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Donnerstag, 22. Februar 2024

Insekten im Essen


Hausgrille | Larven des glänzendschwarzen Getreideschimmelkäfers
Wanderheuschrecke | Larven des Mehlwurms

Das sind neuerdings erlaubte Inhaltsstoffe in industriell erzeugten Lebensmitteln. Die EU erlaubt seit Ende Jänner 2023, dass bestimmten Nahrungsmitteln ein gewisser Anteil an Insektenpulver von den oben angeführten Insekten beigemengt werden darf.  Seit diesem Jänner 2023 können in Keksen, Cracker, Fertigsoßen, Pizza, Backmischungen, Brot, fertigen Sandwiches, Porridge, Nudeln, Chips, Fleisch- und Fleischersatzprodukten können also Insekten enthalten sein.

Kritische Inhaltsstoffe

Grundsätzlich sind industriell gefertigte Speisen eher als kritisch zu sehen, weil Inhaltsstoffe wie  Glutamat, Zitronensäure und Süßstoffe extrem gesundheitsgefährdend sind. Schon bisher stehen diese Zusatzstoffe als Auslöser für ernsthafte gesundheitliche Störungen bis hin zu Krebs und Gehirntumoren. Jetzt kommt zu diesem kritischen Cocktail noch Insektenmehl dazu. 

Abgesehen vom Ekelfaktor kann noch nicht sicher gesagt werden, dass der Verzehr von Insekten keine gesundheitlichen Probleme nach sich zieht. Denn, welche Gifte, Medikament oder welche Futtermittel bei der Produktion der Insekten zum Einsatz kommen, ist vollkommen unklar. Auch Menschen mit Allergien auf Schalen- und Krustentiere, Weichtiere oder Haustaubmilben könnten auf die Insekten mit einer Kreuzallergie reagieren, denn das Chitin im Außenskelett von Insekten kann allergische Reaktionen auslösen. 

NEIN sagen zu Fertignahrung

Man sollte, so oft es geht, industriell produzierte Nahrungsmittel meiden. Wenn man doch zu solchen Produkten greift, dann kann man anhand der Zutatenliste nach den folgenden Begriffen suchen: 

  • Hausgrille: Acheta domesticus
  • Larven des Glänzendschwarzen Getreideschimmelkäfers/Buffalowürmer: Alphitobius diaperinus
  •  Wanderheuschrecke: Locusta migratoria
  • Larven des Mehlwurms: Tenebrio molitor/gelber Mehlwurm
Bildquelle: Pixabay