Donnerstag, 6. Dezember 2012

Jetzt ist es soweit: Konzerne ziehen sich aus Südeuropa zurück

Kurz notiert
Konzerne wie Alcoa, Kimberly-Clark, Merck ...
Auf breiter Front treten internationale Großkonzerne den Rückzug aus Südeuropa an. Wegen der Dauer-Rezession ist dort die Nachfrage zu stark gesunken. Immer mehr Manager fürchten zudem um die Stabilität der Region.

Über zehn Jahre lang haben international aufgestellte Unternehmen stark in Südeuropa investiert. JETZT ist es vorbei! Die Einführung des Euro heizte dort das Wirtschaftswachstum an. Aber das ist jetzt anders. Die sinkenden Ausgaben der Verbraucher und die Sparpakete der Regierungen sind die Wurzeln des Problems. Da hilft auch kein gut-reden durch die deutsche Regierung oder die Kanzlerin A. Merkel

Jetzt zwingen wirtschaftliche Stagnation in Italien und die geplatzte Immobilienblase in Spanien viele (auch große) Unternehmen zum Rückzug. Einige haben schon ihre Werke in Italien geschlossen und auch aus Spanien wird abgesiedelt. Griechenland und Portugal kann man leider ganz vergessen. Einige Unternehmen rechnen nicht mehr damit, sich in Europa noch einmal stark zu engagieren. "Damit wir wieder in den EU-Märkten expandieren, muss dieser einige wichtige Dinge haben: Darunter einen steigenden Wohlstand und einen intakten Staatshaushalt. In großen Teilen Europas seien diese Bedingungen nicht erfüllt. Und es wird in den nächsten fünf Jahren auch nicht besser." So einige Manager.

Als Beispiel: Auch der deutsche Pharmahersteller Merck hat kürzlich ein Fünftel seiner spanischen Belegschaft abgebaut. Ein Grund dafür war, dass Madrid die Zuschüsse zu Medikamenten gesenkt hat.
Fehlende Nachfrage, Eurodauerkrise und steigende Rezessionen!
Das sind die derzeitigen Probleme der Wirtschaft.
Daraus folgen Arbeitslosigkeit, weniger Kaufkraft, weniger Steuereinnahmen und dadurch immer mehr Probleme ... Der Mittelstand rutscht dabei langsam aber sicher immer weiter ab.