Samstag, 9. März 2024

Täglicher Drogenkosum


Hustensaft, Salz, Koffein, Chips und Cola
Vieles von dem, was wir täglich achtlos zu uns nehmen, kann uns süchtig und krank machen. Die Wirkstoffe in unserem Essen, in Kosmetik, oder Reinigungsmittel funktionieren teilweise wie harte Drogen. Das Problem daran ist, dass wir uns dessen kaum bewusst sind und nicht selten sehr unbesorgt und achtlos damit umgehen.

Essen als Droge
Salz, Mohn, Cola, Nüsse, Marmelade und Tonic Water, um nur einige zu nennen, können bei regelmäßigen und hohem Konsum nicht nur unserer Gesundheit massiv schaden, sondern wie harte Drogen Suchtreaktionen auslösen.

Etwa 10 Gramm Salz pro Tag ist zwar noch nicht tödlich, aber gesundheitsgefährdend. Hoher Blutdruck, Herzinfarktgefahr, oder Nierenversagen kann ein zu hoher Salzkonsum verursachen. Durch zu hohen Salzkonsum, sterben weltweit jährlich etwa 2,3 Millionen Menschen. Das sind mehr Todesopfer, als die meisten illegalen Drogen verursachen.

Glutamat in fertig zubereiteten Speisen wie z.B. Marmelade, Wurst und Kartoffelchips, lähmt unser Kontrollzentrum im Gehirn. Die suchterzeugende Substanz kann über die Schleimhäute ins Blut gelangen und so bis ins Gehirn vordringen.

Kosmetik, Reinigungsmittel und Hustensaft als Droge
Viele Reinigungsmittel enthalten Gamma-Butyrolacton, eine Droge, die auch als K.o. Tropfen bekannt ist. Auch Nagellackentferner und Deos haben suchtauslösende Chemikalien als Inhaltsstoff. Hier ist zumindest bekannt, dass Drogenabhängige solche Produkte zum Schnüffeln verwenden.

Manche Medikamente die gegen Husten verkauft werden enthalten den Wirkstoff Dextromethorphan, der bei einer hohen Dosierung Halluzinationen und Verfolgungswahn auslösen kann.

Wenn Sie sich also nicht wohl fühlen, das Gefühl haben ständig gereizt zu sein, Schlafstörungen haben, nicht abnehmen können, oder einfach einen ungesunden Lebensstil nicht aufgeben können, dann könnten Sie sich fragen, ob Sie möglicherweise durch eines der oben aufgeführten Suchtmittel beeinflusst werden.


Tipp: Prüfen Sie vorab ob Sie ein problematisches Produkt kaufen.
Hier können Sie die kostenlose App für Smartphones herunterladen.


Fotoquelle: pixabay