8. März, ein trauriger Tag für Frauen
Der jährlich am 8. März stattfindende Frauentag, macht aufmerksam auf die weltweit immer noch stattfindende Gewalt und Benachteiligung von Frauen. Es geht darum, Gleichberechtigung aller Geschlechter durchzusetzen. Denn diese ist bei allen Errungenschaften der letzten 100 Jahre immer noch nicht hergestellt. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Erstmals fand der Frauentag am 19. März 1911 statt und ab 1921 in jedem Jahr.
85 000 Frauen und Mädchen wurden im Jahr 2023 weltweit getötet. 51 100 Frauen und Mädchen wurden von ihrem Intimpartner oder einem Familienmitglied wie zum Beispiel Vater, Mutter, Bruder oder Cousin ermordet. Damit starb rechnerisch weltweit alle 10 Minuten eine Frau oder ein Mädchen durch die Hand eines nahen Angehörigen. Jede Stunde werden weltweit sechs Mädchen und Frauen von einem Familienmitglied oder ihrem Partner getötet.
Im Jahr 2021 waren es insgesamt 45.000 Todesfälle. In Deutschland gibt es täglich einen polizeilich registrierten Tötungsversuch an einer Frau. Fast jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch die Hand ihres Partners oder Ex-Partners.