Eine Stimulation des Gehirns mit leichten elektrischen Impulsen steigert die Fähigkeit, neue Bewegungen zu lernen. Das haben Forscher aus den USA und Deutschland bei motorischen Tests mit Freiwilligen gezeigt. Stimulierten die Wissenschaftler während des fünftägigen Trainings regelmäßig die für feine Bewegungen zuständige Region im Gehirn der Probanden, schnitten diese in Tests besser ab.
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Die Probanden mussten bei den Tests am Computerbildschirm mit einem Joystick einen Cursor sehr gezielt hin- und herbewegen. Bei der Hälfte der insgesamt 24 Probanden stimulierten die Wissenschaftler das Gehirn während des Trainings zwanzig Minuten lang mit elektrischen Impulsen. Bei dieser sogenannten transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS) wird über am Kopf angebrachte Elektroden ein ultra schwacher Geleichspannung-Stromfluss erzeugt, der stimulierend auf die Nervenzellen wirkt.
Bei der anderen Hälfte der Probanden (Kontrollgruppe) wurde eine Stimulation nur vorgetäuscht.
Am Anfang der fünftägigen Übungszeit schafften die Probanden die Aufgabe nur mit einer großen Fehlerquote, die Genauigkeit steigerte sich jedoch im Lauf der fünftägigen Trainingsphase sehr deutlich. Dabei sank die Fehlerquote bei den Freiwilligen, die während der Übungen mit tDCS behandelt wurden, stärker als bei den nur zum Schein behandelten. Nach den fünf Tagen hatten die mit tDCS stimulierten Probanden die motorische Aufgabe deutlich besser gelernt als die Kontrollgruppe.
Die von außen kommenden ultra schwachen elektrischen Signale erhöhen die Aktivität der Nervenzellen in einem Teil des Motorischen Cortex (siehe Grafik oben) – einer im äußeren Bereich des Gehirns liegenden Hirnregion, die für die Koordination feiner Bewegungen mit zuständig ist. Dadurch verbessert sich nachhaltig die Fähigkeit des Gehirns, Bewegungsmuster zu speichern und immer wieder sicher abrufbar zu machen. Die tDCS könnte daher bei Sportlern aber auch beispielsweise bei Patienten nach einem Schlaganfall oder mit anderen Hirnschäden eingesetzt werden, die häufig nur unter großen Mühen alltägliche Bewegungen wieder erlernen können.
Quelle: Janine Reis (Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg) et al.: PNAS, Online-Vorabveröffentlichung http://www.pnas.org/, DOI: 10.1073/pnas.0805413106
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Der von uns entwickelte Whisper 213 arbeitet ebenso nach dem sogenannten transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS)- Verfahren.
Hinweis: Der Whisper 213 ist eine Weiterentwicklung der transkraniellen Gleichstrommethode, er wurde auf die Körpereigenen Gehirnströme optimiert, und wirkt daher effektiver.
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