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Samstag, 4. Februar 2012
Studie: Niedriger IQ macht Menschen eher zu Rassisten
Geht es nach Gordon Hodson an der Brock University im kanadischen St. Catharines, sind Rassisten und Konservative sowie Menschen mit Vorurteilen dümmer als liberal Denkende. Und: Die spätere Einstellung lasse sich schon im Kindesalter ablesen, so der Psychologe, der Daten aus zwei Langzeitstudien mit knapp 16.000 Briten analysiert hat.
Wer als Zehnjähriger in Tests zur Bestimmung des Intelligenzquotienten (kurz: IQ) schlecht abschneidet, der pflegt als Erwachsener eher rassistische Vorurteile, schreibt Hodson in seiner Untersuchung, die im Fachblatt "Psychological Science" veröffentlicht wurde. Menschen mit geringerem IQ neigten eher zu rechts-konservativen politische Anschauungen, "weil diese Stabilität und Ordnung im psychologischen Sinne bieten", so seine These. ...
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Dass die politische Einstellung von Menschen mit deren IQ einhergehen dürfte, ist schon länger bekannt: So veröffentlichte etwa der Evolutionspsychologe Satoshi Kanazawa von der London School of Economics vor zwei Jahren eine Analyse, die er aus Daten von 15.000 Teilnehmern einer US-Langzeitstudie gewonnen hatte. Wer sich in dieser als "sehr konservativ" bezeichnete, erzielte im Schnitt einen IQ von 95 und lag damit fünf Punkte unter dem Durchschnitt, während jene Probanden, die sich als politisch "sehr fortschrittlich" bezeichneten, auf einen IQ von 106 kamen.