Sonntag, 25. Mai 2014

EU Wahl erste Hochrechnung Österreich und Europa



Nur keine Visionen! 
Die Europawahl war vielleicht die wichtigste Richtungswahl der letzten Jahre, doch sie wurde wie immer absolviert. Schuld daran haben freilich die Wähler, die sich mehrheitlich entweder nicht an der EU-Wahl beteiligten, oder wie immer wählten. Vielleicht wollen viele von ihnen alles so erhalten, wie es bisher war (werden sie auch jetzt bekommen). Weil es ja (immer noch) so gemütlich ist! Man nimmt halt gerne was man schon kennt!
GHE


"Wenn Wahlen etwas ändern würden, dann wären sie verboten!"
Zitat: Kurt Tucholsky deutscher Journalist u. Schriftsteller
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UPDATE 2:

++EU-WAHL: DEUTLICHER SIEG FÜR KONSERVATIVE ERWARTET++
Die Konservativen dürften europaweit bei den EU-Wahlen möglicherweise deutlicher den ersten Platz verteidigen als bisher angenommen. Nach den jüngsten Prognosen für den Urnengang, die mit den ersten Länderergebnissen aus Malta, Niederlande, Irland, Tschechien, Österreich und Lettland hochgerechnet wurden, könnte die Europäische Volkspartei auf 233 Mandate kommen.
Sozialdemokraten würden demnach mit 194 Abgeordneten gegenüber den zuletzt 196 Sitzen sogar geringfügig verlieren. Bestätigt sich der Trend, könnte "Mister Euro" Jean-Claude Juncker nächster EU-Kommissionspräsident werden. Das ist neu: Die Staats- und Regierungschefs müssen bei ihrem Vorschlag des neuen Kommissionschefs erstmals den Wahlausgang „berücksichtigen“. Bindend ist das europaweite Abstimmungsergebnis jedoch nicht. Der Europäische Rat kann auch gegen die Wahl, gegen das Volk entscheiden.
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UPDATE 1:
Die Mandatsverteilung laut aktueller Hochrechnung: ÖVP 5 (- 1), SPÖ 5 (+/- 0), FPÖ 4 (+ 2), Grüne 3 (+1), Neos 1.



Ohne größere Überraschungen ist die EU-Wahl in Österreich zu Ende gegangen. Die ÖVP verteidigte trotz leichter Verluste souverän Platz eins vor der SPÖ, die ihr Ergebnis von 2009 halten konnte. Stark zulegen konnten Freiheitliche und Grüne. Die NEOS enttäuschten, sind aber erstmals im Europaparlament vertreten.

Nach derzeit vorliegenden Hochrechnungen kommt die ÖVP auf knapp 28 Prozent, was einen Verlust von etwa zwei Prozentpunkten bedeutet. Die SPÖ liegt bei 24 Prozent und damit auf dem Niveau von vor vier Jahren. Die Freiheitlichen erreichten etwa 20 Prozent und damit etwa sieben Prozentpunkte mehr als beim letzten Mal. Für die Grünen ging es um rund fünf Punkte auf gut 14 Prozent nach oben. Für die NEOS stimmten 8,5 Prozent. Die Kleinparteien scheiterten allesamt deutlich. Noch am stärksten war überraschend die Liste "EU Stop".







So wurde übrigens vergangenes Mal gewählt:
ÖVP: 30 Prozent
SPÖ: 23,7 Prozent
Martin: 17,7 Prozent (tritt dieses mal nicht mehr an!)
FPÖ: 12,7 Prozent
Grüne: 9,9 Prozent
BZÖ: 4,6 Prozent
KPÖ: 0,7 Prozent

Außer in Österreich wird auch noch in Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Litauen, Luxemburg, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowenien, Spanien, Ungarn und Zypern gewählt.

Begonnen haben die Europawahlen bereits am Donnerstag mit den Wahlen in den Niederlanden und in Großbritannien. Irland, Tschechien, Lettland, Malta und die Slowakei folgten am Freitag und am Samstag.


So viele Abgeordnete schicken die EU-Staaten nach Straßburg