Wovor viele Angst haben - die Welt am Rande des Wahnsinns!
Hacker haben offenbar das Raketensystem Patriot geknackt: Dieses hätte "unerklärliche" Befehle ausgeführt. Das Verteidigungsministerium dementiert derzeit einmal. Dabei gibt es bei dem System zwei große Lücken. Die Verantwortlichen sagen NEIN, aber ist das die Wahrheit? Die Gefahr eines nicht gewollten Angriffs ist groß, die Sicherheit ist klein!Die Elektronik und Software von Hightech-Waffensystemen gilt als Achillesferse bei deren Einsatz. Seit Längerem warnen Experten daher vor Hackerangriffen auf die Steuerungen der Waffen. ...
Womöglich ist inzwischen die Technologie des im Westen weit verbreiteten Flugabwehrsystems Patriot geknackt worden. Systeme der Bundeswehr, die zum Schutz des Nato-Partners Türkei an der Grenze zu Syrien stationiert sind, sollen "unerklärliche" Befehle ausgeführt haben. Dies berichtet die Fachpublikation "Behörden Spiegel" in ihrer neuen Ausgabe.
Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums dementierte jedoch vor kurzem den Bericht mit Nachdruck. Für den geschilderten Sachverhalt "gebe es keine Anhaltspunkte".
Die deutsche Bundeswehr ist schon seit Anfang 2013 mit einer Patriot-Einheit, die sechs Startgeräte und zwei Radaranlagen umfasst, an der Grenze zu Syrien stationiert.
Weltweit nutzen über ein Dutzend Staaten das vom US-Konzern Raytheon entwickelte Patriot-Abwehrsystem (die kennen dann auch die Tücken und Einfalsstore der Software). Für den US-Konzern Raytheon und für Lockheed Martin als Lieferanten der Lenkwaffe bedeuten die Aufträge teilweise Milliardenumsätze (!). Deutschland will bei seinem künftigen Flugabwehrsystem von Patriot auf das neue Meads-System des Anbieters MBDA wechseln. Die Kosten werden auf über vier Milliarden Euro geschätzt, kein Problem für Kriegsmaterial gibt es immer genug Geld.
Eine erfolgreiche Cyberattacke auf die Patriot-Flugabwehrtechnik wäre für die Militärs höchst alarmierend. Die "Washington Post" hatte bereits im Mai 2013, also vor über zwei Jahren, ausführlich über Cybertech-Angriffe der Chinesen auf die größten US-Waffensysteme berichtet. Chips in der Waffenelektronik könnten u.a. Einfallstore sein. Doch man hat - fahrlässiger Weise- diese kritischen Manipulations-Möglichkeiten nicht geschlossen.
Angeblich wurden auch Daten von einer Reihe von Hightech-Waffen-Systemen gestohlen, darunter vom neuen Kampfjets F-35 Joint Strike Fighter, von Blackhawk-Hubschraubern, aber auch von US-Lenkwaffenabwehrsystemen wie der Patriot-Technik mit der Lenkrakete PAC-3. Ob es dabei um das Abfischen von Konstruktionsplänen oder um das Manipulieren der Systeme ging, blieb derzeit noch offen. Das wird man so schnell auch nicht erfahren, man will das Volk ja nicht beunruhigen! Doch es ist beängstigend.
Das Branchenblatt "Behörden Spiegel" sieht als mögliches Einfallstor für digitale Attacken im Patriot-System die sogenannte Sensor-Shooter-Interoperabilität. Das ist der Datenaustausch unter Echtzeitbedingungen zwischen der Führungselektronik und dem Waffensystem.
Eine weitere Möglichkeit für Cyberattacken oder Industriespionage seien die Chips in den Waffensystemen. Die Rohlinge würden in Asien produziert, heißt es. Das bedeutet, dass jeder der will an die Chips und Chipsdaden kommen kann!
Nachdem der gravierende Hackerangriff auf den Bundestag möglich war und dabei sogar die Rechner von Regierungsmitgliedern infiziert wurden, kann man sich das obige Szenarium leicht vorstellen.
Bei dem Angriff sei laut Ermittlern ausgefeilte Spionagesoftware eingesetzt worden. Zunächst seien mithilfe eines Trojaners Rechner einer Bundestagsfraktion infiziert worden. Auf diese Weise seien der oder die Täter an Administratoren-Passwörter gekommen, die ein tieferes Eindringen in das interne Parlamentsnetz möglich gemacht hätten. Mittlerweile können sich die Angreifer nach Aussage der Ermittler problemlos im gesamten Parlamentsnetz bewegen, so der Bericht.
Auch dieser Hackerangriff sollte anfangs geheim gehalten werden.
Quelle: N24.DE, der Nachrichtensender, u.a.!