Sonde-Meldung
Wien - Südlich von Österreichs Hauptstadt Wien hat sich am späten Mittwochnachmittag ein leichtes Erdbeben ereignet. Geologen gaben zunächst einen Wert von etwa 4,0 bis 4,2 an.
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Erdbeben, Österreich - Wien und Umgebung |
Das Beben ereignete sich um 17:17 Uhr. bzw. auch um ca.
19:20 Uhr Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Beben dieser Stärke können bei sehr anfälligen Gebäuden ernste Schäden anrichten.
Bei robusten Gebäuden gibt es aber in der Regel nur leichte oder gar keine Schäden. In der Hauptstadt war das Beben deutlich zu spüren. Erst am 20. September hatte es in den frühen Morgenstunden ein vergleichbares Erdbeben in der Region gegeben.
Das Epizentrum lag in der Nähe von Neu-Guntramsdorf in Niederösterreich.
Bereits in der Früh hat im Großraum Ebreichsdorf (Bezirk Baden) die Erde gebebt: zuerst um 6.09 Uhr mit einer Stärke von 2,0 und gegen 7.26 Uhr mit einer Magnitude von 2,1, teilte Seismologin Christiane Freudenthaler von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
(ZAMG) mit. Dabei handle es sich um zwei von bisher insgesamt zehn Nachbeben. Am 20. September hatte sich in dem Gebiet das Hauptbeben ereignet.
F-E Region: Austria
Time: 2013-10-02, 17:17:35.9 UTC, Magnitude: 4.4 (MLv) Epicenter: 16.47°E 47.97°N,
Depth: 5 km, Status: M - manually revised
Update 1
Zahlreiche kleinere Schäden nach Erdbeben (neue Meldungen)
Ein Erdbeben mit einer Stärke von 4,2 hat am frühen Freitagmorgen den Raum Ebreichsdorf
(Bezirk Baden) erschüttert. Bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
(ZAMG) wurden bereits zahlreiche Schäden gemeldet.
Das Beben habe sich Freitagfrüh um 4.06 Uhr im Raum Ebreichsdorf ereignet und eine Stärke von 4,2 nach Richter gehabt, meldete der Österreichische Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
(ZAMG) in einer Aussendung. Der Erdstoß sei von zahlreichen Menschen - auch in Wien und dem Burgenland - teils deutlich verspürt worden. Bei Stärke 4,2 seien leichte Schäden an Gebäuden, wie etwa Risse im Verputz, möglich.
Auslagenscheiben vibrierten
„Das Beben hat viele Menschen aus dem Schlaf geweckt“, sagte Helmut Hausmann von der ZAMG. Bis Freitagmittag sind mehr als 2.200 Meldungen von Menschen eingegangen, die das Beben wahrgenommen hatten. Auch 80 Schadensmeldungen seien in der ZAMG eingetroffen. „Wir haben vor allem Meldungen aus Guntramsdorf, Schwadorf, Ebergassing, Neufeld a.d. Leitha, Baden und Tattendorf“, sagte Freudenthaler. Dabei handle es sich allerdings nur um „Haarrisse im Verputz“. Dies sei darauf zurückzuführen, dass sich das Beben in einer Tiefe von etwa zwölf Kilometer ereignet und daher an der Oberfläche kaum Schäden verursacht hat.
Auch zwei Nachbeben seien bereits registriert worden: „Wir hatten eines um 4.22 Uhr mit einer Stärke von 1,7 und eines um 5.17 Uhr mit einer Magnitude von 1,3“, berichtete die Seismologin. Diese seien jedoch kaum bemerkt worden. Weitere Nachbeben könnten dennoch in den kommenden Tagen nicht ausgeschlossen werden, so Freudenthaler.
Erdbeben strahlte bis ins Waldviertel ab
Das Epizentrum des Bebens lag im Bereich Ebreichsdorf. „Es war ganz schön stark für unsere Verhältnisse“, sagte Helga Larosch aus Ebreichsdorf. Gabriela Zwiletitsch sperrte zum Zeitpunkt des Bebens kurz nach 4.00 Uhr in der Früh gerade in Unterwaltersdorf ihr Geschäft auf. „Wir haben große Auslagenscheiben, die haben so richtig vibriert.“
Die Erdstöße waren aber auch viel weiter entfernt noch zu spüren. Meldungen trafen unter anderem aus dem Donauraum, St. Pölten, Krems, dem Waldviertel und auch aus Wien - vor allem der 19. Bezirk war betroffen - ein. Dass Erdbeben in diese Richtungen abstrahlen, sei allerdings nichts Ungewöhnliches, sagte Helmut Hausmann von der ZAMG gegenüber
noe.ORF.at.
Update 2 - 03. und 04. Oktober 2013
Erdkrusten in Bewegung, Erdbebengefahr für Wien/Umgebung steigt
Fest steht, am Mittwochabend bebte Ostösterreich bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger
Wochen. Die Magnitude lag dieses Mal bei 4,2. Experten sind sicher: Die Erschütterungen gehen weiter. „Wir erwarten in den nächsten Tagen noch bis zu zehn Nachbeben“, sagt Wolfgang Lenhardt von der
Zentral
anstalt für
Meteorologie und
Geodynamik
(ZAMG). Mindestens drei Erdbeben sollen sogar erneut stark spürbar sein.
Grund für die Häufung der Erschütterungen in den letzten Wochen
(in Ost-Österreich) sind Bewegungen der Erdkrusten im Wiener Becken. Die Bewegungs-Reibung erzeugt den Druck. Laut ZAMG werden sich weitere Beben in Österreich ereignen.
Die Angst vor möglichen Mega-Beben in Österreich steigt.
Immer die neuesten Meldungen über Erdbeben finden Sie unter: http://www.eterna.sl/erdbeben-aktuell.html
Tipps für Notfälle - Erdbeben: http://www.noe.gv.at/Land-Zukunft/Katastrophenschutz/Weiterfuehrende-Infos/Notfalltipps_Erdbeben.html