Hintergrund: Die US-Wissenschaftler untersuchten in ihrer Studie die Gehirne von 80 Probanden, die mit dem Rauchen aufhören wollten. Untersucht wurde einmal nach der letzten Zigarette und einmal 24 Stunden später, (als die Probanten also schon auf Nikotinentzug waren).
Nach sieben Tagen testeten die Forscher außerdem per Fragebogen und Urinprobe, wer zumindest bis zu diesem Zeitpunkt durchgehalten hatte. ...
Resumé: Die Forscher glauben, dass diese Prozesse einen entscheidenden Beitrag dazu leisten könnten, dass Raucher auf Entzug ihrem Verlangen nach einer Zigarette schließlich nachgeben. Ihr Verfahren soll damit eine bessere Prognose über die Rückfallwahrscheinlichkeit erlauben, als bisherige klinische Tests. Großflächige Hirnuntersuchungen von Patienten, die sich gerne das Rauchen abgewöhnen wollen, scheiden aus Kostengründen bisher zwar aus – vielleicht lassen sich auf diesem Wege aber zumindest neue Therapieansätze identifizieren.
(Unser Tipp: Mit der sog. Neurostimulation (Whispertechnik) kann man den linken dorsolateralen präfrontalen Kortex in seiner Aktivität stärken, so dass der Betroffene leichter nein zu seiner Sucht -egal zu welcher- sagen kann.)
Quelle: University of Pennsylvania/Neuropsychopharmacology/nature.com und Tipp von IPN-Forschung
Link dazu: http://www.nature.com/npp/journal/vaop/naam/pdf/npp2014318a.pdf