Kurz notiert: Meinungen zum Zeitgeschehen
"Angst und Verunsicherung sind politisch gewollt"
Ein pessimistischer Ausblick: Deutschland, Gloria von Thurn und Taxis sieht Deutschland auf geradem Weg in eine "Wohlstandsdiktatur". Besonders macht ihr auch die Diskussion um Verschleierung von Frauen zu schaffen.
Fürstin Gloria von Thurn und Taxis (56) sieht pessimistisch in die Zukunft Deutschlands. "Ich glaube, dass wir ganz stramm in die nächste Diktatur gehen", sagte sie dem katholischen Magazin "Theo". "Und zwar eine Wohlstandsdiktatur, das Über-Betreutwerden wird zunehmen, betreutes Essen, betreutes Trinken, betreutes Denken(!)."
Das merkten die Leute gar nicht; alle befänden sich "in einem kollektiven Wohlbefinden", so die Fürstin. Gegen jegliches Unwohlsein gebe es Arzneien und Lifestyle-Drogen. "Wir nähern uns immer mehr der von Huxley beschriebenen schönen neuen Welt."
Der britische Autor Aldous Huxley (1894-1963) zeichnet in seinem 1932 erschienenen Roman "Schöne neue Welt" das düstere Zukunftsbild einer automatisierten und technisierten Welt ohne Humanität, in der Religion, Kunst, Liebe, Familie, freies Denken und Emotionen überflüssig sind und eine Glückspille die Menschen zufrieden machen soll. ...
Die Fürstin kritisierte auch die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung.
Auf die Frage, inwieweit sich Deutschland in der Flüchtlingskrise verändert habe, sagte die bekennende Katholikin: "Wir beschäftigen uns heute ständig mit Fragen, die mit unserem Kulturkreis gar nichts zu tun haben: welches Kopftuch, welche Vollverschleierung, welches Badekostüm etc." ...