Kurz notiert
Heute - Forscher warnen vor neuen Beben im Himalaya
Nach Angaben des USGS erreichten die ersten Beben um 2.25 Uhr und 2.28 Uhr MESZ Magnitude 5.8 und 5.5. Zeugen berichten von einem dritten, deutlich schwächeren Erdbeben kurz vor 3 Uhr MESZ. Bis in die Hauptstädte Kigali (Ruanda) und Bujumbura (Burundi), sowie im Südwesten von Uganda waren die Erschütterungen wahrnehmbar, ebenso in der Großstadt Goma am Fuß des Nyiragongo, wo einige Bewohner einen neuen Vulkanausbruch fürchteten.
Auch aus Ruanda werden schwere Schäden gemeldet.
In der Stadt Kalehe, die sich direkt nördlich vom Epizentrum befindet, wurden nach ersten Bewertungen mindestens 45 Häuser zerstört. Durch das aktuelle Beben haben sich allerdings nur in einem Teil der Verwerfungszone die existierenden Spannungen gelöst – weil nicht die gesamte Indische Erdplatte nach vorn geschnellt ist, sondern nur ein Teil. Vor allem der Westen Nepals muss sich weiter vor einem extrem schweren Beben fürchten, warnen die Wissenschaftler.