Donnerstag, 15. Juni 2023

Eine Vollnarkose tötet Hirnzellen ab


Jährlich werden weltweit etwa 234 Millionen Operationen durchgeführt.
Vielen ist nicht bewusst, dass bei jeder Narkose ein großes Risiko für die Gedächtnisleistung besteht, durch das kurzfristige bis anhaltende Schäden im Gehirn entstehen können. 
Egal ob es kleinere Eingriffe sind, oder schwere Operationen, im Bereich von Gehirn, Wirbelsäule, oder Organtransplantationen, gut ist es, dass es die Narkose gibt. Aber bei jeder Vollnarkose besteht ein hohes Risiko für postoperative kognitive Dysfunktionen (POCD). 

Forscher in Toronto haben eine möglicherweise irreversible Wirkung von Anästhetika auf Rezeptoren im Hippocampus untersucht, die bei einigen Patienten länger anhaltenden Gedächtnisstörungen nach Narkosen erklären. Das zeigt eine Reihe von Experimenten im Journal of Clinical Investigation (2014; doi: 10.1172/JCI76669).

Auch österreichische Forscher haben in einer neuen Studie nachgewiesen, dass sich wichtige Zellen im Gehirn durch das Narkosemittel verändern. Mehr dazu unter diesem Link: 

Auch eine Untersuchung aus Münster hat festgestellt, dass fast die Hälfte der Patienten, die eine Vollnarkose bekommen, danach Gedächtnisprobleme haben. Mehr dazu unter diesem Link: 

Bildquelle: pixabay