Donnerstag, 2. Februar 2012

Zahl der Krebsfälle in Deutschland steig ...


Die Zahl der Krebsfälle in Deutschland steigt. Allein im Jahr 2008 sind nach einer Schätzung des Berliner Robert Koch-Instituts hierzulande rund 470.000 Menschen neu an Krebs erkrankt. Das sind bis zu 80.000 mehr als zehn Jahre zuvor. 

Für 2012 rechnet das Robert Koch-Institut mit knapp 490.000 Erkrankungen.
Genannter Hauptgrund: Die Zahl der älteren Menschen, bei denen Krebs zumeist auftritt, wächst. Hinzu kommt ein erwarteter Anstieg der entdeckten Brustkrebsfälle in der ersten Phase des Mammographie-Screening-Programms. Brustkrebs macht bei den Frauen etwa ein Drittel aller Fälle aus, bei den Männern ist Prostatakrebs mit einem Anteil von etwa 25 Prozent die häufigste Krebsart. Hochgerechnet auf 2012 leben in Deutschland etwa 1,4 Millionen Menschen, bei denen die Diagnose Krebs in den vergangenen fünf Jahren gestellt wurde.

Durch bessere Therapien ist der Anteil der Todesfälle weiter gesunken: Vor 1980 starben mehr als zwei Drittel an ihrer Krebserkrankung, heute sind es weniger als die Hälfte.