Die meisten Menschen haben schon einmal Kopfschmerzen gehabt.
Ein
ziehender Schmerz im Hinterkopf, ein Druck hinter den Augen und an den Schläfen
oder ein leichtes Hämmern unter der Schädeldecke. Ganz grob gesagt, kann man
zwischen Spannungskopfschmerzen und Migräne unterscheiden, obwohl es laut Schulmedizin
über 180 unterschiedliche Kopfschmerzformen gibt. Auslöser für Kopfschmerzen
kann ein Flüssigkeitsmangel sein (auch nach starkem Alkoholgenuss bei Kater), aber
auch Stress und Schlafmangel können Kopfschmerzen auslösen. Weitere mögliche
Ursachen können „Wetterfühligkeit“ und Muskelverspannungen im Schulter- und
Nackenbereich sein. Ebenso Medikamente,
Koffeinentzug, Hungergefühl (Unterzuckerung) oder unregelmäßiger
Einnahme von Mahlzeiten auf Kopfschmerzen verursachen. Statistisch leiden am
häufigsten Menschen zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr unter Migräne. In
diesem Alter sind etwa drei Mal mehr Frauen als Männer betroffen. Jede fünfte
Frau hat im Laufe ihres Lebens Migräne.
Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz.
Stress, in welcher
Form auch immer, ist der häufigste Auslöser für Kopfschmerzen und besonders
hier unterscheiden sich die möglichen Stressreaktionen die für
Spannungskopfschmerzen oder Migräne verantwortlich sind. Stress gibt es nicht erst seit der
modernen Industriegesellschaft, sondern Stress ist untrennbar mit dem Leben
verbunden. Die Wirkung von Stress kann verheerende Folgen mit direkter Wirkung
und vor allem mit diversen Nachwirkungen haben. Stress kann aber auch
förderlich sein, für die Leistungs- und Widerstandsfähigkeit des Menschen. Der
Mensch als Spezies hat trotz oder gerade durch den Stress überlebt und dies
durch seine funktionsfähigen Anpassungsmechanismen und seine Fähigkeit,
strategisch auf Belastungen zu reagieren. Problematisch ist es aber in der
heutigen Zeit geworden, wo zu den Stressbelastungen im Familienleben, Beruf und
Freizeit noch eine Reihe von hochgefährlichen Risikofaktoren dazukommen.
Chronischer Stress behindert den Körper dabei die notwendige Energie zu produzieren,
baut erhöhte Muskelspannungen auf, beeinträchtigt die Durchblutung und
produziert Schadstoffe im Körper. Investieren Sie deshalb täglich einige
Minuten in Ihre mentale Stärke und steigern Sie so ihre Lebensqualität.
Während Menschen mit Spannungskopfschmerzen
Probleme im Bereich der stark verspannten Muskeln haben, zeigen sich die Stressreaktionen
bei Menschen mit Migräne im Bereich der peripheren Durchblutung.
Migränepatienten haben in den meisten Fällen extrem kalte Hände und Füße und
frieren leicht. Um die Kopfschmerzen dauerhaft zu verbessern, muss vor allem die
Ursache und die entsprechenden Stressreaktionen gefunden werden. Dabei kann
eine Messung mit den Biofeedbackgeräten die persönliche Stressreaktion
auffinden und diese durch entsprechende Übungen umgepolt werden.
Spannungskopfschmerzen, als eine Folge von starken Muskelverspannungen können durch entsprechende Entspannungsübungen und eine ausreichende Stress-Prophylaxe dauerhaft in ihrer Entstehung verhindert werden.
Migräne, als eine Folge von starken Durchblutungsproblemen muss mit einer komplett anderen Anti-Stressstrategie entgegen gewirkt werden. Der Schwerpunkt liegt hier auf dem Bereich der Entspannung der Blutgefäße und inneren Ruhe. So wird der Migräne der Boden entzogen, auf den die Attacke aufbauen kann. Welche Maßnahmen zum Abbau von Stress geeignet sind, welche Entspannungsmethoden zum Einsatz kommen und welche auch die notwendige Wirkung zeigen, kann durch die Biofeedbackmessung genau getestet und einstudiert werden.
Lesen Sie mehr zum persönlichen Nutzen eines Mental-Trainings: LINK
Grundsätzlich gilt: Zur Behandlung
von Kopfschmerzen, die häufiger als einmal im Monat auftreten, sollten Sie
ärztlichen Rat einholen.