Mit dem längsten Tag des Jahres beginnt heute der kalendarische Sommer!
Die Sommersonnenwende wird seit jeher als ein Fest der Sonne und des Feuers gefeiert. Einer der berühmtesten Zeugen dafür ist der Steinkreis von Stonehenge, der etwa 5100 Jahre alt ist. Auch die Himmelsscheibe von Nebra, ein Relikt aus der Bronzezeit, zeigt welche Bedeutung die Sonnenwenden und die Tagundnachtgleichen schon damals vor etwa 4000 Jahren für die Menschen hatte. Ganz besonders in den nördlichen Ländern, wie in Skandinavien wo die Sonne im Sommer besonders lang am Himmel steht, wird dieses Ereignis groß gefeiert.
Bräuche der Sommersonnenwende
Das Feuer spielt bei allen Feierlichkeiten oder Meditationen eine wichtige Rolle. So werden in der Mittsommernacht, wenn die Sonne untergeht, große und kleine Feuer entfacht, oder auch brennende Räder von den Bergen und Hügeln hinab gerollt. Egal welches Ritual Ihnen am ehesten entspricht, dieser Zeitpunkt sollte gefeiert und zelebriert werden, denn er ist ein wichtiger Punkt im Jahreskreis.
Tipp zur Meditation:
Nutzen Sie die Magie der Sommersonnenwende in dem Sie ein Feuer entzünden und sich zu einer Meditation hinsetzen. Blicken Sie während der Meditation ins Feuer und legen Sie die beiden Handflächen auf Höhe des Herzens zusammen. Stellen sie sich vor, dass Sie sich mit Ihrer Atmung mit Himmel und Erde verbinden. Stellen Sie sich vor, dass Sie sich mit dem Einatmen mit dem Himmel verbinden und mit dem Ausatmen mit der Erde verbinden. Wenn sie die Meditation nicht im Freien, mit direktem Kontakt zur Erde durchführen können, dann können Sie sich mit dem Erdungskabel mit der Erde verbinden.
Fotoquelle: pixabay