500 Euroscheine, werden jetzt abgeschafft! |
Nun also ein weiterer Schritt: Die EZB trennt sich vom 500er.
In zweieinhalb Jahren wird die Ausgabe der größten Euro-Banknote einstellen. Der Schritt dient der Kriminalitätsbekämpfung (wer es glaubt, wird selig). Kriminelle bedienen sich schon seit ewigen Zeiten anderer Geldtransfer-Methoden z.B. dem HAWALA-System oder Bitcoin etc. Das wissen natürlich auch unsere Politiker, Banker, Geheimdienste, Finanzämter und nicht zuletzt die Polizei. Sie wissen es geht hier nicht um das eindämmen von Kriminellen- oder Terror Aktionen, es geht um den Zugriff auf das Vermögen, die Gelder des Volkes inkl. deren Überwachung.
Der Schattenwirtschaftsexperte Friedrich Schneider von der Universität Linz (Österreich) dazu: Geldwäsche laufe längst weit überwiegend bargeldlos über Scheinfirmen.
Kritik kam von Staatssekretär Harald Mahrer (ÖVP). „Die Argumente sind hanebüchen. Die Diskussion wird nicht ehrlich geführt. In Wahrheit geht es darum, Bargeld schrittweise abzuschaffen, um Negativzinsen leichter an die Bürger weitergeben zu können“, so Mahrer.
Der österreichische Nationalbank (OeNB) Direktor Kurt Pribil in der ZIB am Mittwochabend (04.05.2016). Pribil hatte schon im Februar Skepsis angemeldet: „Wir wissen, dass ein Teil des Drogenhandels auch mit Bitcoins abgewickelt wird oder beispielsweise mit Diamanten. ...
Das Ende des 500-Euro-Scheins ist also besiegelt. Die Ausgabe der größten Euro-Banknote wird "gegen Ende 2018" eingestellt, wie der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) entschied. Zu diesem Zeitpunkt sollen die überarbeiteten 100- und 200-Euro-Scheine eingeführt sein (oder das Bargeld ganz verboten) siehe Beispiel Schweden. Die im Umlauf befindlichen 500er sollen aber gesetzliches Zahlungsmittel bleiben - die Geschäfte müssen sie also weiter akzeptieren(?) - und unbegrenzt umtauschbar sein.
Als nächster planen EZB und der deutsche Finanzminister die Bargeld-Obergrenze. Die Erfahrungen in vielen Ländern wie Italien oder Belgien zeigen, dass weder die Mafia noch Terroristen ein Problem mit der Bargeld-Obergrenzen haben. In Wahrheit soll das Bargeld schrittweise unattraktiver gemacht werden, dazu zählt auch die angestrebte Bankomatgebühr, damit kann das Bargeld dann am Ende problemlos abgeschafft werden kann.
Quellen: EZB, div. News, Eggetsberger-Info
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