Mittwoch, 28. Februar 2024

Was uns der Körper verraten kann


Schon ein paar Striche genügen, dass wir Emotionen lesen können
Die Sprache unseres Körpers entscheidet mehr darüber ob jemand für uns glaubwürdig ist, als die gesprochenen Worte. Zu 95% entscheiden Aussehen, Auftreten, Haltung und Mimik darüber, ob uns jemand sypathisch ist und ob wir ihm Glauben schenken, oder nicht. Nur zu etwa 5% entscheiden die gesagten Worte.

Warum ist das so?
In unserem Körper wird das somatisiert, was wir denken und wie wir uns fühlen. Ohne unseren Körper wären alle Gedanken leere Worte, ohne jedes Gefühl. Damit wir fühlen können was wir denken, benötigen wir unseren Körper mit den entsprechenden Botenstoffen und Hormonen. Unser Körper verrät unsere Gefühle und wer wir sind. Unser Körper ist niemals stumm und auch wenn wir die gesprochenen Worte eines Menschen nicht hören oder verstehen, wissen wir unbewusst was er fühlt. 
Die nonverbalen Botschaften durch unsere Körpersprache sind oft unbewusst, aber trotzdem wahrnehmbar. Wenn die gesprochenen Worte mit der Sprache des Körpers nicht übereinstimmen, dann nehmen wir ein unbestimmtes Gefühl des Unbehagens wahr. 

Woran erkennt man Lügen?
Menschen die lügen stehen unter Stress. Sie werden entweder nervös, oder versuchen ihre Nervostität zu überspielen in dem sie eine extrem starre Körperhaltung und Mimik einnehmen. Unter Stress wird der Mund trockener und Lügner zeigen häufig Zeichen von vermehrtem Schlucken. Auch die Stimme verändert sich unter Stress, jeder hat wahrscheinlich die schrille Stimmlage bei einem Angstschrei im Kopf, eine ähnliche Reaktion zeigt sich auch beim Lügen, nämlich dass die Stimme schriller und die Stimmlage höher wird. Auch die Gesichtsmuskeln und die Augen werden beim Lügen starrer (Poker Face).  Jemand der mit hängenden, oder hinter dem Rücken verschränkten Armen erklärt dass er sich sich sicher fühlt, der lügt.  
Das Deuten von Körpersprache ist ein sehr komplexes Thema, aber man kann sich besonders bei der Körpersprache auf sein Gefühl verlassen, vorausgesetzt dass man in der jeweiligen Situation nicht selber von emotionalem Stress blockiert wird. Wer ruhig und locker bleibt, kann sich im Wesentlichen auf sein Gefühl verlassen.

Die Biofeedback-Messung zeigt es
Lügen, aber auch unsere Überzeugungen und Glaubenssätze werden nicht nur unseren Gesprächspartnern erzählt, man erzählt sie auch immer sich selbst. Daraus ergibt sich über die Jahre hindurch, unsere Körperhaltung und unsere daraus resultierenden Muskelverspannungen und Schmerzen. 

Der ständige Druck und Anspannung, eine bestimmte Rolle zu spielen, hinterläßt seine Spuren in unserer Gesundheit. Dies zeigen Biofeedbackmessungen mehr als deutlich. Ob Kopfschmerzen, Schmerzen in den Schultern, im Nacken oder im Rücken, Stress und Ängste hinterlassen Spuren in unserem Körper. 


Auch wenn wir die ersten unangenehmen Warnsignale des Körpers negieren, Stress nagt trotzdem unaufhaltsam an unserer Gesundheit und an unseren Muskeln. Denn psychische Anspannung erhöht auch die Anspannung der Muskeln und wenn wir nicht rechtzeitig sinnvolle Maßnahmen gegen Stress und Muskelverspannung setzen, sind Rückenschmerzen vorprogrammiert. Durch dauerhafte Anspannung/Verspannung kommt es im Körper zu entzündlichen Prozessen. Diese verhärteten unsere Muskeln, reizen die Nerven und es kommt zu  Entzündungen, die sich durch Schwellung und Schmerzen bemerkbar machen können.

Anfrage zu einer persönlichen Biofeedbackmessung



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