Vorab: Die alte Annahme, dass Spinat besonders viel Eisen enthält, beruht auf einem Rechenfehler und ist falsch.
Der Schweizer Gustav von Bunge soll im Jahr 1890 die erste Laboranalyse von Spinat durchgeführt und dabei einen Eisengehalt von 35 Milligramm pro 100 Gramm Spinat ermittelt haben. Ernährungsratgeber übernahmen diesen Wert und erklärten Spinat zum Eisenlieferanten schlechthin. Allerdings hatten sie übersehen, dass sich Bunges Analyse auf getrockneten Spinat bezog. Da frischer Spinat zu 90 Prozent aus Wasser besteht, liegt der Eisengehalt von 100 Gramm Spinat mit 3,5 Milligramm nur bei einem Zehntel des falsch angenommenen Sensationswerts.
Der Schweizer Gustav von Bunge soll im Jahr 1890 die erste Laboranalyse von Spinat durchgeführt und dabei einen Eisengehalt von 35 Milligramm pro 100 Gramm Spinat ermittelt haben. Ernährungsratgeber übernahmen diesen Wert und erklärten Spinat zum Eisenlieferanten schlechthin. Allerdings hatten sie übersehen, dass sich Bunges Analyse auf getrockneten Spinat bezog. Da frischer Spinat zu 90 Prozent aus Wasser besteht, liegt der Eisengehalt von 100 Gramm Spinat mit 3,5 Milligramm nur bei einem Zehntel des falsch angenommenen Sensationswerts.
Nun haben die Forscher des Rush University Medical Center in Chicago herausgefunden, dass Menschen, die regelmäßig Spinat oder auch Grünkohl zu sich nehmen, bessere kognitive Fähigkeiten haben als jene, die einen großen Bogen um die gesunde Grün-Nahrung machen.
Natürliche vorbeugende Hilfe gegen Alzheimer und Demenz
Während mehrerer Jahre hatten die Forscher die Essgewohnheiten und kognitiven Fähigkeiten von über 950 älteren Menschen beobachtete. Dem Team um Martha Clare Morris zufolge verjüngt eine regelmäßige Ernährung mit grünblättrigen Gemüsesorten das Gehirn um ganze elf Jahre.
Deshalb betrachten die Forscher Spinat als eine einfache Möglichkeit, sich gegen Krankheiten wie Alzheimer und Demenz zu wappnen, wie sie an der Experimental Biology Conference in Boston erklärten.
Quelle; Sciencedaily-2015/03/150330112227
Link: http://www.sciencedaily.com/releases/2015/03/150330112227.htm