Mittwoch, 25. Oktober 2017

Facebook: Wer mehr Reichweite will, muss dafür bezahlen.

Facebook, wie ein Konzern immer schneller, immer mehr
Geld an seinen Usern verdienen will!
Unter Social-Media-Plattform verstehen viele was anderes, doch es geht ganz hart NUR um Geld und Einflussnahme.

Facebook testet in sechs Ländern einen neuen Newsfeed, der ausschließlich aus Postings von Freunden besteht. Wer mehr Reichweite will, muss dafür bezahlen.

Die Social-Media-Plattform Facebook testet derzeit einen neuen Newsfeed, der schwere Folgen für die organische Reichweite von Facebook-Seiten haben könnte. Der US-Konzern verbannt Postings von Facebook-Seiten in einen eigenen „Explore“-Feed, im Newsfeed tauchen nur mehr Postings von Freunden und bezahlte Anzeigen auf. Facebook bestätigte, dass man diese Aufteilung derzeit in Sri Lanka, Bolivien, der Slowakei, Serbien, Guatemala und Kambodscha teste. ...
Die Veränderung fiel insbesondere Filip Struhárik, einem slowakischen Journalisten, auf. Dieser hakte bei Facebook nach, nachdem die organische Reichweite von Facebook-Seiten um 60 bis 80 Prozent abgenommen hatte. Die Veränderung könnte insbesondere Nachrichten-Portale hart treffen, die nach dem „Buzzfeed“-Prinzip einen Großteil ihrer Nutzer über Social Media ansprechen. Diese müssten nun Anzeigen oder gesponserte Beiträge schalten, um im Newsfeed aufzutauchen.

Facebook dazu: „Wir wollen im Zuge dieses Tests herausfinden, ob Nutzer eigene Bereiche für private und öffentliche Inhalte bevorzugen. Wir werden den Erfahrungen der Nutzer zuhören, um zu verstehen, ob diese Idee weiter verfolgt werden sollte“, gab Facebook bekannt. Der Test soll aber vorerst auf diese sechs Länder beschränkt bleiben(?). In anderen Regionen gibt es zwar auch einen „Explore“-Feed, dieser zeigt jedoch für den Nutzer interessante Postings von Seiten, denen man bislang noch nicht folgt (bzw. bei denen Facebook eventuell möchte dass man ihnen folgt).

Eine klassische Facebook-Strategie
Matti Littunen, Analyst bei dem auf Medien- und Telekommunikationsunternehmen spezialisierten Enders Analysis, bezeichnet diesen Schritt als „klassische Facebook-Strategie: Zunächst wird einem Content-Format viel organische Reichweite gegeben, dann muss man für Reichweite bezahlen und zum Schluss kommt man nur mehr gegen Geld an die Nutzer.“ Nun, Facebook ist ein stark auf Gewinn orientiertes Medium, Rücksicht oder ähnliches ist dabei nicht das was schnell und einfach Geld bringt. Ob Facebook bald nur noch Essen- und Tierfotos enthalten wird? Mehr zu posten, vielleicht die eigene Meinung, kann ja auch gefährlich sein.
Quelle: Future-Zone
Quelle Anm.: Eggetsberger-Info Team / UNIQ-Team
Bildquelle: Pixabay
---   ----   ---

Anm.: Schon heute ist Facebook nicht mehr das, was es am Anfang war.
Die Zensur-Wut, Untergrabung der Meinungsfreiheit, die totale Überwachung der User und letztendlich die totale Gewinnausrichtung machen Facebook immer mehr zu einen uninteressanten Netzwerk. 
Schon deswegen haben wir - von UNIQ ein eigenes, freies Netzwerk für unsere Mitglieder geschaffen. Die Entwicklung der letzten Jahre zwingt freiheitsliebende Menschen förmlich dazu, neue Wege zu gehen und sich weitgehend abzusichern. Und das nicht nur im Bereich Gedankenaustausch, Vernetzung sondern auch in vielen anderen Bereichen in denen Zwangsmaßnahmen in nächster Zukunft auf uns zukommen werden.