Dienstag, 15. Oktober 2013

Neues Verfahren zerstört Tumorzellen - wenn Strom den Krebs tötet

Wenn das Skalpell den Tumor nicht erreicht, Strahlen zu viel Gewebe zerstören und eine Chemotherapie ausgeschlossen ist, haben Ärzte noch eine Möglichkeit: Strom. Studien prüfen derzeit die Wirksamkeit der sogenannten irreversiblen Elektroporation.
„Inoperabel“ sagen Mediziner, wenn sie einen Tumor nicht entfernen können. Manchmal, weil er schon zu groß geworden ist, manchmal weil er an einer Stelle sitzt, wo jeder Schnitt lebensgefährlich wäre. Für solche Fälle haben Wissenschaftler eine Technik entwickelt, die die zerstörerische Kraft von Strom nutzt.

Irreversible Elektroporation (IRE) nennt sich die Methode, die mit sehr kurzen, sehr starken elektrischen Impulsen die Membran von Tumorzellen durchlöchert. Diese verlieren dadurch ihre Stabilität, begeben sich in den freiwilligen Zelltod (Apoptose) und werden – wie jede abgestorbene Zelle – vom Körper entsorgt. Der Krebs löst sich in Nichts auf. Und das Beste an IRE: Andere Gewebestrukturen, etwa Nerven, Blutgefäße und angrenzendes, gesundes Gewebe bleiben unberührt von den Stromstößen. Das bedeutet auch weniger Nebenwirkungen. Die Patienten erholen sich schneller.
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