Freitag, 14. Juni 2013

Forschung - Dauerstress belastet Nebenniere

Normalerweise schüttet die Nebenniere stressregulierende Stoffe aus und trägt damit zum Abbau von Stresshormonen bei. Hört der Stress aber nicht auf, kann die Nebenniere aus dem Gleichgewicht geraten. 

Die Niere kann unter Dauerstress leiden und so dem ganzen Organismus schaden. Darauf weist Dr. Monika Ehrhart-Bornstein vom Uniklinikum Dresden zum Auftakt der 10. Deutschen Nebennierenkonferenz am Freitag (Januar 2012) hin. Es sei nachgewiesen, dass Stress eine entscheidende Ursache für Depressionen, Herz- und Kreislauferkrankungen, Diabetes sowie Neuro- und Immunerkrankungen ist, die weltweit zunähmen.

Der Stress schädige die Nebenniere zwar nicht direkt.
Er stimuliere sie vielmehr zur Produktion der Stressregulierer Adrenalin und Cortisol, was normal sei. Um schnell Energiereserven für Gehirn und Muskeln sowie die Durchblutung bereitzustellen, sei das vernünftig. Anhaltender Stress aber führe zur Überproduktion und damit zum Schaden des gesamten Organismus. Durch den erhöhten Cortisol-Pegel werde das Immunsystem unterdrückt - der Betroffene ist anfälliger für Infektionen.

Anm: Am oberen Pol der Nieren liegen die Nebennieren. Sie produzieren eine Vielzahl von Hormonen (Kortison, Sexualhormone, Adrenalin...). Die Abgabe der Hormone unterliegt einem Regelkreis mit Beteiligung der Hypophyse (Hirnanhangdrüse). Die Nebennieren reagieren mit ihren Hormonen direkt auf Druck, Stress und Angst

Quelle: http://www.n-tv.de/ticker/Gesundheit/Dauerstress-belastet-Nebenniere-article5272476.html
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Kontakt: Dr. Monika Ehrhart-Bornstein
http://www.sfb655.de/Members/copy_of_mehrhart/monika-ehrhart-bornstein
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Anm.: Passend zum heutigen Vortrag von G.H.Eggetsberger bei der Credit Risk im Hotel Courtyard by Marriott. Veranstalter: www.businesscircle.at