Während 20 Jahren testete das US-Militärs biologische Kriegswaffen unter freiem Himmel – in amerikanischen Städten (und die Tests gehen wahrscheinlich immer weiter).
Jahrzehntelang führte das US-Militär Experimente mit teilweise sehr gefährlichen Biowaffen durch.
Fog: Nebel des Grauens und der Krankheiten
Hintergrund: Ziel war es, herauszufinden, ob der für die Stadt so typische Nebel hilft, die Giftwolke zu verteilen!
Sich in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg in San Francisco an der frischen Luft zu bewegen, war (aus heutiger Sicht gesehen) eine äußerst gefährliche Sache mit gesundheitlichen.
(Anm.: Und wie es heute aussieht, bzw. auch über Europas Städten, die ganze Welt ob Afrika, Europa oder die USA ist ein Versuchsgelände der US-Militärs und der US-Geheimdienste bzw. Organisationen. Wer an der eigenen Bevölkerung solche geheimen Experimente durchführt, der nimmt auch keine Rücksicht auf die Bevölkerung anderer Länder. Siehe auch die Abhörskandale des US-Geheimdienstes.)
Bild sogenannte Chemtrails |
Offenbar haben Anhänger der Chemtrails-Verschwörungstheorie (siehe Anhang 1) doch nicht ganz unrecht – zumindest, was die Vergangenheit angeht. Denn in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg hat das US-Militär tatsächlich verschiedene Substanzen in die Luft geblasen, zu Forschungszwecken, ohne die Bevölkerung darüber zu informieren (und heute ...?).
Biologische Waffen (siehe Anhang 2) herzustellen, geschweige denn sie einzusetzen, sind heute "verboten", nur wer hält sich an diese Verbote wirklich. 2015 US-Armeelabor in Landstuhl - Deutschland, Biokampfstoff landete in der Pfalz. Siehe dazu SWR4 Link
Gefährlicher Anthrax (Milzbrand) Erreger
Die "Bild"-Zeitung berichtet, dass nicht abgetötete Anthrax-Sporen 2007, 2009 und 2010 an das Labor der US-Armee im pfälzischen Landstuhl (Deutschland) geliefert wurden.
Wir leben in einer äußerst gefährlichen Zeit, in der Massen-Experimente an Menschen und Tieren gang und gäbe ist, in der Giftstoffe nicht nur über Lebensmittel, Getränke und Atemluft verteilt werden. Sondern auch alle elektrotechnischen Möglichkeiten und Mittel, an kleinen wie auch großen Gruppen und Bevölkerungsschichten getestet werden. SCHUTZ? Nein, Schutz gibt es nicht!
Damals wie heute suchte man nach Möglichkeiten, die verfeindete Gegenseite zu bezwingen. Vor diesem Hintergrund führte und führen auch das US-Militär und die Geheimdienste Experimente durch – zunächst im Labor, später auf Militärbasen (mit den eignen - nichtsahnenden- Soldaten) und schließlich landesweit in Orten und Großstädten. Das berichtet die Wissenschaftsplattform iflscience.com unter Berufung auf die "Washington Post". Bis 1977 sollen insgesamt 239 solcher geheimen Tests stattgefunden haben.
Damalige Praxis!
Austesten, wie weit die Wolke reicht
Quelle: DER SPIEGEL 33/1994 |
Und das tat der Nebel auch: Experten vermuten, dass in den Folgewochen rund 800'000 Menschen die unsichtbaren Bakterien einatmeten. Darauf lassen sogenannte Biomarker, mit denen sich die Transmissionen nachverfolgen lassen, schließen.
Gut gemeint, ist nicht gleich gut.
Doch harmlos waren die freigesetzten Bakterien nicht. So kosteten die vermeintlich ungefährlichen Experimente mindestens einer Person das Leben (Dunkelziffer ist unbekannt, ebenso die möglichen Spätfolgen). Zehn Menschen mussten wegen der San Francisco Experimente ins Spital.
Denn was man damals noch nicht wusste: Das Bakterium S. marcescens kann – vor allem bei Personen mit geschwächtem Immunsystem – unter anderem schwere Harnwegsentzündungen, Blutvergiftungen und Lungenentzündungen auslösen, viele Betroffenen werden das als natürliche Erkrankung betrachtet haben, wer glaubt schon bei einer Blasen- oder Nierenentzündung, dass die aus der Luft, durch Experimente entstanden ist, man sucht das Problem bei sich, nicht bei Militär- oder Geheimdienst-Tests.
Krebserregende Substanzen wurden zum Testen versprüht!
Aber nicht nur die Menschen in San Francisco wurden auf diese Weise in Mitleidenschaft gezogen. Denn das Militär führte ähnliche Tests überall im Land durch, auch in New York City, Minneapolis und Washington D.C. Auch dort wurden, giftige Substanzen versprüht, beispielsweise Zink-Cadmium-Sulfid, das Lungen und Nieren schädigen und Krebs auslösen kann.
Nachdem die Tests bekannt wurden (dumm gelaufen!), hagelte es Beschwerden aus der Öffentlichkeit. Doch ein Sprecher der US-Armee beteuerte damals, die Cadmium-Belastung habe unterhalb jeder Gefährdungsgrenze gelegen.
Der rot umrandete Textkasten rechts zeigt den Originaltext, Spiegel Nr. 33 aus 1994
(Siehe dazu der Spiegel: Originalink)
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Anhang 1
Chemtrails
Sogenannte Chemtrails sind laut einer "Verschwörungstheorie" Kondensstreifen, die neben kondensierten Flugzeugabgasen noch weitere Chemikalien enthalten sollen. Sie sollen sich von normalen Kondensstreifen durch ihre Langlebigkeit und flächige Ausbreitung unterscheiden. Die Ausbringung der Chemikalien soll unter anderem dem Geoengineering, der Bevölkerungsreduktion oder militärischen Zwecken dienen. Ob es sich bei den Chemtrails nur um eine Verschwörungstheorie handelt, wird die Zukunft weisen.
Anhang 2
Was sind biologische Waffen?
Biologische Waffen sind Massenvernichtungswaffen, bei denen Krankheitserreger oder natürliche Giftstoffe (Toxine) gezielt als Waffe eingesetzt werden. Sie können sich sowohl gegen Organismen als auch gegen Materialien richten. Momentan sind etwa 200 mögliche Erreger bekannt, die sich als biologische Waffe verwenden ließen. Seit 1972 sind durch die Biowaffenkonvention die Entwicklung, die Herstellung und der Einsatz biologischer Waffen verboten. (Nur wer hält sich daran?)
Quellen: iflscience.com, Washington Post, Bildzeitung, DER SPIEGEL 33/1994 Seite 165, SWR4,
Quellen Anm.: IPN-Forschung
Bildquellen: DER SPIEGEL 33/1994 Seite 165 (Kasten), Fotolia,