Freitag, 11. Oktober 2013

Hirnscanner im Gerichtssaal?

Die Justiz liebäugelt schon länger mit dem Einsatz von Hirnscannern im Gerichtssaal, eine neue Studie zeigt jedoch, wie erstaunlich leicht sich die vermeintlichen Gedankenleser austricksen lassen.


Seit Jahren träumen manche Staatsanwälte und Strafverteidiger von Hirnscannern, die auf objektive Weise klären könnten, ob etwa ein Angeklagter lügt oder ob er entscheidende Sachverhalte, Orte oder Personen kennt. Trotz großer Fortschritte in der Forschung ist eine derartige neurowissenschaftliche Evidenz bislang in den meisten Ländern noch nicht als offizielles Beweismittel zugelassen. Und das mit gutem Grund, wie in dieser Woche ein Forscherteam um Anthony Wagner von der Stanford University auf der Tagung der Cognitive Neuroscience Society (CNS) in San Francisco erneut bestätigt hat. ...
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Quelle und © 2013: Süddeutsche.de