Verschreibungspflichtige Schmerzmittel sind seit Jahren die absolute Goldquelle der Pharmaindustrie. Alleine in den USA werden mit den Medikamenten jährlich mehrere Milliarden Dollar umgesetzt - Tendenz steigend. Mit der Zahl der verschriebenen Mittel steigt auch jene der Abhängigen und die der Toten durch Überdosierungen. In zahlreichen Bundesstaaten sterben jährlich mehr Menschen an Schmerzmitteln als bei Autounfällen. Das US-Gesundheitsministerium schlägt nun Alarm und stuft die starke Zunahme der Todesfälle durch Arzneimittel als „Epidemie“ ein.
Je mehr Schmerzmittel verschrieben werden, desto mehr Menschen werden davon abhängig. Wenn der legale Weg ausgeschöpft ist, etwa der Arzt keine weiteren Rezepte ausstellt oder die benötigte Dosis darüber hinausgeht, greifen Süchtige zu illegal gehandelten Medikamenten. Rund
15.000 Menschen sterben allein in den USA jährlich an einer Überdosis verschreibungspflichtiger Mittel. Damit hat sich die Todesrate in den letzten zehn Jahren verdreifacht, wie eine Studie der US-Behörde Centers of Disease Control and Prevention belegt.
In den USA erreicht die Zahl der Konsumenten und Abhängigen von Schmerzmitteln Jahr für Jahr neue Rekorde. Die Zahl der verkauften Pillen hat sich in den letzten zehn Jahren weltweit vervierfacht und den Pharmafirmen einen Umsatz von 11 Milliarden Dollar
(8,5 Milliarden. Euro) beschert. 80 Prozent des globalen Verbrauchs gehen alleine auf das Konto von US-Bürgern.
Hier sollte man sich fragen, ob es nicht besser wäre mit mentalen Methoden gegen Schmerzen vorzugehen.
Selbsthypnose und
Biofeedbacktraining zur Schmerzabschaltung sind hier brauchbare Hilfen. Nach kurzer Einübungszeit besitzen Sie einen wertvollen, mentalen Tool der Ihnen dabei hilft auftretende Schmerzen zu reduzieren.
Quelle: Journal of the American Medical Association und Guardian