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Sonntag, 18. Dezember 2022

Gemüse macht klug

 Es gibt Zusammenhänge zwischen der Nahrung und Gedächtnis
Der regelmäßige und übermäßige Konsum an Zucker, kann Menschen nicht nur krank machen, er hat auch negative Auswirkungen auf das Gehirn. Wer aber regelmäßig Gemüse isst, kann seine kognitiven Fähigkeiten verbessern. Das hat eine amerikanische Studie nachgewiesen. Die US-Studie, die mit 961 Teilnehmern (60–100 Jahre) an Einwohnern von Chicago über einen Zeitraum von fast 7 Jahren durchgeführt wurde, kommt zu dem Ergebnis, dass eine höhere Nahrungsaufnahme von Flavonoiden mit einer langsameren Abnahmerate der globalen Kognition verbunden ist. Flavonoide sind in vielen Obst- und Gemüsesorten enthalten, aber auch in Tee und Rotwein findet man diese Pflanzenstoffe.

Pflanzenstoffe bremsen den geistigen Abbau
Die in Gemüse enthaltenen Bioflavonoiden sind für ihre entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften bekannt. Aber in neuen Studien konnte belegt werden, dass Flavonoide sogar die Gedächtnisleistung verbessern können. Wer also regelmäßig Brokkoli, Trauben und Grüntee konsumiert, kann den geistigen Abbau im Alter verlangsamen. Die wirksamsten Flavonoide sind, Kaempferol, Isorhamnetin, Myricetin und Quercetin.

Kaempferol: 
Grünkohl, Bohnen, Tee, Spinat und Brokkoli

Quercetin:
 
Tomaten, Äpfel und Tee 

Myricetin:
Grünkohl, Tee und Tomaten Orangen

Isorhamnetin:
 Olivenöl, Birnen, Tomaten und Wein vorkommt. 

Studie: https://n.neurology.org/content/early/2022/11/22/WNL.0000000000201541
Artikel ORF: https://science.orf.at/stories/3216173

Bildquelle: pixabay