Donnerstag, 17. November 2011

Hirnstimulation - Traumapatient lernt wieder sprechen

Was erhöhte Hirnaufladung (Potenzialerhöhung) alles kann!

Forschung: Stromstöße erwecken Hirn zum Leben
Sechs Jahre kommunizierte ein hirngeschädigter Mann nur über Bewegungen seiner Augen und Daumen. Jetzt kann er mit Hilfe von Elektroden in seinem Gehirn wieder sprechen: Ein Durchbruch, von dem Mediziner sich künftig Therapien für solche Patienten erhoffen.

Der 38-Jährige hat durch die Therapie mit Elektroden, die tief in sein Gehirn implantiert wurden (siehe Videolink ganz unten), auch die Fähigkeit zu kauen und zu schlucken wiedererlangt, wie ein Team von Wissenschaftlern in der Fachzeitschrift "Nature" (Bd. 448, S. 600) berichtet. Er kann so mit einem Löffel gefüttert und muss nicht mehr künstlich ernährt werden.

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Der Mann hatte bei einem Überfall eine Gehirnverletzung erlitten. Sechs Jahre lang zeigte er nur gelegentlich Anzeichen von Bewusstsein, seine Gliedmaßen konnte er nicht willentlich bewegen. Mediziner nennen diesen Zustand "Minimally Conscious State" (MCS, Zustand minimalen Bewusstseins). Diese Bezeichnung markiert den Unterschied zu einem Koma, in dem die Patienten keinerlei Anzeichen von bewusstem Erleben zeigen. Schätzungen zufolge gibt es allein in den USA 112.000 bis 280.000 Patienten, die in einem MCS verharren. Medikamentös ist dieser Zustand kaum zu behandeln.

Bei ihrem Therapieversuch mit dem 38-jährigen Patienten versuchten die Wissenschaftler daher, eine betroffene Hirnregion durch gezielte Stimulation wieder zu aktivieren. Dazu pflanzten Chirurgen dem Patienten in einer zehnstündigen Operation die Elektroden ins Gehirn, die über Batterien in der Brust mit Strom versorgt werden.

Solche sogenannten Hirnschrittmacher werden bereits bei Menschen angewendet, die an Parkinson, Multipler Sklerose oder anderen Erkrankungen des Nervensystems leiden. Die Wissenschaftler stimulierten über die Elektroden den Thalamus (der Thalamus ist das Tor des Bewusstseins), eine Hirnregion, die als wichtige Schaltstelle zur Großhirnrinde dient, wo die zentralen Prozesse zur Verarbeitung von Informationen und zur Steuerung von Bewegungen stattfinden. Der Thalamus liegt direkt über den Hirnstamm.

Thalamus rot eingezeichnet, zum vergrößern anklicken

Auf diese Weise brachten sie diese Funktionen zumindest teilweise wieder zum Anspringen.
Die Elektroden wurden sechs Monate lang immer wieder an- und abgeschaltet, um ihre Wirkung zu testen, wie die Forscher in ihrem Bericht schreiben. Später blieben sie den ganzen Tag über eingeschaltet.

"Immer noch schwer behindert"
Der Erfolg dieser Therapie überraschte selbst die beteiligten Wissenschaftler: Wenige Monate nach Beginn der Behandlung konnte der Patient bereits wieder selbstständig kauen und war in der Lage, sich in einfachen Worten auszudrücken. Der verbesserte Zustand blieb auch dann noch stabil, als die Forscher die Behandlung unterbrachen.

Der Mann spreche nun mit gehauchter, aber hörbarer Stimme, erklärte Joseph Giacino, einer der Autoren der Studie, der am JFK Johnson Rehabilitation Institute in Edison, im US-Bundesstaat New Jersey, forscht. Er beginne ein Gespräch nicht von sich aus, antworte aber, üblicherweise mit einem bis drei Wörtern.
Der Patient kann auch wieder einige Bewegungen ausführen. So könne er Gesten wie das Putzen der Zähne, das Essen mit einer Gabel und das Trinken mit einer Tasse nachahmen, erklärte Studienleiter Nicholas Schiff vom Weill Cornell Medical College in New York. Tatsächlich ausführen könne er diese Tätigkeiten aber nicht, da die Sehnen in seinen Armen nach Jahren der Unbeweglichkeit verkürzt seien. "Er ist immer noch völlig abhängig von anderen und schwer behindert", sagte Schiff.

Studien an weiteren Patienten sollen nun klären, ob das Verfahren generell einen solchen Behandlungserfolg erwarten lässt. Zudem eignen sich (nach heutigen Wissenstand) nur Patienten für die Behandlung, die noch über ausreichend große intakte Bereiche im Großhirn verfügen.
Ihrem Sohn jedenfalls habe die Behandlung geholfen, erklärte die Mutter des Patienten. "Mein Sohn kann jetzt essen, sich ausdrücken und uns wissen lassen, ob er Schmerzen hat. Er genießt eine Lebensqualität, die wir nie für möglich gehalten hätten", sagte sie.
Quellen: Fachzeitschrift "Nature" (Bd. 448, S. 600), und Spiegel

Videolink dazu: http://www.spiegel.de/video/video-20292.html

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Hinweis:  Unsere Untersuchungen zeigten schon sehr früh (1983) das die energetische Aufladung bestimmter Hirnareale eine erhöhte Aktivität dieser Areale hervorruft.
Siehe dazu auch d
as ganze Buch zum FREIEN Download 


"Power für den ganzen Tag" 
Autor: Gerhard H. Eggetsberger; Verlag ORAC Wien (1996), 112 Seiten, ISBN-10: 3701503508, ISBN-13: 978-3701503506 freier Downloadlink: http://eggetsberger.net/FOR/powerbuch.pdf

und das Buch 
"Das neue Kopftraining der Sieger; Die Entdeckung und Nutzung des psychogenen Hirnfeldes" Autor: Gerhard H. Eggetsberger; Verlag Orac, Wien (1991), ISBN: 3-7015-0358-3 (nur mehr bei AMAZON)