Antibiotika haben schon viele Menschenleben gerettet. Doch nun tauchen zunehmend Problem auf. Ein Grund: Bakterien entwickeln Resistenzen. Die Keime können durch Antibiotika nicht mehr wirksam bekämpft werden. Denn ein spezielles Gen macht das bisher rettende Antibiotikum unwirksam.
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| Wenn Bakterien gegen Antibiotika resistent werden - was dann? |
Einige Wissenschaftler warnen: Wir stehen vor einen "Rückfall in das Vor-Penicillin-Zeitalter"!
Das Gen namens MCR-1 trägt an dem akuten, höchst gefährlichen Problem schuld. Durch das MCR1 Gen werden Bakterienstämme nicht nur gegen ein bestimmtes Antibiotika resistent, sondern gleich gegen eine ganze Antibiotika-Familie und das ist die extreme Gefahrensitutaion in der wir uns befinden. Die Bakterien werden durch das Gen nun auch gegen die sogenannten Polymyxine (spezielle Notfall-Antibiotika) resistent. Die Polymyxine werden bei Patienten mit multiresistenten Keimen erst als letzter Ausweg eingesetzt. ...
Untersuchungen zeigten etwas besonders Bedenkliches: Da das Resistenz-Gen MCR-1 auf den sogenannten Plasmiden sitzt, einer Art mobiler DNA, die leicht kopiert werden kann, kann es extrem schnell von einer Bakterienart an andere weitergegeben werden. So fanden die Forscher bei Untersuchungen MCR-1 auch in Proben des Darmbakteriums Klebsiella pneumoniae.
Bei Tierversuchen trugen insgesamt 20 Prozent der untersuchten Tiere E.-coli-Bakterien mit dem Resistenz-Gen in sich!
Außerdem fanden die Forscher diese in 15 Prozent der Proben von rohem Fleisch. Bei Tests in chinesischen Krankenhäusern der Provinzen Guandong und Zhejiang wurde MRC-1 außerdem schon bei 16 von 1322 menschlichen Proben entdeckt - das entspricht einem Anteil von einem Prozent.
Eine besondere Gefahr liegt in der Tiermast.
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| Auch in Fleisch und Fisch können sich resistente Bakterien befinden! |
"Das sind extrem besorgniserregende Ergebnisse", sagen die Chinesischen Forscher. Weil das Gen so leicht weitergegeben werden kann, hat es natürlich ein großes "Epidemie-Potenzial", so die Forscher im Fachmagazin "The Lancet Infectious Diseases". Bisher war eine solche Resistenz nur durch Mutationen in einzelnen Organismen aufgetreten, womit ihre Übertragbarkeit extrem begrenzt war. Dass in der Tiermast viel zu häufig Antibiotika eingesetzt werden, trägt mit dazu bei, dass resistente Erreger entstehen und dass diese dann an den Menschen (Konsument) weiter gegeben werden.
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Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bereits vor einer "Rückkehr in Vor-Antibiotika-Zeiten" gewarnt, in denen sich schon geringfügige Infektionen oder Schnittverletzungen als extrem tödlich erweisen könnten.
Was machen wir, wenn Antibiotika nicht mehr wirken?
Eine Möglichkeit und auch gute Zwischenhilfe könnte die Anwendung von echtem und reinen Silberkolloid (Silver Cloud) sein. Auf jeden Fall sollte man nicht bei jedem kleinen Problem Antibiotikum einnehmen. Silberkolloid kann paralell zu Antibiotika angewendet werden, oder auch ohne Antibiotika.
Forschung: Kolloidales Silber ist besser als Antibiotikum
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Antibiotika dürfen ausschließlich nur verwendet werden, um bakterielle Infektionen zu behandeln. Ganz unbestritten müssen Antibiotika z.B. bei einer Lungenentzündung, bei Verdacht auf Borreliose nach einem Zeckenbiss und bei Harnweginfektionen eingesetzt werden. Aber gegen Viren oder Pilze sind die Mittel komplett wirkungslos. Eine klassische Grippe wird meist durch Viren hervorgerufen. Ein Antibiotikum ist also in diesem Fall nicht angebracht. Um eindeutig zu unterscheiden, ob eine Infektion durch einen Virus oder ein Bakterium verursacht wurde, muss der Arzt in vielen Fällen Urin, Speichelproben etc. in einen entsprechenden Labor untersuchen lassen.
Quellen: Fachmagazin The Lancet "Infectious Diseases" u.a.
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