Sonntag, 24. November 2013

Was soll Privatfrau, Privatmann in Eurokrise tun?

Sparen wo es geht? Oder investieren in die Zukunft? Geld ausgeben, solange es noch was wert ist?  Viele fragen sich, was der normale private Bürger in der Eurokrise machen soll? 

Sparen halten die meisten Wirtschaftsfachleute nur für notwendig, wenn es notwendig ist.
Ansonsten ist doch kein Grund dafür gegeben... was hat eine Krise mit privatem Sparen zu tun? Nichts!

An und für sich ist eine Krisen auch als Chance für günstige Investments zu sehen und man kann gezielt in der Krise langfristige Vermögenspositionen aufbauen.
Im privaten Bereich ist es sicher besser etwas Neues anzuschaffen, sich etwas zu gönnen, denn es könnte ja mit den Ersparten einiges passieren. Besser ich hab mir etwas gekauft, als mein gespartes Geld ist weniger wert (Abwertung), oder es wird einfach vom Sparguthaben auf Staatliche Anordnung hin ein größerer Prozentsatz eingezogen. Da ist es besser, sich etwas gegönnt zu haben. Etwas, das man sich schon lange wünscht oder etwas das ohnehin gebraucht wird. Mit der erstandenen Ware hat man dann wenigstens etwas das nicht abgewertet oder eingezogen werden kann.

Heimische Sparbücher werfen jetzt nur noch so wenig Zinsen ab, dass sie das Kapital ihrer Kunden richtiggehen vernichten.

Jüngstes Beispiel:
Also wer sich diese Weihnachten etwas gönnen möchte, soll das ruhig tun. Es ist gut für den mentalen Gesundheitszustand und es ist immer noch besser als die (mögliche) Krise zerstört das angesparte und verdiente Kapital. Durch die jüngste Leitzinssenkung (am 07.11.2013) der Europäischen Zentralbank (EZB) von 0,5 auf 0,25 Prozent haben die Sparer einen Wertverlust zu verzeichnen. In Ländern wie Deutschland wird sogar von einer kalten Enteignung derjenigen gesprochen, die Geld für das Alter zurücklegt haben. LINK: "Kalte Enteignung der Sparer". Der deutsche Versicherungsverband GDV sprach von einem "fatalen Signal" für all jene Sparer, die fürs Alter vorsorgen.

NEU: Sparguthaben auf der Bank werden in Zukunft kostenpflichtig
Die Einführung von Negativ-Zinsen wird sich schon bald auf die Einlagen der Sparer auswirken: Bereits vor einiger Zeit haben Banken in der Schweiz ihre Geschäftsbedingungen geändert. Sie teilten ihren Kunden mit, dass ihnen der „unlimitierte Rückzug“ freistehe. Die Matratze wird zum sichersten Ort für das Ersparte in Europa. Nach der Niedrigzinspolitik der EZB kommen eine Negativzinspolitik und weitere Staatsanleihenkäufe ins Spiel. Diese geldpolitischen Optionen sollen die Wirtschaft in den Krisenländern ankurbeln. Für den deutschen und österreichischen Sparer bedeuteten die neuen „Maßnahmen“ erhebliche Verluste. Wem mehr interessiert  - DIREKTLINK

Und vergessen Sie nicht: Sparer haften nun für Ihre Bank! 

Sparguthaben: Sicher gibt`s nicht!
In Vilnius (September 2013) konkretisieren die Finanzminister der Euro-Zone den Modus, wie die Sparer und Steuerzahler künftig Pleite-Banken retten werden. Die Beteiligung von Gläubigern und Einlegern ist fix – darüber wird im Grundsatz nicht einmal mehr debattiert. INFOLINK

In genau einem Monat ist Weihnachten
Also besser Weihnachtsgeschenke kaufen und sich was gönnen, bevor Sie Banken retten müssen, der Euro im Wert sinkt oder vom Sparguthaben  einige Prozente abgezogen werden.
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Mein Tipp: "Don't worry be happy"Sorgen Sie sich nicht, seien Sie glücklich!
Ihr G.H.Eggetsberger