Donnerstag, 9. März 2023

Kleine Menschen - eher Psychopathen?

 Müssen wir uns jetzt vor kleinen Menschen schützen?

Kleinere Menschen, die mit ihrer Körpergröße unzufrieden sind, sollen laut Forschern von der Georgia State University, eher Psychopathen sein. Die US-Wissenschaftler haben das "Small Man Syndrom",  untersucht und festgestellt, dass kleinere Menschen eher Persönlichkeitsmerkmale von Psychopathie, Narzissmus und Machiavellismus aufweisen.



Wenn die Wissenschaft wieder einmal seltsame Wege geht

Die Wissenschaftler ziehen bei ihrer Studie, Rückschlüsse von genmanipulierten Hamstern und Kakerlaken, auf menschliches Verhalten. Sie erschufen dazu genmanipulierte Hamster, um ihr Sozialverhalten zu erforschen. Durch genetische Veränderungen haben die Forscher der Georgia State University, den Bereich im Gehirn der Hamster modifiziert, der das Sozialverhalten reguliert, das von Kooperation und Kommunikation bis hin zu Dominanz und Aggression reicht.

Obwohl die Wissenschaftler die Hypothese aufstellten, dass die Beseitigung des Signalwegs Aggression und Kommunikation verringern würde, geschah das Gegenteil. Die Hamster wurden viel geselliger und noch aggressiver. Dies betraf beide Geschlechter, wobei sowohl männliche als auch weibliche Hamster sehr aggressiv gegenüber anderen gleichgeschlechtlichen Hamstern wurden.

Das Team hinter der Hamsterforschung glaubt, dass dies Auswirkungen auf die Humanmedizin haben könnte, mit Behandlungspotenzial sowohl für Autismus als auch für Depressionen. Das liegt daran, dass Hamster dem Menschen auffallend ähnlich sind.

Das Experiment folgt einer ähnlichen Forschung zur Genbearbeitung das in der Universität Kyoto durchgeführt wurde. Bei einem kürzlich an der Universität Kyoto durchgeführten Projekt schufen Wissenschaftler genetisch modifizierte Kakerlaken, die in der Lage waren, veränderte DNA an ihre Nachkommen weiterzugeben, was den Weg für Designer-Mutantenarten ebnen könnte, die zur Unterstützung der Schädlingsbekämpfung entwickelt wurden.

Das große "Spiel" der genetischen Experimente an Tieren 

Millionen Tiere leiden und sterben jährlich an Gentechnik-Experimenten. Mithilfe sogenannter „Tiermodelle“ untersuchen Forscher weltweit menschliche Krankheitsbilder mit teilweise sehr seltsamen Ergebnissen. Wie aussagekräftig solche Experimente sind, ist sehr fraglich weil unter Laborbedingungen die vielen unterschiedlichen Faktoren, die eine Erkrankung beim Menschen auslösen und beeinflussen können, nicht nachgestellt werden können. 

Wir Menschen haben einen frontalen Hirnlappen, der uns bewusste Entscheidungen treffen lässt. Wir können wählen, ob wir aggressiv oder mitfühlend sind. Zusätzlich hat das menschliche Gehirn Neuronen, die kein anderes Lebewesen besitzt!



Quelle: https://www.dailystar.co.uk/tech/news/scientists-turn-hamsters-aggressive-psychopaths-27039525#
Bildquelle: pixabay