Samstag, 19. Dezember 2015

UNHCR: Welt steuert auf neuen Flüchtlingsrekord zu

Kurz notiert!
60 Millionen Menschen sind 2015 schon auf der Flucht!
Die Welt steuert nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR in diesem Jahr auf einen neuen Flüchtlingsrekord zu. 2015 dürften nach Schätzung der Vereinten Nationen erstmals mehr als 60 Millionen Menschen auf der Flucht sein. Da kann man schon absehen vor welchen Problemen die EU in Zukunft stehen werden. Die Flüchtlingsfrage, die Asylfrage ist dringender denn je vernünftig zu lösen, wozu haben wir die EU, wozu haben wir die Politiker.

Ganz zu schweigen von dem Auslöser, den Kriegen die nur für einige weniger geführt werden, die die an den Kriegen und den Folgeerscheinungen -bis hin zur den Geschäften die direkt mit den Flüchtlingen zu tun haben- Geld, viel Geld verdienen. Man denkt vor allem an die Kriegsindustrie, Pharmafirmen, Zulieferanten und nicht zuletzt einige skrupellose Spekulanten.
Halbjahresbericht der Vereinten Nationen (UNHCR): http://www.unhcr.org/5672c2576.html

Österreich zu Asyl-Krise: 2016 wird ein noch härteres Jahr

Der österreichische Bundeskanzler Faymann sieht in der Flüchtlingsfrage auch im kommenden Jahr keine Lösung in Sicht. Den Winter dürfe man demnach nicht mit einer Verbesserung der Flüchtlingssituation verwechseln. Das Jahr 2016 werde „noch härter als heuer“!

Das könnte Sie auch interessieren!
Rüstungsranking: Deutsche, amerikanische und russische Waffenschmieden verdienen derzeit prächtig! (Am töten von Menschen viel Geld verdienen - jeder Krieg ist willkommen.) 

Die Waffenindustrie verdient wieder besonders gut!
Zusammen setzten die Hersteller 401 Milliarden US-Dollar (rund 367 Milliarden Euro) um. Das geht aus dem Jahresbericht des Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri hervor, der vor einigen Tagen vorgestellt wurde. In Westeuropa sind besonders zwei Länder, die ihre Umsätze mit Kriegsmaterial steigern konnten: Deutschland und die Schweiz. Anm.: Deutschland wird durch die Beteiligung am Syrienkrieg gegen die ISIS Ende 2015 und im Jahr 2016 noch viel mehr Gewinn im Bereich der Waffenindustrie erzielen. ... 

Deutsche Rüstungsunternehmen verdienten im 2014 mehr als noch 2013, konkret liegt das Plus bei 9,4 Prozent (Schweiz: +11,2 Prozent). Den Forschern zufolge lag das vor allem an einem starken Umsatzwachstum bei dem Industriekonzern ThyssenKrupp. Das Unternehmen kletterte im Rüstungsranking vom Platz 59. auf den 42. Platz und verkaufte Waffen im Wert von 2,31 Milliarden US-Dollar (2013: 1,77 Milliarden).

Noch etwas höher platziert ist der Rheinmetall-Konzern, er machte aber im Vergleich zum Vorjahr nur einen Platz gut und liegt aktuell mit Verkäufen im Wert von 2,97 Milliarden Dollar auf Rang 31.

Zum Vergleich: Die USA dominieren die Liste weiter. Von dort kommen mit 38 Rüstungsunternehmen in den Top 100 die meisten Hersteller. Sieben davon waren 2014 unter den Top 10.

Spitzenreiter ist Lockheed Martin mit 37,5 Milliarden Umsatz 2014. Die Firma liegt seit 2009 stets auf dem ersten Platz, mit einem Anstieg der Waffenverkäufe von 3,9 Prozent
Platz zwei belegt der Boeing-Konzern (28,3 Milliarden US-Dollar)
Platz drei geht an BAE Systems aus Großbritannien (25,7 Milliarden US-Dollar).

Danach folgen mit Raytheon (21,3),
Northrop Grumman (19,6) und
General Dynamics (18,6) sowie drei weitere US-Firmen.
Direktlink zum Bereicht

Es stimmt uns traurig, diese Daten zu lesen und darüber auch wirklich nachzudenken.
Eggetsberger-Info-Blog-Team
Quellen: UNHCR, Sipri, u.a. 
Bildquellen: UNHCR, Fotolia