„Vertical Farming“ hat sich in den letzten Jahren zu einem riesigen Trend entwickelt. Obst, Gemüse und Kräuter müssen damit nicht mehr auf dem Feld angepflanzt werden, sondern können beispielsweise auch in riesigen Fabrikhallen geerntet werden. Im Idealfall werden dafür nicht nur weniger Ressourcen benötigt, sondern es kann auch deutlich mehr produziert werden. Im industriellen Maßstab könnte die Technologie so beispielsweise auch dazu beitragen, das globale Hungerproblem zu lösen. Das deutsche Startup Agrilution setzt allerdings nicht auf großen Anlagen, sondern nimmt den privaten Hobbygärtner in den Blick. Mit dem plantCube hat das Unternehmen ein vertikales Gewächshaus entwickelt, mit dem jeder bei sich zuhause Obst, Gemüse und Kräuter anbauen kann. ...
Die Pflanzen wachsen unabhängig von den äußeren Witterungsbedingungen

Ein plantCube ist ab Hebrst für 2.000 Euro erhältlich
Für einen Erfolg des plantCube spricht auch die Tatsache, dass eine ganze Reihe an namhaften Investoren hinter dem Projekt stehen. Dazu gehört beispielsweise der Tengelmann-Konzern, die Beteiligungsabteilung der Firma Gemüsering sowie der bekannte Glühbirnenhersteller Osram. Insgesamt kam so ein hoher einstelliger Millionenbetrag zusammen, der in die Entwicklung und den Vertrieb des Produkts fließen soll. Ab Herbst können die ersten Kunden dann das vertikale Gewächshaus online bestellen. Ganz billig wird der Spaß allerdings leider nicht: Der plantCube soll 2.000 Euro kosten – hinzu kommen die Kosten für die Pflanzensamen. Das Startup berichtete allerdings, dass bereits jetzt rund 5.000 Vorbestellungen eingegangen sind.
Link: http://agrilution.de/