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Sonntag, 18. Dezember 2016

Curcumin wirkt auch gegen Prostatakrebs

Curcumin ist ein vielversprechender bioaktiver Stoff aus Curcuma (Gelbwurzel). Curcumin hat in wissenschaftlichen Studien bereits großartige Wirkungen gezeigt. So wirkt es entzündungshemmend und wird daher schon seit Jahren erfolgreich bei Arthrose und Arthritis eingesetzt. Außerdem reduziert der Stoff bei Brustkrebspatientinnen die Gefahr für Lungenmetastasen. In einer neuen Studie hat Curcumin nun erneut seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt und hemmte auch bei Prostatakrebs die Metastasenbildung.

Ein Forscherteam der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität hat schon 2012 im Fachmagazin Carcinogenesis die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, wonach Curcumin die Entstehung von Metastasen bei Prostatakrebs hemmen könne. ...



Quellen: UNI-München u.a.
Direktlink zur Studie: http://www.en.uni-muenchen.de/news/newsarchiv/2012/bachmeier.html
Unser Tipp: Zellstabilisator mit Curcuma
Direktlink Zellstabilisator: http://www.biovitshop.com/Nahrungs-Ergaenzungsmittel/Zellstabilisator::10.html


Mittwoch, 25. September 2013

Fußnägel zeigen Prostatakrebs-Risiko, es kommt auch auf die Selenversorgung an

Zeigt her eure Füße! An den Fußnägeln eines Mannes lässt sich leicht ablesen, wie hoch die Gefahr ist, an Prostatakrebs zu erkranken. Das zumindest geht aus einer neuen Studie niederländischer Forscher hervor, die den Zusammenhang zwischen dem Selengehalt der Fußnägel und dem Auftreten von Prostatakrebs untersucht hatten.

Hintergrund: Es zeigte sich, dass Männer, die langfristig besser mit Selen vorsorgt waren, ein
geringeres Risiko für fortgeschrittenen Prostatakrebs hatten: Im Vergleich zu den Studienteilnehmern mit den höchsten Selenwerten hatten diejenigen, die die niedrigsten Selenwerte aufwiesen, ein etwa dreifach höheres Krebs-Risiko. Für ihre Studie hatten die Forscher von der Maastricht Universität sowie der Niederländischen Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung in Leiden die Daten von mehr als 58.000 Männern, die zu Beginn der Studie im Jahre 1986 zwischen 55 und 69 Jahren gewesen waren, untersucht. Von diesen waren knapp 900 im Verlauf von 17 Jahren an einem fortgeschrittenen Prostatakarzinom erkrankt. Von insgesamt rund 80 Prozent der Studienteilnehmer standen Proben der Zehennägel zur Verfügung.

Warum sich die Forscher gerade für das Spurenelement Selen interessierten, hat einen einfachen Grund. Schon frühere Studien haben Hinweise darauf geliefert, dass Selen das Potenzial hat, vor fortgeschrittenem Prostatakrebs zu schützen, schreiben die Wissenschaftler im Hintergrund zu ihrer Studie. Die langsam wachsenden Fußnägel wiederum, in denen Selen eingelagert wird, geben eine gute Vorstellung von der langfristigen Selen-Versorgung. Darüber hinaus geben sichtbare Nagelveränderungen Auskunft über verschiedene Erkrankungen.

Selenmangel? Weiße Flecken auf den Fingernägeln sind in der Regel harmlos.
Doch auch ein Mangel an Selen kann Nagelveränderungen (weiße Flecken, siehe Bild rechts oben), dazu oft noch dünne, schuppige und blasse Haut, Aufhellung der Haare mit sich bringen.

Ein Selenmangel erhöht auch das Arthroserisiko, siehe LINK: Selenmangel erhöht das Arthroserisiko

Beispiele sichtbare Nagelveränderungen
Weiß gepunktet, längs gerillt oder vorne brüchige Nägel ...
Unsere Nägel sagen viel aus. Veränderungen an den Fingernägeln oder Fußnägeln haben zwar meist harmlose Ursachen, aber der Zustand der Nägel sagt viel über die Gesundheitszustand ihres Besitzers aus. Zum Beispiel: Uhrglasnägel - sämtliche Nägel und Fingerendglieder sind nach allen Seiten rundlich und stark vergrößert.
Mögliche Hintergrundgeschichte: Die Zellzahl steigt im Unterhautfettgewebe und in den Kapillaren stark an. Das kann vererbt sein, begleitet jedoch zumeist Lungen- und Herzerkrankungen, neurologische Störungen, Leberleiden oder chronische Darmentzündung. Bei Herz- und Lungenleiden sind sie die Nägel auch oft bläulich verfärbt. Am besten in gegebenen Fall vom Arzt abklären lassen.

Sonntag, 23. September 2012

Niedrigen Selenspiegel - erhöhtes Risiko, an Arthrose zu erkranken!

Menschen mit einem niedrigen Selenspiegel haben ein erhöhtes Risiko, an Arthrose zu erkranken. Das haben Mediziner der University of North Carolina in Chapel Hill herausgefunden. Über ihre Studie an 940 älteren Probanden berichteten Joanne Jordan und ihre Kollegen auf einer Jahrestagung des American College of Rheumatology in San Diego. Die Forscher hatten zunächst anhand des Selengehalts der Zehennägel ermittelt, wie gut die Senioren mit dem Spurenelement versorgt waren. Anschließend untersuchten sie die Kniegelenke der Studienteilnehmer mithilfe von Röntgenbildern. Eine beginnende Arthrose lässt sich auf den Aufnahmen durch Knorpelveränderungen erkennen. Das Team um Jordan stellte fest, dass der mittlere Selengehalt der Zehennägel 0,75 ppm (parts per million, Teile pro Million Teile) betrug. Mit jedem Anstieg um 0,1 ppm sank das Risiko für Arthrose in einem oder beiden Kniegelenken bei den Probanden um zirka 15 bis 20 Prozent. Außerdem waren die Gelenkveränderungen umso stärker, je niedriger der Selengehalt der Patienten war. Schutz vor Entzündungen "Unsere Daten sind vorläufiger Natur", betonte Joanne Jordan auf dem Kongress. Als nächstes müsse man im Labor den Einfluss von Selen auf den Gelenkknorpel untersuchen. Erst dann könne man durch weitere Patientenstudien herausfinden, ob eine verstärkte Selenzufuhr den Ausbruch oder das Voranschreiten der Arthrose verhindere. Frank Buttgereit von der Charité-Universitätsmedizin Berlin hält solche positiven Effekte zumindest bei Patienten mit Selenmangel für denkbar. "Wir wissen heute, dass eine Arthrose mehrere Ursachen haben kann", sagt der Rheumatologe. Dazu gehören unter anderem eine genetische Veranlagung, eine zu hohe Belastung der Gelenke und eine mangelhafte Versorgung des Knorpels mit Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien oder Spurenelementen. "Von Selen weiß man, dass es für die Funktion von Enzymen nötig ist, die die Zellen vor Entzündungen schützen", sagt Buttgereit. Insofern könne Selen dazu beitragen, entzündliche Gelenkveränderungen wie Arthrose zu verhindern. Deutschland gilt allerdings nicht als Selenmangelland. Den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zufolge sollte ein Erwachsener pro Tag 30 bis 70 Mikrogramm Selen zu sich nehmen. "Bei einer vernünftigen Mischkost ist diese Menge leicht zu erreichen", sagt Buttgereit. Selen ist vor allem in Fleisch, Leber, Fisch, Eiern, Getreide, Vollkornbrot und Hülsenfrüchten enthalten. 

Hinweis: Ein Selenmangel kann auch an den Zehennägel nachgewiesen werden.

Quelle: University of North Carolina in Chapel Hill/