nicht in Syrien eingreifen dürfen." Von Anhängern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) wurden die Attacken im Internet gefeiert.
Das schlimmste Bild bot sich im "Bataclan", einer der bekanntesten Konzerthallen von Paris. Allein dort starben mindestens 80 Menschen. Nach Augenzeugenberichten waren mehrere unmaskierte Männer in den ausverkauften Saal gestürmt, wo gerade die US-Rockband "Eagles of Death Metal" auftrat. Mit Maschinengewehren schossen sie mehr als 10 Minuten wild um sich. Der Boden war anschließend übersät mit Leichen.
Die Attentäter waren junge Leute
Vielen der fast 1500 Zuschauer gelang die Flucht. Einer von ihnen berichtete anschließend: "Das hat 10, 15 Minuten gedauert. Das war von extremer Gewalt. Es gab Panik. Alle sind Richtung Bühne gerannt. Die Attentäter hatten Zeit, mindestens drei Mal nachzuladen. Sie waren nicht maskiert. Sie traten sehr beherrscht auf. Sie waren sehr jung."
Die Gegend rund um das "Bataclan" wurde weiträumig abgeriegelt. Sie gehört zu den beliebtesten Ausgehvierteln der französischen Hauptstadt. Die Redaktion von "Charlie Hebdo", die im Januar von Terroristen überfallen worden war, ist nur wenige Straßenzüge entfernt. Noch in der Nacht eilten Hollande und Premierminister Manuel Valls an den Tatort.
Bekennerschreiben: Im Internet war eine zunächst nicht verifizierbare Erklärung aufgetaucht, in der sich der IS zu den Anschlägen von Freitagabend bekennt. Darin hieß es: "Eine treue Gruppe der Armee des Kalifats (...) griff die Hauptstadt der Unzucht und Laster an." Frankreich wird außerdem angedroht: "Dieser Überfall ist nur der erste Tropfen Regen und eine Warnung."
Die Extremistenorganisation "Islamischer Staat" (IS) hat sich zu den Anschlägen bekannt. Insgesamt habe es drei Angreifer-Teams gegeben, sagte der französische Staatsanwalt.
+++ Die Behörden rechnen damit, dass weitere Täter noch auf der Flucht sind. +++ Mit mindestens 153 Toten ist dies die schlimmste Terrorserie in Europa seit mehr als zehn Jahren. Im März 2004 waren bei mehreren Anschlägen auf Züge in Madrid 191 Menschen getötet und annähernd 2000 verletzt. Die Anschläge gingen auf das Konto von islamistischen Terroristen.
Viele fragen jetzt: Ist unsere Sicherheit in Europa, (auch in Österreich und Deutschland) überhaupt noch gewährleistet, müssen endlich bessere Grenzkontrollen durchgeführt werden? Haben die Mahner aus den Reihen von Geheimdienst und Polizei recht, die behaupten, dass längst viele Aggressive und zu Terrorakten bereite IS (bzw. ISIS) Mitglieder im Zuge der unkontrollierten Flüchtlingsströme in unsere Länder kamen? Die nahe Zukunft wird es zeigen. Bessere Grenzkontrollen sind aber sicher NICHT falsch und schaden auch niemanden! Wir sollten aber NICHT die GRENZEN DICHT MACHEN sondern die Einreisenden kontrollieren, wir sollten weiter helfen wo Hilfe notwendig ist, nicht mehr und nicht weniger!
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Unser Tipp: Lasst euch nicht in eine übertriebene Angst treiben!
... Denn dies ist genau das was sie wollen. Wer sind sie? Darüber sollte jeder selbst und in Ruhe nachdenken ... Realistische Maßnahmen (wie bessere Grenzkontrollen) können die innere Sicherheit verbessern, aber die totale Sicherheit wird es nie geben, egal welche Gesetze und Verordnungen es noch geben wird, egal wie man die EU-Bürger überwacht und Daten sammelt, das sollte uns dieser feige Anschlag auch zeigen.
Unser Tipp: Lasst euch nicht in eine übertriebene Angst treiben!
... Denn dies ist genau das was sie wollen. Wer sind sie? Darüber sollte jeder selbst und in Ruhe nachdenken ... Realistische Maßnahmen (wie bessere Grenzkontrollen) können die innere Sicherheit verbessern, aber die totale Sicherheit wird es nie geben, egal welche Gesetze und Verordnungen es noch geben wird, egal wie man die EU-Bürger überwacht und Daten sammelt, das sollte uns dieser feige Anschlag auch zeigen.
Quellen: Pressemitteilungen und Eggetsberger-Info