Dienstag, 4. September 2012

Japanische Experten sagen weiteres Megabeben voraus


August 2012
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Laut einer neuen Erdbebenprognose, die die japanische Regierung am Mittwoch den
29. August 2012 veröffentlicht hat, ist vor der japanischen Pazifikküste ein Erdbeben möglich, das nach seiner Stärke mit dem Megabeben vom 11. März 2011 verglichen werden kann und dann bis zu 323 000 Menschen das Leben kosten könnte, berichten japanische Medien.

Die Wahrscheinlichkeit eines schweren Erdbebens unweit der japanischen Hauptstadt Tokio ist seit langem Thema von bewegten wissenschaftlichen Diskussionen.

Warnung
Der so genannte Nankai-Trog, ein 900 Kilometer langer Erdriss östlich der zentralen japanischen Insel Honshu, kann laut der Prognose von einem Erdbeben mit mehr als Stärke 9 erschüttert werden und zwar in einer Winternacht. Eine bis zu 30 Meter hohe Flutwelle, ausgelöst durch heftige Erdstöße, würde dann mehrere Gebiete in den Präfekturen Koti und Shizuoka sowie die Izu-Inseln südlich von Tokio erfassen.

Laut Expertenprognosen wäre in weiteren Gebieten eine bis zu 20 Meter hohe Welle zu erwarten. Der Tsunami würde tief ins Land eindringen und mehr als 1000 Quadratkilometer überschwemmen - fast doppelt so viel wie beim großen Erdbeben vom März 2011.

Die auf dem gefährdeten Territorium zwischen der Region Kanto und der Kushiu-Insel lebenden 323 000 Menschen könnten der Naturkatastrophe zum Opfer fallen. Durch Erstöße und die dadurch ausgelösten Brände und Überschwemmungen würden etwa 2,4 Millionen Bauten bzw. Wohnhäuser zerstört werden, hieß es.

Trotz der Horror-Prognose können die Folgen der Erdbebenkatastrophe, darunter Todesopfer und Sachschäden, laut Experten durch zeitgerechte und zuverlässige Sicherheitsmaßnahmen um 80 Prozent minimiert werden (?).

Anm.: 
Hoffentlich sind die Verantwortlichen etwas klüger geworden und achten diesmal rechtzeitig auf die gefährdeten Atomkraftwerke!