Freitag, 16. Oktober 2015

Chip-Implantat für Überwachung und Tötung von Menschen beim Patentamt angemeldet

Hintergrund: Ein saudi-arabischer Erfinder hat schon vor längerer Zeit beim deutschen Patentamt in München ein Patent zur Überwachung und sogar Tötung von Menschen per implantiertem Chip beantragt (eingereicht).


Der saudi-arabische Erfinder hat beim deutschen Patentamt in München ein Patent zur Überwachung und sogar Tötung von Menschen per implantiertem Chip beantragt. Eine Sprecherin der Patent-Behörde sagte dazu, die Erteilung eines Patents sei in diesem Fall ausgeschlossen. Patente auf Erfindungen, die gegen die guten Sitten oder gegen die öffentliche Ordnung verstoßen, würden in Deutschland nicht erteilt. Anm.: Aber auch wenn die Erfindung, der Todes-Chips in Deutschland nicht patentfähig ist, er existiert und kann  natürlich auch ohne Patentzulassung produziert und eingesetzt werden. 

Hinweis: Dem Patentantrag zufolge soll der Chip chirurgisch oder per Injektion in den Körper eingebracht werden. Neben einem Modell A, das nur zur Überwachung dienen soll(!), gebe es ein Modell B, das als zusätzliches Element über eine «Strafkammer»(!verfüge. Diese könne mit einem giftigen Mittel wie zum Beispiel Cyanid gefüllt werden, das vom Körper isoliert werde, «außer wenn wir diese Person aus Sicherheitsgründen eliminieren wollen, dann wird dieses Mittel in seinem Körper durch Fernsteuerung über die Satelliten freigesetzt». Das richtige für Geheimdienste, Militär, illegale Organisationen, spezielle Terrorgruppen und ähnliches. ... 

Der saudi-arabische Antragsteller begründet seinen Antrag mit Sicherheitsproblemen, etwa bei Pilgerfahrten in seinem Land, bei denen Menschen gelegentlich im Land bleiben, fliehen oder verloren gehen könnten, sowie Gefahren für die Staatssicherheit durch gefährliche Straftäter und Terroristen.
Quelle: Augsburger Allgemeine Tageszeitung

Auch das Pentagon entwickelt die Chip-Implantate weiter: Gehirn-Chip z.B. für US-Soldaten
Nicht ganz neu aber immer noch sehr aktuell: Das Pentagon forscht an Gehirn-Chips, die Erinnerungsverlust bei Soldaten verhindern sollen. Dazu zeichnen die Chips die Aktivität des Hirns auf und stimulieren es im Notfall. So sollen im Falle von Kopfverletzungen lebenswichtige Erinnerungen wiederhergestellt werden.

Die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), die Forschungsabteilung des Pentagon (also Militärforschung), forscht an Gehirn-Implantaten für US-Soldaten, die Erinnerungsverlust in Folge von Hirnschäden vorbeugen sollen.

Das tragbare Gerät soll eine drahtlose Datenübertragung ermöglichen und Teile davon „müssen implantierbar sein“, um die Gehirnaktivität aufzeichnen und das Gehirn direkt stimulieren zu können, berichtet Bloomberg. Das Implantat soll es am Kopf verwundeten Soldaten ermöglichen, „Aufgaben-spezifische motorische Fähigkeiten“ wiederherzustellen, die für das Überleben notwendig sind.

Das Projekt ist Teil der BRAIN-Initiative von US-Präsident Barack Obama, die Forschung zur Bekämpfung von Alzheimer, Demenz u.a. finanziert.

Die Firma Medtronic Inc. (MDT) verkauft bereits Implantate, die bei Tiefenhirn-Stimulationen eingesetzt werden, um die Symptome von Parkinson und anderen neurologischen Erkrankungen zu mildern. Der Chip von MDT wird ins Gehirn eingepflanzt und stimuliert bestimmte Hirnregionen elektrisch über dünne Drähte.
DARPA geht es natürlich weniger um die Heilung von Alzheimer, als vielmehr um die Verschmelzung von Mensch und Maschine. 
Quelle: Bloomberg
Link dazu: http://www.bloomberg.com/news/articles/2014-02-07/brain-implants-hold-promise-restoring-combat-memory-loss
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Anm.: Die moderne Technologie bietet nicht nur positive Anwendungen. Wir sind prinzipiell gegen das Chippen von Menschen, da man ja nie wissen kann was im Chip noch alles enthalten ist.
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