Allein im April 2013 fällt der Goldpreis in zwei Tagen um 200 US-Dollar. Auslöser sind gute Konjunkturdaten, die Erwartung weckten, dass die US-Notenbank ihre Anleihekäufe reduzieren könnte. Während große Fonds aussteigen, stützen Käufe von Kleinanlegern den Preis noch, können bis jetzt den Abwärtstrend aber nicht stoppen.
Gold ist in Krisen die letzte Sicherheit! |
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HINTERGRÜNDE
Vor Kurzem hieß es noch: Die Rente, die Bankeinlagen, die Sparguthaben sind sicher. Seit einiger Zeit wissen wir: Ein Teil der Bankeinlagen ist sicher – und zwar sicher weg, weil er im Fall einer Banken-Rettung per Zwangabbuchung am Montag vom Konto verschwindet. Die EU entwirft gerade hastig das Gesetz für den Blitz-Zugriff. Um die Banken-Krise in Europa nicht im sofortigen Crash münden zu lassen, werden Zwangs-Beteiligungen von Sparern und Einlegern künftig viel schneller exekutiert als in Zypern (Zypern war ein Testlauf): Eine Banken-Rettung wird an einem einzigen Wochenende durchgezogen. Der Bank-Kunde sieht erst am Montagmorgen, dass sein Konto belastet wurde. Von Freitagabend bis Montag soll in Zukunft das Ganze abgeschlossen sein und im Idealfall merken das die Kontoinhaber gar nicht. Sie würden dann nur am Montagmorgen sehen, dass ihr Konto belastet wurde. So kann man verhindern, dass ein Banken-Ruin passiert und dass Banken vorübergehend geschlossen werden. Die entsprechenden EU-Richtlinien werden beschlossen. Bankomatenabhebungen bzw. Kreditkartenzahlungen sind dann auch nicht möglich.
Die EU-Einlagensicherung soll noch 2013 kommen
Noch heuer könnte es für Sparer im ganzen EU-Raum ein einheitliches Vorgehen bei einer Bankenpleite geben. Laut dem jüngsten Arbeitspapier der EU könnten Sparer im Fall einer Bankenpleite bereits binnen fünf Tagen ihr Geld bekommen. Täglich sollen selbst im Fall einer Bankenabwicklung 100 bis 200 Euro pro Kontobesitzer behoben werden können (Quelle).
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