Bei 14.300 Soldaten ergibt das ein Verhältnis von 1 zu 90.
Unser hi-tech-Heer im Einsatz |
Der Grünen-Sicherheitssprecher Peter Pilz dazu: International sei ein Verhältnis von 1.000 zu 1 üblich. (Also 1000 Soldaten ein General!)
Schon das birgt ein enormes Sparpotenzial in einem Profiheer, schließlich kassieren Generäle in Österreich rund 6000 € monatlich. Dazu kommen noch eine Menge Unteroffiziere und Chargen. Der Generalstabschef des Bundesheeres Entacher verdient natürlich einige Tausend Euro mehr!
Wir haben scheinbar einen Zwangs-Wehrdienst, um regionale Zulieferer (Unternehmer) zu fördern und einer Menge Generälen und Offizieren ein schönes Berufsleben zu garantieren. Guter Gehalt - gute sichere Pension, eigener Dienstwagen, Soldaten als Chauffeure, Soldaten als Kellner ... und auch noch wenig zu tun (was auch, es gibt ja keine Gegner).
Gleichzeitig gibt es zu wenig Polizisten!
Was Sie bedenken sollten
Österreich - ein Uraltheer gegen moderne Raketensysteme
Heute werden Kriege mit Waffen geführt, die Österreich schon wegen des Staatsvertrages verboten sind - Raketen und Drohnen - und unsere 12 Abfangjägern, von denen die Hälfte einsatzbereit ist, sind auch nur der Tropfen auf dem heißen Stein.
Die österreichischen Zwangs-Wehrdiener erhalten in ihrer Ausbildung Schießausbildung mit dem Sturmgewehr und lernen darüber hinaus keine "modernen" Waffen kennen und bedienen. Schon das zeigt, dass das heutige österreichische Militär völlig sinnlos ist. Heute wird mit Raketen, Fernlenkwaffen Drohnen und Spezialwaffen gekämpft (die Österreich NICHT haben darf). Was sollen dann Gewehre Kanonen und Panzer ausrichten, sollte es je zu einer militärischen Handlung gegen Österreich kommen (wer?). Man sollte sich einfach bewusst werden (und hinterfragen) was die Politiker sich eigentlich denken, die die alte Militärpflicht aufrecht erhalten wollen. Nur bei einem Berufsheer können die Ausgaben genau gelenkt werden was in der derzeitigen Finanzkrise wichtig ist.
Wenn man in der heutigen Zeit der hochtechnisierten Waffensysteme noch sinnvoll agieren möchte, dann mit einem kleinen aber besser ausgebildeten Berufsheer. Sollte der unwahrscheinliche Fall jemals eintreten, dass das neutrale Österreich angegriffen wird, sind wir so und so (auch laut Staatsvertrag) auf die Hilfe der Staatsvertragsunterzeichner angewiesen. Da wir ja gar nicht die richtigen Abwehrwaffen besitzen dürfen.
Und die Abschaffung des Zivieldienstes schafft dann wenigstens einige Arbeitsplätze, wo gut ausgebildete Kräfte agieren und nicht zwangsverpflichtete Helfer (die den Dienst machen müssen, ob sie wollen oder nicht!).
Einige Politiker möchten den Österreichern einreden, dass wir das alte (überholte und kostspielige) System beibehalten müssen. (Hintergrund: Damit bestimmte Gruppen gefördert werden). Wir sollen ein System beibehalten, das fast in ganz Europa schon wegen der Sinnlosigkeit dieses Systems erfolgreich abgeschafft wurde. Überall kommt man mit einem Berufsheer und mit der Abschaffung des Zivildienstes gut aus (auch im Falle von Umwelt-Katastrophen). Nur in Österreich soll das nicht gehen? Nur die Österreicher sollen laut dieser Politiker und Parteien nicht in der Lage sein, ein neues, erfolgreiches System aufbauen zu können. Das nenne ich dann ein Armutszeugnis, das uns diese Politiker ausstellen wollen. Österreich hat schon ganz andere Probleme meistern können. Daher sollte man sich vor der Zukunft nicht verschließen und zur Wahl gehen und die Zukunft ohne Wehrpflicht wählen.
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Ex-Kanzler Dr. Franz Vranitzky
Im Gespräch mit der "Kronenzeitung" erklärt Vranitzky, warum er kommenden Sonntag "ganz sicher" für ein Profi-Heer stimmen wird.
Er habe sich schon sehr lange die Entwicklung der Argumentation in der Debatte angesehen und dabei den Eindruck gewonnen, dass die Befürworter der Wehrpflicht einfach keine Argumente dafür haben, wie die Zukunft des Bundesheeres aussehen soll, ist der Ex-Kanzler überzeugt. "Vielmehr ist zu befürchten, dass es mit dem alten Trott weitergeht, wenn nun die Wehrpflicht bleibt", gibt er zu bedenken. Deshalb sei für ihn klar: "Ohne dafür ein Konzept für die Zukunft zu kennen, kann ich nicht für diese Wehrpflicht stimmen." "So vieles hat sich eben nicht bewährt"
Vranitzky sieht seinen persönlichen Meinungsschwenk durchaus als Empfehlung für die Volksbefragung am Sonntag: "Und wenn jetzt immer gesagt wird, die Wehrpflicht hätte sich bewährt, dann muss ich da schon darauf kontern. So vieles hat sich eben nicht bewährt. Sonst wären ja nicht Tausende junge Soldaten von diesem Dienst so enttäuscht und würden ihre Präsenzdienst-Monate nicht als vergeudete Zeit sehen."
Vranitzky kritisiert ÖVP-Angriffe gegen Verteidigungsminister Darabos
Der Ex-Kanzler kritisiert auch die Angriffe der ÖVP gegen Verteidigungsminister Norbert Darabos: "Vor Darabos (SPÖ) führten viele Jahre ÖVP- und FPÖ-Politiker das Verteidigungsministerium. Die hätten schon viel früher alles dafür tun können, damit das System besser wird."
Und natürlich ist Vizekanzler Spindelegger (ÖVP) für das alte Bundesheer, er ist dort ja sogar Oberleutnant, Herrn Spindelegger gefällt somit das Militärspielen persönlich! Gleichzeitig legt er bzw. die ÖVP vorsichtshalber KEIN Konzept für die von der ÖVP geplanten "Heeresreform" den österreichischen Bürgern vor (!!! ).
http://www.krone.at/Oesterreich/Vranitzky_Die_Wehrpflicht_hat_sich_nicht_bewaehrt-Fuer_Profi-Heer-Story-347713
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Das Eggetsberger-Net Team gibt ebenfalls eine persönlichen Empfehlung für die Volksbefragung am nächsten Sonntag ab: Österreich braucht ein Profi-Heer, JA ZUM BERUFSHEER!