Placebo, enorme Wirkung durch Vorstellung! |
Der Placebo-Effekt ist definiert als die messbare, erkennbare oder die gefühlte Verbesserung der Gesundheit oder des Verhaltens, die nicht auf eine verabreichte Medikation oder invasive Behandlung zurückzuführen ist.
Dieser bemerkenswerte, ja geheimnisvolle Effekt legt nahe, dass man verschiedene Erkrankungen alleine durch den Einsatz seines Geistes heilen kann. Viele Studien haben gezeigt, dass der Placebo-Effekt (die Kraft des Bewusstseins) real und höchst wirksam ist.
Eine Studie der Baylor School of Medicine, die schon 2002 im New England Medizinjournal (1) veröffentlicht wurde, prüfte Operationen für Patienten mit akuten und kräftezehrenden Knieschmerzen. Viele Chirurgen glauben, dass es keinen Placebo-Effekt bei Operationen gibt.
Hintergrund: Die Patienten wurden in drei Gruppen eingeteilt. Die Chirurgen schabten das beschädigte Knorpelgewebe in den Knien einer Gruppe ab. Bei der zweiten Gruppe spülten sie das Kniegelenk aus und entfernten alle Substanzen, von denen man glaubt, dass sie Entzündungen verursachen würden. Beide Vorgänge sind Standardoperationen, die Personen durchlaufen, die ernste arthritische Knieerkrankungen haben. Die dritte Gruppe aber erhielt eine vorgetäuschte Operation – die Personen wurden lediglich narkotisiert und es wurde vorgetäuscht, dass sie tatsächlich die Knieoperation hätten. ...
Bei diesen Patienten machten die Ärzte die Einschnitte und spritzten Salzwasser auf die Knie, wie sie es üblicherweise bei Operationen machen würden. Dann nähten sie die Einschnitte zu wie bei echten Eingriffen und der Vorgang war abgeschlossen. Alle drei Gruppen durchliefen den gleichen Rehabilitationsprozess und das Ergebnis war erstaunlich.
Der Heilungsverlauf der Placebo-Gruppe verbesserte sich genau wie bei den anderen beiden Gruppen, die tatsächlich eine Operation hatten.
Ein weiteres großartiges Beispiel zum Placebo-Effekt stammt aus dem Jahr 1999 vom amerikanischen Bundesministerium für Gesundheit und Human Services. Der Bericht meldete, dass sich nur bei der Hälfte der schwer depressiven Patienten, die Medikamente nahmen, der Zustand verbesserte, verglichen mit den 32%, die Placebos einnahmen.
Dabei dürfen wir nicht die gesundheitlichen Nebenwirkungen und Gefahren vergessen, die mit der Einnahme von Antidepressiva in Verbindung stehen. Nicht zu vergessen, dass die „Depressions-Industrie“ eine Multimilliarden Euro Einnahme erwirtschaftet. Ein Artikel von 2002, der vom Psychologieprofessor der Universität Connecticut, Irving Kirsch, in der Amerikanischen Gesellschaft für psychologische Vorsorge und Behandlung mit dem Titel „Des Kaisers neue Drogen“ veröffentlicht wurde, machte ein paar weitere schockierende Entdeckungen. (2), (3)
Prof. Irving Kirsch fand heraus, dass 80% der Wirkungen von Antidepressiva, wie in klinischen Versuchen gemessen wurde, dem Placebo-Effekt zugeschrieben werden konnten (also nicht auf die Wirkung des Medikaments zurückzuführen sind). Anm. Studien zeigten: Auch viele andere heute eingesetzter Medikamente haben keine bessere Wirkung als reine Placebo-Pulver.
Quellen: Div. Puplakationen, siehe dazu die 3 Links unten
(1) http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa013259
(2) http://psycnet.apa.org/?&fa=main.doiLanding&doi=10.1037/1522-3736.5.1.523a
(3) http://www.scientificamerican.com/article/mind-reviews-the-emperors-new-drugs
Dieser bemerkenswerte, ja geheimnisvolle Effekt legt nahe, dass man verschiedene Erkrankungen alleine durch den Einsatz seines Geistes heilen kann. Viele Studien haben gezeigt, dass der Placebo-Effekt (die Kraft des Bewusstseins) real und höchst wirksam ist.
Eine Studie der Baylor School of Medicine, die schon 2002 im New England Medizinjournal (1) veröffentlicht wurde, prüfte Operationen für Patienten mit akuten und kräftezehrenden Knieschmerzen. Viele Chirurgen glauben, dass es keinen Placebo-Effekt bei Operationen gibt.
Hintergrund: Die Patienten wurden in drei Gruppen eingeteilt. Die Chirurgen schabten das beschädigte Knorpelgewebe in den Knien einer Gruppe ab. Bei der zweiten Gruppe spülten sie das Kniegelenk aus und entfernten alle Substanzen, von denen man glaubt, dass sie Entzündungen verursachen würden. Beide Vorgänge sind Standardoperationen, die Personen durchlaufen, die ernste arthritische Knieerkrankungen haben. Die dritte Gruppe aber erhielt eine vorgetäuschte Operation – die Personen wurden lediglich narkotisiert und es wurde vorgetäuscht, dass sie tatsächlich die Knieoperation hätten. ...
Bei diesen Patienten machten die Ärzte die Einschnitte und spritzten Salzwasser auf die Knie, wie sie es üblicherweise bei Operationen machen würden. Dann nähten sie die Einschnitte zu wie bei echten Eingriffen und der Vorgang war abgeschlossen. Alle drei Gruppen durchliefen den gleichen Rehabilitationsprozess und das Ergebnis war erstaunlich.
Der Heilungsverlauf der Placebo-Gruppe verbesserte sich genau wie bei den anderen beiden Gruppen, die tatsächlich eine Operation hatten.
Ein weiteres großartiges Beispiel zum Placebo-Effekt stammt aus dem Jahr 1999 vom amerikanischen Bundesministerium für Gesundheit und Human Services. Der Bericht meldete, dass sich nur bei der Hälfte der schwer depressiven Patienten, die Medikamente nahmen, der Zustand verbesserte, verglichen mit den 32%, die Placebos einnahmen.
Dabei dürfen wir nicht die gesundheitlichen Nebenwirkungen und Gefahren vergessen, die mit der Einnahme von Antidepressiva in Verbindung stehen. Nicht zu vergessen, dass die „Depressions-Industrie“ eine Multimilliarden Euro Einnahme erwirtschaftet. Ein Artikel von 2002, der vom Psychologieprofessor der Universität Connecticut, Irving Kirsch, in der Amerikanischen Gesellschaft für psychologische Vorsorge und Behandlung mit dem Titel „Des Kaisers neue Drogen“ veröffentlicht wurde, machte ein paar weitere schockierende Entdeckungen. (2), (3)
Prof. Irving Kirsch fand heraus, dass 80% der Wirkungen von Antidepressiva, wie in klinischen Versuchen gemessen wurde, dem Placebo-Effekt zugeschrieben werden konnten (also nicht auf die Wirkung des Medikaments zurückzuführen sind). Anm. Studien zeigten: Auch viele andere heute eingesetzter Medikamente haben keine bessere Wirkung als reine Placebo-Pulver.
(1) http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa013259
(2) http://psycnet.apa.org/?&fa=main.doiLanding&doi=10.1037/1522-3736.5.1.523a
(3) http://www.scientificamerican.com/article/mind-reviews-the-emperors-new-drugs